FC Bayern dreht Spiel in Duisburg

Titelverteidiger FC Bayern München ist dem erneuten Gewinn der Deutschen Meisterschaft am 18. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga einen weiteren Schritt nähergekommen. Das Team von Trainer Alexander Straus fuhr beim Schlusslicht MSV Duisburg nach einem 0:1-Rückstand noch einen deutlichen 5:1 (0:1)-Auswärtserfolg ein und baute den Vorsprung vor dem ersten Verfolger VfL Wolfsburg (am Samstag 4:1-Sieger beim SC Freiburg) wieder auf sieben Punkte aus.

Vor 2486 Zuschauer*innen geriet der FC Bayern kurz vor der Pause durch einen Treffer von Taryn Ries (42.) überraschend in Rückstand. In der zweiten Halbzeit wendeten jedoch Giulia Gwinn (49.), Georgia Stanway (53.), Magdalena Eriksson (64.) sowie die beiden eingewechselten Jovana Damnjanovic (87.) und Sydney Lohmann (89.) das Blatt.

Die Erfolgsserie des FC Bayern in der höchsten deutschen Spielklasse wird damit immer eindrucksvoller. Seit inzwischen 35 Partien sind die Münchnerinnen in der Frauen-Bundesliga ungeschlagen. Die ersten acht Partien nach der Winterpause wurden allesamt gewonnen. Aus den verbleibenden vier Begegnungen fehlen jetzt maximal noch sechs Punkte, um den Meistertitel perfekt zu machen.

Bayern-Trainer Straus: "Zu Beginn überrascht"

Für den weiterhin sieglosen MSV Duisburg ist dagegen der Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse wohl schon in unerreichbare Ferne gerückt. Sollte der 1. FC Köln am Montag (ab 19.30 Uhr, live bei MagentaSport, DAZN und SPORT1), seine Partie bei der TSG Hoffenheim gewinnen, wäre der Abstieg in die 2. Frauen-Bundesliga besiegelt.

"Mit der zweiten Halbzeit bin ich sehr zufrieden", sagte Bayern-Trainer Alexander Straus nach dem 15. Sieg im 18. Saisonspiel. "Wir haben in der Halbzeit ein paar Dinge ganz deutlich angesprochen und haben es danach besser gemacht. Zu Beginn waren wir ein wenig überrascht und hätten von Duisburg eine andere Herangehensweise erwartet. Dennoch haben wir viele Chancen kreiert, aber waren im Abschluss zu unkonzentriert. Insgesamt war es vor der Pause ein schwieriges Spiel. Das Resultat ist aber sehr gut."

MSV-Trainer Thomas Gerstner meinte: "Den MSV-Fans hat die erste Halbzeit sicherlich sehr gut gefallen. Wir haben mutig nach vorne gespielt und auch aggressiv verteidigt. Wir hatten allerdings bei einigen Chancen der Gäste und bei unserem Führungstor auch das nötige Glück. Nach der Pause hat der FC Bayern dann einiges verändert und seine große Qualität gezeigt. Deshalb geht das Ergebnis unter dem Strich in Ordnung, auch wenn wir lange Zeit gut dagegenhalten konnten."

Nationalspielerin Dallmann neu in der Startelf

Thomas Gerstner hatte sein Team gegenüber dem zurückliegenden Meisterschaftsspiel bei RB Leipzig (0:3) auf vier Positionen verändert. Während Haley Thomas und Allie Hess komplett im Aufgebot fehlten, nahmen Natalie Muth und Yvonne Zielinski zunächst auf der Bank Platz. Neu in der Startelf waren Meret Günster, Jelena Prvulovic, Antonia-Johanna Halverkamps und Lisa Josten.

Beim FC Bayern München musste Trainer Alexander Straus im Vergleich zum DFB-Pokal-Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt (4:2 nach Elfmeterschießen) die verletzte Katharina Naschenweng (Kniegelenksdistorsion) ersetzen. Für sie rückte Magdalena Eriksson ins Team. Außerdem lief die 59-malige deutsche Nationalspielerin Linda Dallmann anstelle von Jovana Damnjanovic (Bank) auf.

