Fanforscher Pilz erhält Bundesverdienstkreuz

Große Ehre für Prof. Dr. Gunter A. Pilz. Der renommierte Fanforscher, der den DFB seit mehr als 20 Jahren in zahlreichen Expertengruppen und Arbeitsgemeinschaften, die sich sowohl mit der Präventivarbeit mit Fans als auch mit der Sicherheit rund um Fußballstadien beschäftigen, unterstützt, wurde mit dem Bundesverdienstkreuz (Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland) ausgezeichnet. Die Auszeichnung bekam der 72 Jahre alte Soziologe am Freitag bei einer Feierstunde im Rathaus Wathlingen aus den Händen von Klaus Wiswe, Landrat im niedersächischen Kreis Celle, verliehen.

"Sie haben große Teile Ihres Lebens in den Dienst der Gesellschaft gestellt", sagte Wiswe bei seiner Laudatio über den oft befragten Konflikt- und Gewaltforscher. "Als Landrat spreche ich Ihnen für Ihr langjähriges, ehrenamtliches Wirken zum Wohl der Allgemeinheit meinen besonderen Dank aus."

Bereits im April dieses Jahres war Pilz mit der Silbernen Ehrennadel des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) durch Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius geehrt worden. 2012 erhielt Pilz, der unter anderem auch als Berater für das Bundesministerium des Innern und den Europarat tätig war, den Ethikpreis des Deutschen Olympischen Sportbundes.

Vordenker mit einem Herz für Jazzmusik

Pilz gilt als Vordenker in den Bereichen Anti-Diskriminierung sowie Fairplay im Sport und erforscht komplexe Themen wie Aggressionen, Gewalt oder Fankultur. Seit 2012 als Leiter der Kompetenzgruppe "Fankulturen und Sport bezogene Soziale Arbeit" (KoFaS) an der Leibniz-Universität Hannover, wo er zudem zwischen 1978 und 2010 Akademischer Oberrat am Institut für Sportwissenschaften war. Die Erkenntnisse aus seiner Forschung bringt Pilz auch seit vielen Jahren in den verschiedensten Kommissionen des DFB ein.

Aktuell ist der Fan- und Konfliktforscher, der sich in seiner niedersächsischen Heimat auch für Jazzmusik und die musikalische Nachwuchsarbeit engagiert, Mitglied in den Kommissionen "Prävention, Sicherheit und Fußballkultur" und "Gesellschaftliche Verantwortung" sowie Beauftragter für gesellschaftliche Verantwortung und der Leiter der AG "Fairplay und Gewaltprävention".

[dfb]

Große Ehre für Prof. Dr. Gunter A. Pilz. Der renommierte Fanforscher, der den DFB seit mehr als 20 Jahren in zahlreichen Expertengruppen und Arbeitsgemeinschaften, die sich sowohl mit der Präventivarbeit mit Fans als auch mit der Sicherheit rund um Fußballstadien beschäftigen, unterstützt, wurde mit dem Bundesverdienstkreuz (Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland) ausgezeichnet. Die Auszeichnung bekam der 72 Jahre alte Soziologe am Freitag bei einer Feierstunde im Rathaus Wathlingen aus den Händen von Klaus Wiswe, Landrat im niedersächischen Kreis Celle, verliehen.

"Sie haben große Teile Ihres Lebens in den Dienst der Gesellschaft gestellt", sagte Wiswe bei seiner Laudatio über den oft befragten Konflikt- und Gewaltforscher. "Als Landrat spreche ich Ihnen für Ihr langjähriges, ehrenamtliches Wirken zum Wohl der Allgemeinheit meinen besonderen Dank aus."

Bereits im April dieses Jahres war Pilz mit der Silbernen Ehrennadel des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) durch Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius geehrt worden. 2012 erhielt Pilz, der unter anderem auch als Berater für das Bundesministerium des Innern und den Europarat tätig war, den Ethikpreis des Deutschen Olympischen Sportbundes.

Vordenker mit einem Herz für Jazzmusik

Pilz gilt als Vordenker in den Bereichen Anti-Diskriminierung sowie Fairplay im Sport und erforscht komplexe Themen wie Aggressionen, Gewalt oder Fankultur. Seit 2012 als Leiter der Kompetenzgruppe "Fankulturen und Sport bezogene Soziale Arbeit" (KoFaS) an der Leibniz-Universität Hannover, wo er zudem zwischen 1978 und 2010 Akademischer Oberrat am Institut für Sportwissenschaften war. Die Erkenntnisse aus seiner Forschung bringt Pilz auch seit vielen Jahren in den verschiedensten Kommissionen des DFB ein.

Aktuell ist der Fan- und Konfliktforscher, der sich in seiner niedersächsischen Heimat auch für Jazzmusik und die musikalische Nachwuchsarbeit engagiert, Mitglied in den Kommissionen "Prävention, Sicherheit und Fußballkultur" und "Gesellschaftliche Verantwortung" sowie Beauftragter für gesellschaftliche Verantwortung und der Leiter der AG "Fairplay und Gewaltprävention".