FAQ zum ersten Taktik-Hackathon von KNVB und DFB-Akademie

Rund um das EM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und den Niederlanden veranstalten der DFB und seine Akademie zum ersten Mal eine Innovationswoche. Der Klassiker heute (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Hamburg wird in diesem Rahmen einer besonderen Spielanalyse unterzogen. Der KNVB und die DFB-Akademie veranstalten zum Abschluss der Innovationswoche den ersten Fußball-Taktik-Hackathon. DFB.de beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das Event.

Was ist ein Hackathon?

Der Hackathon weckt aufgrund seiner Wortschöpfung aus "Hack" und "Marathon" leicht falsche Assoziationen. Denn bei einem Hackathon kommen nicht etwa Hacker zusammen, vielmehr meint das Wort Hack hier das erforschende Programmieren. Es handelt es sich um eine kollaborative Soft- und Hardwareentwicklungsveranstaltung – also eine Art kreatives Entwicklungs-Brainstorming. Dabei zeichnet sich ein Hackathon durch die Teilnahme von Experten aus ganz verschiedenen Bereichen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Erfahrungen und Herangehensweisen aus. Die interdisziplinäre Gruppenzusammenstellung soll in der Zusammenarbeit zu innovativen Ideen und Ergebnissen führen.

Worum geht es beim Hackathon von KNVB und der DFB-Akademie?

Thema dieses Hackathons ist die Spielanalyse anhand der Trackingdaten, also der Spiel- und Positionsdaten. Dabei handelt es sich um die Positionsdaten aller Spieler sowie des Balles, die durch Kameratechnologie in jeder Sekunde des Spiels aufgenommen werden. Mit diesen Trackingdaten wurde wissenschaftlich bislang kaum gearbeitet.

Auf dieser Datengrundlage versuchen die "Hacker", gewisse Metriken herauszufinden und zu entwickeln, die spielentscheidend waren. Bei dem Event wird es für beide Teams mehrere Aufgaben rund um die 90 Minuten in Hamburg geben, die es zu erfüllen gilt. Zum Beispiel, wo der durchschnittliche Ballgewinn einer Mannschaft war. Welches der beiden Hacker-Teams die besseren Ergebnisse erarbeiten und präsentieren kann, gewinnt.

Wer nimmt daran teil?

Das niederländische sowie das deutsche Team bestehen jeweils aus 16 Personen. Sie haben fundierte Kenntnisse in den Bereichen der künstlichen Intelligenz, des maschinellen Lernens sowie der Fußball-Praxis. Primär setzen sich die Teams aus Data-Scientists zusammen, welche die Daten des Spiels aufbereiten und von Visualisierungsexperten sowie Spielanalysten unterstützt werden.

Wo und wann findet der Hackathon statt?

Der Hackathon findet insgesamt von Donnerstag, 5. September bis Samstag, 7. September statt. Zum Auftakt am Donnerstag stehen ein Kennenlernen sowie die ersten Vorbereitungen an. Am Freitag schauen sich die Teilnehmer gemeinsam im Stadion die Partie an. Direkt im Anschluss geht es zum Health Innovation Port von Akademie-Partner Philips in Hamburg. Dort findet ab 0 Uhr bis zum Samstagmorgen die für die "Hacker" gewohnte Nachtschicht, die Hacknight, statt. Das deutsche und das niederländische Team haben jeweils einen großen Raum für sich alleine. Für die insgesamt 32 Teilnehmer werden für kurze Ruhepausen, wie bei Hacknights üblich, Feldbetten bereitgestellt. Am Samstagmorgen eröffnet Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie, ab 10 Uhr den Abschlusstag. Die beiden Ex-Profis und TV-Experten Thomas Broich und Jerome Polenz moderieren die Vorstellung der Ergebnisse. Eine Expertenjury wählt anschließend das Siegerteam aus.

Warum wird der Hackathon bei der Partie Deutschland gegen Niederlande durchgeführt?

Nach den beiden Partien in der Nations League sowie dem Hinspiel in der EM-Qualifikation ist es das vierte Aufeinandertreffen innerhalb eines Jahres. Daher standen die beiden Verbände stetig in Kontakt. So hat es sich ergeben, den Hackathon im Zuge dieser Partie durchzuführen. Zudem sind dadurch für die Begegnung beider Nationen bereits einige Daten im Längsschnitt vorhanden.

Was soll als Ergebnis herauskommen?

Es geht darum, gemeinsam neues Wissen zu generieren. Dafür schließen sich der KNVB und der DFB zusammen. Tobias Haupt, Leiter der DFB-Akademie, sagt: "Die DFB-Akademie identifiziert Trends und ist ein Campus für Innovationen. Wir verbinden Theorie und Praxis und nutzen Wissenschaft und Technologie mit dem klaren Ziel, dem deutschen Fußball neue Impulse zur Weiterentwicklung zu geben, um somit Wettbewerbsvorteile zu generieren."