MSV mit Aluminium-Glück und Führungstor

Der MSV Duisburg begann gegen den Favoriten mutig und zeigte sich in der Anfangsphase mehrfach am Strafraum des Meisterschaftsfavoriten. Nach einer Kombination über die rechte Seite erreichte eine Flanke von Miray Cin ihre Mitspielerin Antonia-Johanna Halverkamps, die ihre Direktabnahme auf Höhe des Elfmeterpunkts nicht genau genug platzieren konnte. FCB-Torhüterin Maria-Luise Grohs hatte keine Probleme. Bei einem Distanzschuss von Münchens Mittelfeldspielerin Georgia Stanway war Ena Mahmutovic im Duisburger Tor erstmals richtig gefordert. Die 20-Jährige lenkte den Ball an die Latte.

Wenige Augenblicke später stand der Duisburger Pfosten gleich zweimal einem Treffer des FC Bayern im Weg. Zunächst landete ein Kopfball von Nationalspielerin Lea Schüller am Aluminium. Im Nachsetzen traf Linda Dallmann den linken Pfosten, bevor der MSV die Situation klären konnte. Nach rund einer halben Stunde hatten die Münchnerinnen die nächste Gelegenheit zur Führung. Die freigespielte Klara Bühl hatte aber im Eins-gegen-Eins mit MSV-Torhüterin Mahmutovic das Nachsehen.

Bis zur Halbzeitpause blieben die Münchnerinnen zwar das spielbestimmende Team, der erste Treffer gelang allerdings überraschend dem MSV Duisburg: Eine als Flanke gedachte Hereingabe von Taryn Morgan Ries senkte sich - von FCB-Verteidigerin Glodis Viggosdottir noch leicht abgefälscht - über Gäste-Torhüterin "Mala" Grohs hinweg zum 1:0 (42.) ins Netz. Der FC Bayern war um eine schnelle Antwort bemüht, Lea Schüller köpfte aber nach einer Flanke von Pernille Harder am langen Pfosten vorbei.

Gwinn leitet kurz nach der Pause Wende ein

Bayern-Trainer Alexander Straus reagierte zur Pause mit den ersten beiden Wechseln. Tuva Hansen und Sarah Zadrazil ersetzen Linda Sembrant und Samantha Kerr. Die Bemühungen des Spitzenreiters um den Ausgleich wurden dann auch schnell belohnt. Nach Vorarbeit von Linda Dallmann und Klara Bühl bekamen die Duisburgerinnen den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Im Nachsetzen musste Rechtsverteidigerin Giulia Gwinn die Kugel nur noch aus kurzer Entfernung zum 1:1 (49.) über die Linie schieben.

Danach waren die Gäste nicht mehr zu stoppen und zogen das Spiel endgültig auf ihre Seite. Nach einer Ablage von Pernille Harder traf Georgia Stanway aus halbrechter Position von der Strafraumgrenze wuchtig zum 1:2 (53.) ins lange Eck, ehe Magdalena Eriksson einen Freistoß von Klara Bühl per Kopf ins Tor verlängerte und auf 1:3 (64.) erhöhte. Weitere gute Möglichkeiten hatten Lea Schüller (einmal knapp über das Tor, einmal an den Posten und einmal aus Abseitsposition ins Netz) sowie Pernille Harder, die zweimal an der glänzend reagierenden Ena Mahmutovic scheiterte.

In den Schlussminuten schraubte der Ligaprimus das Ergebnis durch zwei Einwechselspielerinnen noch in die Höhe. Jovana Damnjanovic schloss ein energisches Solo mit einem eleganten Lupfer zum 1:4 (87.) ab. Nur zwei Minuten später beförderte Sydney Lohmann den Ball humorlos zum 1:5-Endstand (89.) in die Maschen.

