Fan Club: In zehn Jahren um die Welt

Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola feiert 2013 sein zehnjähriges Bestehen. Rund 50.000 Fans sind inzwischen dabei. Ansgar Marx gehört zu den Fans der ersten Stunde, zunächst als einfaches Mitglied und seit 2006 als einer von 18 Fan Club-Betreuern. Ereignisreiche Jahre. Und vermutlich erst der Anfang.

Ansgar Marx sagt, "es war klar, dass ich mitmache". Eine Selbstverständlichkeit, die keiner näheren Erläuterung oder Rechtfertigung bedarf. Die Mitgliedschaft im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola zu erwerben, war für ihn so logisch wie eine mathematische Gleichung. Als Kind des Ruhrgebiets, geboren in Duisburg, wuchs Ansgar Marx mit dem Fußball auf. Von Jugend an lernte er die Stadien der Republik kennen. "Meine Eltern und mein Onkel haben mich mitgenommen", erzählt er.

Bekanntschaft vertieft sich

Die Bekanntschaft vertiefte sich und wurde immer inniger. "Seit Mitte der 90er-Jahre bin ich dann regelmäßig zu Länderspielen gefahren", sagt Marx. Und bald stand er nicht nur bei Heimspielen in der Kurve. Offen für alles, tourte er durch die Welt. Unter anderem war er bei der WM 2002 in Japan und Südkorea vor Ort. Es war eine denkwürdige Reise. In Erinnerung blieb vor allen Dingen die "Rote Wand". Das Meer aus einheitlich gekleideten Fans der südkoreanischen Nationalmannschaft. Nicht nur bei Marx blieb dieses Bild hängen. Es lieferte für viele die Vorlage zur Idee von der "Weißen Wand", die hinter der DFB-Auswahl steht.

Realität wurde sie schließlich am 29. März 2003. Beim Länderspiel gegen Litauen in Nürnberg wurde der Fan Club Nationalmannschaft ins Leben gerufen. Um für das Nationalteam eine organisierte Fanstruktur zu schaffen, wie es sie in den Vereinsmannschaften gibt. Für mehr Identifikation, Aktion und Support der DFB-Auswahl sowie für mehr Service und Attraktivität für die Fans. Marx, inzwischen in Frankfurt am Main zu Hause, ist ein Mann der ersten Stunde. Seine Motivation: "Ich wollte andere Fans kennenlernen, mehr Infos zu den Spielen bekommen, und natürlich war das Vorkaufsrecht auf Tickets ein Argument für mich", sagt der Rechtsanwalt.

Beitritt hat sich für ihn gelohnt

In jeglicher Hinsicht hat sich für ihn der Beitritt gelohnt. Erstes herausragendes Ereignis war die WM 2006. Über den Fan Club Nationalmannschaft hatte er die Tickets für das Turnier bekommen. Noch immer gerät er ins Schwärmen, wenn er über das "Sommermärchen" spricht. "Das war sensationell", sagt er. Fast beliebig kann er in die Kiste der Erinnerungen an die WM 2006 greifen. Sofort kommt er auf das Gruppenspiel gegen Polen in Dortmund zu sprechen: "Die Feier, die Stimmung nach dem Spiel – unglaublich. Keiner wollte das Stadion verlassen." Auch bei den Gedanken an das Viertelfinale gegen Argentinien packt es ihn noch heute: "Ich durfte ganz nah dran sein", sagt er. "Die Spannung und Atmosphäre waren einmalig."

Die WM 2006 wirkte nach. "Ich glaube, das Turnier hat dem Fan Club Nationalmannschaft geholfen. Er ist noch gefestigter daraus hervorgegangen", sagt Marx. Sein Gefühl trügt nicht. Zu Beginn des WM-Jahres hatte der Fan Club knapp 20.000 Mitglieder, zum Ende 34.000. Mittlerweile hat sich die Zahl bei rund 50.000 eingependelt. Auch für Marx persönlich hatte das WM-Jahr Konsequenzen. Er wurde Fan Club-Betreuer. Das Thema hatte er mit angestoßen. Insofern war es wieder eine Selbstverständlichkeit, dass er reagierte, als die Ausschreibung des DFB im Internet veröffentlicht wurde.



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Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola feiert 2013 sein zehnjähriges Bestehen. Rund 50.000 Fans sind inzwischen dabei. Ansgar Marx gehört zu den Fans der ersten Stunde, zunächst als einfaches Mitglied und seit 2006 als einer von 18 Fan Club-Betreuern. Ereignisreiche Jahre. Und vermutlich erst der Anfang.

Ansgar Marx sagt, "es war klar, dass ich mitmache". Eine Selbstverständlichkeit, die keiner näheren Erläuterung oder Rechtfertigung bedarf. Die Mitgliedschaft im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola zu erwerben, war für ihn so logisch wie eine mathematische Gleichung. Als Kind des Ruhrgebiets, geboren in Duisburg, wuchs Ansgar Marx mit dem Fußball auf. Von Jugend an lernte er die Stadien der Republik kennen. "Meine Eltern und mein Onkel haben mich mitgenommen", erzählt er.

