Fan Club-Betreuer Vorberger bei "Erinnern reicht nicht"

"Das Motto der Veranstaltung ist aktueller denn je", sagt Thomas Vorberger. Der Betreuer im Fan Club Nationalmannschaft nahm am Wochenende an der Versammlung "Erinnern reicht nicht" in Frankfurt am Main teil. Die von der DFB-Kulturstiftung geförderte Veranstaltung unter dem Motto "!Nie wieder", bei der auch der DFB-Integrationsbeauftragte Cacau am Samstag sowie DFB-Präsident Reinhard Grindel und DFL-Präsident Reinhard Rauball bei einer von Marcel Reif geleiteten Podiumsdiskussion am Sonntag zu den Gästen zählten, erinnert an den Holocaust. Der 19. Spieltag der Bundesliga Ende Januar steht dann ganz im Zeichen von "!Nie wieder". Auch in der 3. Liga und der Allianz Frauen-Bundesliga soll dann an die Opfer des Nazi-Regimes erinnert werden.

"Gerade in der jetzigen Zeit gilt es, Zeichen zu setzen und dem aufkommenden Nationalismus, Rassismus, der Diskriminierung und Ausgrenzung sowie sexueller Gewalt und Sexismus in der Gesellschaft entgegenzutreten", sagt Thomas Vorberger. Der Betreuer des Handicap Fan Club Nationalmannschaft hat in der Vergangenheit bereits eine Mitgliederversammlung im KZ Dachau veranstaltet und Besuche der jüdischen Gedenkstätte in Berlin, des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam und dem Warschauer Ghetto mit anschließender Kranzniederlegung organisiert. Ihm ist es wichtig, für Vielfalt, Antidiskriminierung, Integration und Teilhabe einzustehen.

Die Konferenz mit 200 Teilnehmern habe auch dazu gedient, dass sich Fan-Organisationen künftig besser vernetzen und zusammenarbeiten können. "In den Vereinen wird der Einsatz gegen Rassismus, Gewalt, Fremdenfeindlichkeit, Homophobie, Ausgrenzung und Nationalismus bereits größtenteils gelebt und in den Kurven zum Ausdruck gebracht", sagt Thomas Vorberger. Das sei Teil der Fußballkultur, die in den vergangenen Jahren gewachsen ist. "Auch bei den Spielen der Nationalmannschaft und bei den Fans der Nationalmannschaft ist es wichtig, klar Stellung zu beziehen und sich zu positionieren. Man darf nicht den lauten Randgruppen das Feld überlassen."

[jh]

"Das Motto der Veranstaltung ist aktueller denn je", sagt Thomas Vorberger. Der Betreuer im Fan Club Nationalmannschaft nahm am Wochenende an der Versammlung "Erinnern reicht nicht" in Frankfurt am Main teil. Die von der DFB-Kulturstiftung geförderte Veranstaltung unter dem Motto "!Nie wieder", bei der auch der DFB-Integrationsbeauftragte Cacau am Samstag sowie DFB-Präsident Reinhard Grindel und DFL-Präsident Reinhard Rauball bei einer von Marcel Reif geleiteten Podiumsdiskussion am Sonntag zu den Gästen zählten, erinnert an den Holocaust. Der 19. Spieltag der Bundesliga Ende Januar steht dann ganz im Zeichen von "!Nie wieder". Auch in der 3. Liga und der Allianz Frauen-Bundesliga soll dann an die Opfer des Nazi-Regimes erinnert werden.

"Gerade in der jetzigen Zeit gilt es, Zeichen zu setzen und dem aufkommenden Nationalismus, Rassismus, der Diskriminierung und Ausgrenzung sowie sexueller Gewalt und Sexismus in der Gesellschaft entgegenzutreten", sagt Thomas Vorberger. Der Betreuer des Handicap Fan Club Nationalmannschaft hat in der Vergangenheit bereits eine Mitgliederversammlung im KZ Dachau veranstaltet und Besuche der jüdischen Gedenkstätte in Berlin, des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam und dem Warschauer Ghetto mit anschließender Kranzniederlegung organisiert. Ihm ist es wichtig, für Vielfalt, Antidiskriminierung, Integration und Teilhabe einzustehen.

Die Konferenz mit 200 Teilnehmern habe auch dazu gedient, dass sich Fan-Organisationen künftig besser vernetzen und zusammenarbeiten können. "In den Vereinen wird der Einsatz gegen Rassismus, Gewalt, Fremdenfeindlichkeit, Homophobie, Ausgrenzung und Nationalismus bereits größtenteils gelebt und in den Kurven zum Ausdruck gebracht", sagt Thomas Vorberger. Das sei Teil der Fußballkultur, die in den vergangenen Jahren gewachsen ist. "Auch bei den Spielen der Nationalmannschaft und bei den Fans der Nationalmannschaft ist es wichtig, klar Stellung zu beziehen und sich zu positionieren. Man darf nicht den lauten Randgruppen das Feld überlassen."