[mspw]

Titelverteidiger FC Bayern München ist dem erneuten Gewinn der Deutschen Meisterschaft am 18. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga einen weiteren Schritt nähergekommen. Das Team von Trainer Alexander Straus fuhr beim Schlusslicht MSV Duisburg nach einem 0:1-Rückstand noch einen deutlichen 5:1 (0:1)-Auswärtserfolg ein und baute den Vorsprung vor dem ersten Verfolger VfL Wolfsburg (am Samstag 4:1-Sieger beim SC Freiburg) wieder auf sieben Punkte aus.

Vor 2486 Zuschauer*innen geriet der FC Bayern kurz vor der Pause durch einen Treffer von Taryn Ries (42.) überraschend in Rückstand. In der zweiten Halbzeit wendeten jedoch Giulia Gwinn (49.), Georgia Stanway (53.), Magdalena Eriksson (64.) sowie die beiden eingewechselten Jovana Damnjanovic (87.) und Sydney Lohmann (89.) das Blatt.

Die Erfolgsserie des FC Bayern in der höchsten deutschen Spielklasse wird damit immer eindrucksvoller. Seit inzwischen 35 Partien sind die Münchnerinnen in der Frauen-Bundesliga ungeschlagen. Die ersten acht Partien nach der Winterpause wurden allesamt gewonnen. Aus den verbleibenden vier Begegnungen fehlen jetzt maximal noch sechs Punkte, um den Meistertitel perfekt zu machen.

Bayern-Trainer Straus: "Zu Beginn überrascht"

Für den weiterhin sieglosen MSV Duisburg ist dagegen der Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse wohl schon in unerreichbare Ferne gerückt. Sollte der 1. FC Köln am Montag (ab 19.30 Uhr, live bei MagentaSport, DAZN und SPORT1), seine Partie bei der TSG Hoffenheim gewinnen, wäre der Abstieg in die 2. Frauen-Bundesliga besiegelt.

"Mit der zweiten Halbzeit bin ich sehr zufrieden", sagte Bayern-Trainer Alexander Straus nach dem 15. Sieg im 18. Saisonspiel. "Wir haben in der Halbzeit ein paar Dinge ganz deutlich angesprochen und haben es danach besser gemacht. Zu Beginn waren wir ein wenig überrascht und hätten von Duisburg eine andere Herangehensweise erwartet. Dennoch haben wir viele Chancen kreiert, aber waren im Abschluss zu unkonzentriert. Insgesamt war es vor der Pause ein schwieriges Spiel. Das Resultat ist aber sehr gut."

MSV-Trainer Thomas Gerstner meinte: "Den MSV-Fans hat die erste Halbzeit sicherlich sehr gut gefallen. Wir haben mutig nach vorne gespielt und auch aggressiv verteidigt. Wir hatten allerdings bei einigen Chancen der Gäste und bei unserem Führungstor auch das nötige Glück. Nach der Pause hat der FC Bayern dann einiges verändert und seine große Qualität gezeigt. Deshalb geht das Ergebnis unter dem Strich in Ordnung, auch wenn wir lange Zeit gut dagegenhalten konnten."

Nationalspielerin Dallmann neu in der Startelf

Thomas Gerstner hatte sein Team gegenüber dem zurückliegenden Meisterschaftsspiel bei RB Leipzig (0:3) auf vier Positionen verändert. Während Haley Thomas und Allie Hess komplett im Aufgebot fehlten, nahmen Natalie Muth und Yvonne Zielinski zunächst auf der Bank Platz. Neu in der Startelf waren Meret Günster, Jelena Prvulovic, Antonia-Johanna Halverkamps und Lisa Josten.

Beim FC Bayern München musste Trainer Alexander Straus im Vergleich zum DFB-Pokal-Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt (4:2 nach Elfmeterschießen) die verletzte Katharina Naschenweng (Kniegelenksdistorsion) ersetzen. Für sie rückte Magdalena Eriksson ins Team. Außerdem lief die 59-malige deutsche Nationalspielerin Linda Dallmann anstelle von Jovana Damnjanovic (Bank) auf.

