Eurokik: EURO-Schulkampagne ist gestartet

"Wir wissen zwar noch nicht so viel über unser zugelostes Land, aber die Eltern eines Klassenkameraden kommen aus Polen. Die können uns sicher einiges erzählen", meinte Erik, nachdem klar war, dass die Waldschule Bochum Robert Lewandowski und damit die polnische Nationalmannschaft zugelost bekommen hatte. Der Grundschüler ist eines von 4000 Kindern, für die am Dienstag eine spannende Reise durch Europa und dessen fußballerische und kulturelle Besonderheiten begonnen hat.

153 Schulen haben sich für "EUROKIK – Der Kulturkick im Klassenzimmer" registriert. Gestern fand im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund der Auftakt zur großen EURO-Schulkampagne statt. Fast 3900 Schüler*innen verfolgten die Auslosung per Livestream aus den Klassenzimmern, einhundert waren selbst ins Museum gekommen. Und auch ein Weltmeister half mit, für jede der 153 teilnehmenden Schulen ein Teilnehmerland zuzulosen.

Kreativität sind keine Grenzen gesetzt

"Ganz Deutschland kann sich auf die Europameisterschaft freuen. Alle Kulturen und Länder sind wieder zu Gast in Deutschland", sagte Roman Weidenfeller, der 2014 Weltmeister wurde und am Dienstag als Botschafter der Euro-Host-City Dortmund teilnahm.

Alle 153 Schulen im Wettbewerb werden mit Lehrmaterial über Fußball, Europa und Kultur ausgestattet. Der Rest ist Sache der Schülerinnen und Schüler. Die Challenge? Das zugeloste Land spannend, überraschend oder tiefgründig zu präsentieren. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Es kann gemalt, getextet, gefilmt und musiziert werden, es dürfen Theaterstücke, Kurzfilme, Geschichten und Bilder eingereicht werden. Die 24 besten Schulen qualifizieren sich für das Finale, das im kommenden Frühjahr im Bochumer Ruhrstadion stattfinden wird.

Ein Mehr am Miteinander

Joachim Masannek, der Regisseur von "Wilde Kerle" und damit der erfolgreichsten Kinderfilmreihe im deutschen Kino, verspricht sich neben viel Spaß und Turniervorfreude für die Kinder auch ein Mehr am Miteinander. "In einer Welt, in der Ausländerfeindlichkeit immer mehr zunimmt und selbst in Europa Grenzen entstehen, finde ich es toll, dass Kinder über den Fußball die Kulturen anderer Länder verstehen", sagte Masannek.

Kinder aus ganz Deutschland sind am Start, aus der Emil-Nolde-Schule in Neukirchen kurz vor Dänemark bis ganz nach Süden an der Grundschule in Argenbühl, vom sächsischen Olbersdorf bis ins rheinland-pfälzische Bollendorf. Der Friedrichsfelder Schule, der Gerda-Lagerlöf-Schule, der Grundschule Loburg, der Hansa-Grundschule, der Paul Klee Schule, der Schule an der Victoriastadt und der Spartacus-Grundschule wurde Deutschland zugelost. Sicher auch eine spannende Aufgabe.

Wer gestern den Europameister zugelost bekommen hat? Diese Frage beantwortet sich erst am 14. Juli 2024, den Tag des EM-Finales im Berliner Olympiastadion.

[th]

"Wir wissen zwar noch nicht so viel über unser zugelostes Land, aber die Eltern eines Klassenkameraden kommen aus Polen. Die können uns sicher einiges erzählen", meinte Erik, nachdem klar war, dass die Waldschule Bochum Robert Lewandowski und damit die polnische Nationalmannschaft zugelost bekommen hatte. Der Grundschüler ist eines von 4000 Kindern, für die am Dienstag eine spannende Reise durch Europa und dessen fußballerische und kulturelle Besonderheiten begonnen hat.

153 Schulen haben sich für "EUROKIK – Der Kulturkick im Klassenzimmer" registriert. Gestern fand im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund der Auftakt zur großen EURO-Schulkampagne statt. Fast 3900 Schüler*innen verfolgten die Auslosung per Livestream aus den Klassenzimmern, einhundert waren selbst ins Museum gekommen. Und auch ein Weltmeister half mit, für jede der 153 teilnehmenden Schulen ein Teilnehmerland zuzulosen.

Kreativität sind keine Grenzen gesetzt

"Ganz Deutschland kann sich auf die Europameisterschaft freuen. Alle Kulturen und Länder sind wieder zu Gast in Deutschland", sagte Roman Weidenfeller, der 2014 Weltmeister wurde und am Dienstag als Botschafter der Euro-Host-City Dortmund teilnahm.

Alle 153 Schulen im Wettbewerb werden mit Lehrmaterial über Fußball, Europa und Kultur ausgestattet. Der Rest ist Sache der Schülerinnen und Schüler. Die Challenge? Das zugeloste Land spannend, überraschend oder tiefgründig zu präsentieren. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Es kann gemalt, getextet, gefilmt und musiziert werden, es dürfen Theaterstücke, Kurzfilme, Geschichten und Bilder eingereicht werden. Die 24 besten Schulen qualifizieren sich für das Finale, das im kommenden Frühjahr im Bochumer Ruhrstadion stattfinden wird.

Ein Mehr am Miteinander

Joachim Masannek, der Regisseur von "Wilde Kerle" und damit der erfolgreichsten Kinderfilmreihe im deutschen Kino, verspricht sich neben viel Spaß und Turniervorfreude für die Kinder auch ein Mehr am Miteinander. "In einer Welt, in der Ausländerfeindlichkeit immer mehr zunimmt und selbst in Europa Grenzen entstehen, finde ich es toll, dass Kinder über den Fußball die Kulturen anderer Länder verstehen", sagte Masannek.

Kinder aus ganz Deutschland sind am Start, aus der Emil-Nolde-Schule in Neukirchen kurz vor Dänemark bis ganz nach Süden an der Grundschule in Argenbühl, vom sächsischen Olbersdorf bis ins rheinland-pfälzische Bollendorf. Der Friedrichsfelder Schule, der Gerda-Lagerlöf-Schule, der Grundschule Loburg, der Hansa-Grundschule, der Paul Klee Schule, der Schule an der Victoriastadt und der Spartacus-Grundschule wurde Deutschland zugelost. Sicher auch eine spannende Aufgabe.

Wer gestern den Europameister zugelost bekommen hat? Diese Frage beantwortet sich erst am 14. Juli 2024, den Tag des EM-Finales im Berliner Olympiastadion.

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