[tb]

Rund um das EM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und den Niederlanden veranstalten der DFB und seine Akademie zum ersten Mal eine Innovationswoche. Der Klassiker heute (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Hamburg wird in diesem Rahmen einer besonderen Spielanalyse unterzogen. Der KNVB und die DFB-Akademie veranstalten zum Abschluss der Innovationswoche den ersten Fußball-Taktik-Hackathon. DFB.de beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das Event.

Was ist ein Hackathon?

Der Hackathon weckt aufgrund seiner Wortschöpfung aus "Hack" und "Marathon" leicht falsche Assoziationen. Denn bei einem Hackathon kommen nicht etwa Hacker zusammen, vielmehr meint das Wort Hack hier das erforschende Programmieren. Es handelt es sich um eine kollaborative Soft- und Hardwareentwicklungsveranstaltung – also eine Art kreatives Entwicklungs-Brainstorming. Dabei zeichnet sich ein Hackathon durch die Teilnahme von Experten aus ganz verschiedenen Bereichen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Erfahrungen und Herangehensweisen aus. Die interdisziplinäre Gruppenzusammenstellung soll in der Zusammenarbeit zu innovativen Ideen und Ergebnissen führen.

Worum geht es beim Hackathon von KNVB und der DFB-Akademie?

Thema dieses Hackathons ist die Spielanalyse anhand der Trackingdaten, also der Spiel- und Positionsdaten. Dabei handelt es sich um die Positionsdaten aller Spieler sowie des Balles, die durch Kameratechnologie in jeder Sekunde des Spiels aufgenommen werden. Mit diesen Trackingdaten wurde wissenschaftlich bislang kaum gearbeitet.

Auf dieser Datengrundlage versuchen die "Hacker", gewisse Metriken herauszufinden und zu entwickeln, die spielentscheidend waren. Bei dem Event wird es für beide Teams mehrere Aufgaben rund um die 90 Minuten in Hamburg geben, die es zu erfüllen gilt. Zum Beispiel, wo der durchschnittliche Ballgewinn einer Mannschaft war. Welches der beiden Hacker-Teams die besseren Ergebnisse erarbeiten und präsentieren kann, gewinnt.

Wer nimmt daran teil?

Das niederländische sowie das deutsche Team bestehen jeweils aus 16 Personen. Sie haben fundierte Kenntnisse in den Bereichen der künstlichen Intelligenz, des maschinellen Lernens sowie der Fußball-Praxis. Primär setzen sich die Teams aus Data-Scientists zusammen, welche die Daten des Spiels aufbereiten und von Visualisierungsexperten sowie Spielanalysten unterstützt werden.

Wo und wann findet der Hackathon statt?

Der Hackathon findet insgesamt von Donnerstag, 5. September bis Samstag, 7. September statt. Zum Auftakt am Donnerstag stehen ein Kennenlernen sowie die ersten Vorbereitungen an. Am Freitag schauen sich die Teilnehmer gemeinsam im Stadion die Partie an. Direkt im Anschluss geht es zum Health Innovation Port von Akademie-Partner Philips in Hamburg. Dort findet ab 0 Uhr bis zum Samstagmorgen die für die "Hacker" gewohnte Nachtschicht, die Hacknight, statt. Das deutsche und das niederländische Team haben jeweils einen großen Raum für sich alleine. Für die insgesamt 32 Teilnehmer werden für kurze Ruhepausen, wie bei Hacknights üblich, Feldbetten bereitgestellt. Am Samstagmorgen eröffnet Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie, ab 10 Uhr den Abschlusstag. Die beiden Ex-Profis und TV-Experten Thomas Broich und Jerome Polenz moderieren die Vorstellung der Ergebnisse. Eine Expertenjury wählt anschließend das Siegerteam aus.

Warum wird der Hackathon bei der Partie Deutschland gegen Niederlande durchgeführt?

Nach den beiden Partien in der Nations League sowie dem Hinspiel in der EM-Qualifikation ist es das vierte Aufeinandertreffen innerhalb eines Jahres. Daher standen die beiden Verbände stetig in Kontakt. So hat es sich ergeben, den Hackathon im Zuge dieser Partie durchzuführen. Zudem sind dadurch für die Begegnung beider Nationen bereits einige Daten im Längsschnitt vorhanden.

Was soll als Ergebnis herauskommen?

Es geht darum, gemeinsam neues Wissen zu generieren. Dafür schließen sich der KNVB und der DFB zusammen. Tobias Haupt, Leiter der DFB-Akademie, sagt: "Die DFB-Akademie identifiziert Trends und ist ein Campus für Innovationen. Wir verbinden Theorie und Praxis und nutzen Wissenschaft und Technologie mit dem klaren Ziel, dem deutschen Fußball neue Impulse zur Weiterentwicklung zu geben, um somit Wettbewerbsvorteile zu generieren."

###more###