MSV mit Aluminium-Glück und Führungstor

Der MSV Duisburg begann gegen den Favoriten mutig und zeigte sich in der Anfangsphase mehrfach am Strafraum des Meisterschaftsfavoriten. Nach einer Kombination über die rechte Seite erreichte eine Flanke von Miray Cin ihre Mitspielerin Antonia-Johanna Halverkamps, die ihre Direktabnahme auf Höhe des Elfmeterpunkts nicht genau genug platzieren konnte. FCB-Torhüterin Maria-Luise Grohs hatte keine Probleme. Bei einem Distanzschuss von Münchens Mittelfeldspielerin Georgia Stanway war Ena Mahmutovic im Duisburger Tor erstmals richtig gefordert. Die 20-Jährige lenkte den Ball an die Latte.

Wenige Augenblicke später stand der Duisburger Pfosten gleich zweimal einem Treffer des FC Bayern im Weg. Zunächst landete ein Kopfball von Nationalspielerin Lea Schüller am Aluminium. Im Nachsetzen traf Linda Dallmann den linken Pfosten, bevor der MSV die Situation klären konnte. Nach rund einer halben Stunde hatten die Münchnerinnen die nächste Gelegenheit zur Führung. Die freigespielte Klara Bühl hatte aber im Eins-gegen-Eins mit MSV-Torhüterin Mahmutovic das Nachsehen.

Bis zur Halbzeitpause blieben die Münchnerinnen zwar das spielbestimmende Team, der erste Treffer gelang allerdings überraschend dem MSV Duisburg: Eine als Flanke gedachte Hereingabe von Taryn Morgan Ries senkte sich - von FCB-Verteidigerin Glodis Viggosdottir noch leicht abgefälscht - über Gäste-Torhüterin "Mala" Grohs hinweg zum 1:0 (42.) ins Netz. Der FC Bayern war um eine schnelle Antwort bemüht, Lea Schüller köpfte aber nach einer Flanke von Pernille Harder am langen Pfosten vorbei.

Gwinn leitet kurz nach der Pause Wende ein

Bayern-Trainer Alexander Straus reagierte zur Pause mit den ersten beiden Wechseln. Tuva Hansen und Sarah Zadrazil ersetzen Linda Sembrant und Samantha Kerr. Die Bemühungen des Spitzenreiters um den Ausgleich wurden dann auch schnell belohnt. Nach Vorarbeit von Linda Dallmann und Klara Bühl bekamen die Duisburgerinnen den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Im Nachsetzen musste Rechtsverteidigerin Giulia Gwinn die Kugel nur noch aus kurzer Entfernung zum 1:1 (49.) über die Linie schieben.

Danach waren die Gäste nicht mehr zu stoppen und zogen das Spiel endgültig auf ihre Seite. Nach einer Ablage von Pernille Harder traf Georgia Stanway aus halbrechter Position von der Strafraumgrenze wuchtig zum 1:2 (53.) ins lange Eck, ehe Magdalena Eriksson einen Freistoß von Klara Bühl per Kopf ins Tor verlängerte und auf 1:3 (64.) erhöhte. Weitere gute Möglichkeiten hatten Lea Schüller (einmal knapp über das Tor, einmal an den Posten und einmal aus Abseitsposition ins Netz) sowie Pernille Harder, die zweimal an der glänzend reagierenden Ena Mahmutovic scheiterte.

In den Schlussminuten schraubte der Ligaprimus das Ergebnis durch zwei Einwechselspielerinnen noch in die Höhe. Jovana Damnjanovic schloss ein energisches Solo mit einem eleganten Lupfer zum 1:4 (87.) ab. Nur zwei Minuten später beförderte Sydney Lohmann den Ball humorlos zum 1:5-Endstand (89.) in die Maschen.

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