EURO 2005: Silke Rottenberg hat Spaß am Fußball und der EM

Silke Rottenberg muss nicht lange überlegen. Natürlich erlaubt es sich die Torfrau der Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes auch vor ihrem 111. Länderspiel nervös zu werden. Dann nämlich steht sie im Finale der EURO 2005 gegen Norwegen (Sonntag, 16.15 Uhr, live auf Eurosport). „Auch wenn ich schon in zwei EM-Endspielen gespielt habe, ist das keine Normalität für mich“, erklärt die Europameisterin von 1997 und 2001.

Es ist kein Widerspruch, dass Silke Rottenberg eine hochdekorierte Spielerin ist und trotzdem nichts von ihrem Ehrgeiz eingebüßt hat. Im Ewood Park in Blackburn will die Torfrau des FCR 2001 Duisburg ihrer Sammlung einen weiteren Titel zufügen. Die dazu notwendige Fokussierung baut sich allmählich auf. „Die Spannung steigt so langsam“, sagt sie.

Gewissenhaft und akribisch bereitet sie sich auf den Höhepunkt des Turniers in England vor. Schiebt die eine oder andere Sonderschicht im Fitness-Studio. Das verlangt sie von sich selbst. Das ist ihr Anspruch, das entspricht ihrer Motivation. Bisher war Silke Rottenberg der gewohnt sichere Rückhalt der Mannschaft. In vier Spielen hat sie fast alles gehalten, was auf ihr Tor kam. Nur einen Treffer musste sie hinnehmen. Gegen Finnland im Halbfinale. Gefreut hat sie das verständlicherweise nicht. „Ich ärgere mich über jedes Gegentor“, sagt die Torfrau. Aber auch nicht länger als nötig. „Wenn wir mit dem einen Gegentor Europameister werden sollten, kann ich darüber hinwegsehen“, erklärt die mit 33 Jahren älteste Spielerin des deutschen Kaders.

Ihre Erfahrung will Silke Rottenberg auch in Zukunft für die DFB-Auswahl einbringen. „Meinen körperlichen Zustand kann man als fit und gesund bezeichnen. Außerdem habe ich noch viel Spaß am Fußball“, so die Weltmeisterin von 2003. Das heißt, wenn Silvia Neid auf ihre Routine setzt, wäre sie dabei. Die WM 2007 in China ist auf jeden Fall ein Ziel, dass Silke Rottenberg reizen würde.

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Silke Rottenberg muss nicht lange überlegen. Natürlich erlaubt es sich die Torfrau der Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes auch vor ihrem 111. Länderspiel nervös zu werden. Dann nämlich steht sie im Finale der EURO 2005 gegen Norwegen (Sonntag, 16.15 Uhr, live auf Eurosport). „Auch wenn ich schon in zwei EM-Endspielen gespielt habe, ist das keine Normalität für mich“, erklärt die Europameisterin von 1997 und 2001.



Es ist kein Widerspruch, dass Silke Rottenberg eine hochdekorierte Spielerin ist und trotzdem nichts von ihrem Ehrgeiz eingebüßt hat. Im Ewood Park in Blackburn will die Torfrau des FCR 2001 Duisburg ihrer Sammlung einen weiteren Titel zufügen. Die dazu notwendige Fokussierung baut sich allmählich auf. „Die Spannung steigt so langsam“, sagt sie.



Gewissenhaft und akribisch bereitet sie sich auf den Höhepunkt des Turniers in England vor. Schiebt die eine oder andere Sonderschicht im Fitness-Studio. Das verlangt sie von sich selbst. Das ist ihr Anspruch, das entspricht ihrer Motivation. Bisher war Silke Rottenberg der gewohnt sichere Rückhalt der Mannschaft. In vier Spielen hat sie fast alles gehalten, was auf ihr Tor kam. Nur einen Treffer musste sie hinnehmen. Gegen Finnland im Halbfinale. Gefreut hat sie das verständlicherweise nicht. „Ich ärgere mich über jedes Gegentor“, sagt die Torfrau. Aber auch nicht länger als nötig. „Wenn wir mit dem einen Gegentor Europameister werden sollten, kann ich darüber hinwegsehen“, erklärt die mit 33 Jahren älteste Spielerin des deutschen Kaders.



Ihre Erfahrung will Silke Rottenberg auch in Zukunft für die DFB-Auswahl einbringen. „Meinen körperlichen Zustand kann man als fit und gesund bezeichnen. Außerdem habe ich noch viel Spaß am Fußball“, so die Weltmeisterin von 2003. Das heißt, wenn Silvia Neid auf ihre Routine setzt, wäre sie dabei. Die WM 2007 in China ist auf jeden Fall ein Ziel, dass Silke Rottenberg reizen würde.