Ex-Juniorennationalspieler Thy erhält Fair-Play-Preis der FIFA

Der ehemalige Juniorennationalspieler Lennart Thy ist für sein Engagement zugunsten eines Leukämie-Patienten mit dem Fair-Play-Preis der FIFA geehrt worden. Der 26-Jährige, derzeit in Diensten des türkischen Erstligisten Büyüksehir Erzurumspor, hatte im März auf ein Ligaspiel seines damaligen Klubs VVV Venlo verzichtet, weil bei einem Leukämiepatienten eine seltene Übereinstimmung mit seiner DNA festgestellt worden war.

Thy, der U 17-Europameister 2009 in einem Team mit Marc-André ter Stegen und Mario Götze wurde und für seinen Jugendverein SV Werder Bremen in der Bundesliga spielte, spendete daher in Absprache mit seinem Klub Venlo Blut, anstatt zu spielen. Bei der niederländischen Erstligapartie gegen die PSV Eindhoven (0:3) wurde er daraufhin zum Spieler des Spiels gewählt, obwohl er gar nicht auf dem Rasen gestanden hatte. Zudem erhoben sich die 30.000 Zuschauer in der elften Minute von ihren Sitzen und spendeten Applaus.

"Als ich die Chance hatte, einem Schwerkranken zu helfen, gab es gar keine andere Option, als ihm zu helfen", sagte Thy bei der Ehrung im Rahmen der Weltfußballer-Gala in London. "Das Beste aber ist, dass sich danach in den Niederlanden viele weitere Menschen haben typisieren lassen."

[sid]

Der ehemalige Juniorennationalspieler Lennart Thy ist für sein Engagement zugunsten eines Leukämie-Patienten mit dem Fair-Play-Preis der FIFA geehrt worden. Der 26-Jährige, derzeit in Diensten des türkischen Erstligisten Büyüksehir Erzurumspor, hatte im März auf ein Ligaspiel seines damaligen Klubs VVV Venlo verzichtet, weil bei einem Leukämiepatienten eine seltene Übereinstimmung mit seiner DNA festgestellt worden war.

Thy, der U 17-Europameister 2009 in einem Team mit Marc-André ter Stegen und Mario Götze wurde und für seinen Jugendverein SV Werder Bremen in der Bundesliga spielte, spendete daher in Absprache mit seinem Klub Venlo Blut, anstatt zu spielen. Bei der niederländischen Erstligapartie gegen die PSV Eindhoven (0:3) wurde er daraufhin zum Spieler des Spiels gewählt, obwohl er gar nicht auf dem Rasen gestanden hatte. Zudem erhoben sich die 30.000 Zuschauer in der elften Minute von ihren Sitzen und spendeten Applaus.

"Als ich die Chance hatte, einem Schwerkranken zu helfen, gab es gar keine andere Option, als ihm zu helfen", sagte Thy bei der Ehrung im Rahmen der Weltfußballer-Gala in London. "Das Beste aber ist, dass sich danach in den Niederlanden viele weitere Menschen haben typisieren lassen."