Fatmire Bajramaj: "So leicht geben wir das nicht mehr her"

Nach ihrem Mitte September erlittenen Meniskusriss feierte Fatmire Bajramaj im Viertelfinal-Hinspiel des UEFA-Women’s Cup zwischen dem 1. FFC Frankfurt und dem FCR 2001 Duisburg ein überaus erfolgreiches Comeback. In der 62. Minute eingewechselt, war der Duisburgerin die fehlende Spielpraxis zwar noch deutlich anzumerken. Die Freude der Nationalspielerin über das klare 3:1 ihre Mannschaft blieb jedoch ungetrübt.

Im DFB.de-Exklusivinterview mit Internetredakteurin Annette Seitz erzählt die 20-Jährige von den Eindrücken ihres ersten Einsatzes nach fast zweimonatiger Verletzungspause und gibt einen Ausblick auf das Rückspiel, das am kommenden Donnerstag in Duisburger PCC-Stadion stattfindet.

Frage: Glückwunsch zum klaren Sieg. Drei Tore beim 1. FFC Frankfurt zu erzielen, kommt sicher nicht alle Tage vor. Hätten Sie gedacht, dass dies gelingt?

Fatmire Bajramaj: Nein, dass es so ein deutliches Ergebnis werden würde, hätten wir alle nicht geglaubt. Ich saß ja am Anfang auf der Bank und dachte nur: Was passiert denn hier? Zumal die Tore ja relativ schnell hintereinander fielen.

Frage: Was bedeutet dieses 3:1 für das Rückspiel?

Bajramaj: Ganz einfach: Wir brauchen zu Hause nur noch zu Null spielen. Wenn wir keine Tore reinkriegen, bin ich sicher, dass wir unser Spiel machen. Für Frankfurt wird es jetzt sehr schwer. Drei Tore musst du erst mal schießen. Ich bin mir sicher: So leicht geben wir das jetzt nicht mehr her. Wir müssen einfach so weiter machen, wie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben.

Frage: Nach dem Gegentreffer hatte man das Gefühl, dass Ihre Mannschaft nervös wurde.

Bajramaj: Ja, das ist richtig. In dieser Phase hat der FFC auch Druck gemacht, und dann macht man sich natürlich Gedanken: Hey, nicht dass die jetzt das zweite und dritte Tor auch noch machen. Aber die Situation haben wir dann ja gut bewältigt.



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Nach ihrem Mitte September erlittenen Meniskusriss feierte Fatmire Bajramaj im Viertelfinal-Hinspiel des UEFA-Women’s Cup zwischen dem 1. FFC Frankfurt und dem FCR 2001 Duisburg ein überaus erfolgreiches Comeback. In der 62. Minute eingewechselt, war der Duisburgerin die fehlende Spielpraxis zwar noch deutlich anzumerken. Die Freude der Nationalspielerin über das klare 3:1 ihre Mannschaft blieb jedoch ungetrübt.

Im DFB.de-Exklusivinterview mit Internetredakteurin Annette Seitz erzählt die 20-Jährige von den Eindrücken ihres ersten Einsatzes nach fast zweimonatiger Verletzungspause und gibt einen Ausblick auf das Rückspiel, das am kommenden Donnerstag in Duisburger PCC-Stadion stattfindet.

Frage: Glückwunsch zum klaren Sieg. Drei Tore beim 1. FFC Frankfurt zu erzielen, kommt sicher nicht alle Tage vor. Hätten Sie gedacht, dass dies gelingt?

Fatmire Bajramaj: Nein, dass es so ein deutliches Ergebnis werden würde, hätten wir alle nicht geglaubt. Ich saß ja am Anfang auf der Bank und dachte nur: Was passiert denn hier? Zumal die Tore ja relativ schnell hintereinander fielen.

Frage: Was bedeutet dieses 3:1 für das Rückspiel?

Bajramaj: Ganz einfach: Wir brauchen zu Hause nur noch zu Null spielen. Wenn wir keine Tore reinkriegen, bin ich sicher, dass wir unser Spiel machen. Für Frankfurt wird es jetzt sehr schwer. Drei Tore musst du erst mal schießen. Ich bin mir sicher: So leicht geben wir das jetzt nicht mehr her. Wir müssen einfach so weiter machen, wie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben.

Frage: Nach dem Gegentreffer hatte man das Gefühl, dass Ihre Mannschaft nervös wurde.

Bajramaj: Ja, das ist richtig. In dieser Phase hat der FFC auch Druck gemacht, und dann macht man sich natürlich Gedanken: Hey, nicht dass die jetzt das zweite und dritte Tor auch noch machen. Aber die Situation haben wir dann ja gut bewältigt.

Frage: Nach fast zweimonatiger Verletzungspause war das für Sie wieder der erste Einsatz. Wie beurteilen Sie Ihre Leistung?

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Bajramaj: Ich weiß, dass ich noch viel mehr kann. Richtig fit bin ich auf jeden Fall noch nicht. Ich bin ja erst am Montag vor dem UEFA-Cup-Spiel wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Ich denke, 30 Prozent fehlen noch.

Frage: War die mögliche Teilnahme an diesem Viertelfinale für Sie zusätzliche Motivation, die Sie während der Reha angetrieben hat?

Bajramaj: Auf jeden Fall. Ich habe jeden Tag so hart gearbeitet, damit ich fit bin für dieses Spiel. Aber für nächste Woche werde ich natürlich noch mehr tun. Denn das ist mein größtes Ziel: Zu Hause von Anfang an zu spielen.