Bekanntschaft vertieft sich

Die Bekanntschaft vertiefte sich und wurde immer inniger. "Seit Mitte der 90er-Jahre bin ich dann regelmäßig zu Länderspielen gefahren", sagt Marx. Und bald stand er nicht nur bei Heimspielen in der Kurve. Offen für alles, tourte er durch die Welt. Unter anderem war er bei der WM 2002 in Japan und Südkorea vor Ort. Es war eine denkwürdige Reise. In Erinnerung blieb vor allen Dingen die "Rote Wand". Das Meer aus einheitlich gekleideten Fans der südkoreanischen Nationalmannschaft. Nicht nur bei Marx blieb dieses Bild hängen. Es lieferte für viele die Vorlage zur Idee von der "Weißen Wand", die hinter der DFB-Auswahl steht.

Realität wurde sie schließlich am 29. März 2003. Beim Länderspiel gegen Litauen in Nürnberg wurde der Fan Club Nationalmannschaft ins Leben gerufen. Um für das Nationalteam eine organisierte Fanstruktur zu schaffen, wie es sie in den Vereinsmannschaften gibt. Für mehr Identifikation, Aktion und Support der DFB-Auswahl sowie für mehr Service und Attraktivität für die Fans. Marx, inzwischen in Frankfurt am Main zu Hause, ist ein Mann der ersten Stunde. Seine Motivation: "Ich wollte andere Fans kennenlernen, mehr Infos zu den Spielen bekommen, und natürlich war das Vorkaufsrecht auf Tickets ein Argument für mich", sagt der Rechtsanwalt.

Beitritt hat sich für ihn gelohnt

In jeglicher Hinsicht hat sich für ihn der Beitritt gelohnt. Erstes herausragendes Ereignis war die WM 2006. Über den Fan Club Nationalmannschaft hatte er die Tickets für das Turnier bekommen. Noch immer gerät er ins Schwärmen, wenn er über das "Sommermärchen" spricht. "Das war sensationell", sagt er. Fast beliebig kann er in die Kiste der Erinnerungen an die WM 2006 greifen. Sofort kommt er auf das Gruppenspiel gegen Polen in Dortmund zu sprechen: "Die Feier, die Stimmung nach dem Spiel – unglaublich. Keiner wollte das Stadion verlassen." Auch bei den Gedanken an das Viertelfinale gegen Argentinien packt es ihn noch heute: "Ich durfte ganz nah dran sein", sagt er. "Die Spannung und Atmosphäre waren einmalig."

Die WM 2006 wirkte nach. "Ich glaube, das Turnier hat dem Fan Club Nationalmannschaft geholfen. Er ist noch gefestigter daraus hervorgegangen", sagt Marx. Sein Gefühl trügt nicht. Zu Beginn des WM-Jahres hatte der Fan Club knapp 20.000 Mitglieder, zum Ende 34.000. Mittlerweile hat sich die Zahl bei rund 50.000 eingependelt. Auch für Marx persönlich hatte das WM-Jahr Konsequenzen. Er wurde Fan Club-Betreuer. Das Thema hatte er mit angestoßen. Insofern war es wieder eine Selbstverständlichkeit, dass er reagierte, als die Ausschreibung des DFB im Internet veröffentlicht wurde.

Aufwand intensiviert sich

Seither hat sich der Aufwand intensiviert. Doch die Begeisterung ist immer groß geblieben. Marx spricht von tollen Erinnerungen. Er erwähnt unter anderem Reisen nach Aserbaidschan, Russland oder in die Vereinigten Arabischen Emirate. Regelmäßig bietet er Touren an. In Zusammenarbeit mit Heiko Florschütz, dem Fan Club-Betreuer aus Marburg. Meistens schicken sie einen Bus auf Reisen. Nach Wales und England waren es aber auch schon mal zwei.

Und regelmäßig kehrt Marx, der auch die Frauen-Nationalmannschaft während der WM 2011 unterstützte, zurück und hat eine Menge neuer Impressionen im Gepäck. "Bei uns in der Gruppe gibt es Menschen jeder Altersgruppe, es sind Männer und Frauen dabei. Viele sind Freunde geworden", erzählt er. Auf den Reisen zu den Spielen lernt man sich kennen. Und mancher bleibt in besonderer Erinnerung. "Wir haben einen Fan aus Bad Vilbel bei Frankfurt, der schon Spiele in den 60er- und 70er-Jahren besucht hat. Der kann tolle Geschichten erzählen", sagt Marx. Oder: "In Südafrika haben wir einen kennengelernt, der war mit dem Jeep zur WM 2010 angereist." Aber es sind auch Kontakte ins Ausland entstanden, nach Irland zum Beispiel.

Neue Pläne fürs neue Jahr

Marx blickt auch schon voraus. Zum Spiel gegen Schweden am 15. Oktober 2013 bietet er bereits eine Fan-Reise an. Die nach Astana zur Partie gegen Kasachstan am 22. März 2013 hat er auch bald zusammengeschnürt. Außerdem hat er die USA-Reise im kommenden Mai/Juni auf dem Plan.

Ansonsten wünscht er sich "eine tolle Veranstaltung zum Jubiläum". Diese wird es am 26. März 2013 im Rahmen des WM-Qualifikationsspiels gegen Kasachstan in Nürnberg geben, dort, wo der Fan Club Nationalmannschaft aus der Taufe gehoben wurde. Wobei natürlich das schönste Geschenk ein Sieg der DFB-Auswahl wäre. Es wäre ein weiterer Schritt Richtung Brasilien. Klar, dass Ansgar Marx auch dahin reisen würde. Verbunden mit einer großen Hoffnung: "2014 in Rio de Janeiro im großen Maracanã-Stadion den Weltpokal gewinnen – mehr geht wohl nicht."