EURO 2005: Inka Grings: "Vielleicht habe ich mir ein Tor fürs Finale aufgehoben"

Inka Grings hat bereits 1996 ihr erstes Länderspiel bestritten. Dennoch ist die Angreiferin des FCR 2001 Duisburg das erste Mal bei einer Europameisterschaft dabei. Mit ihren Toren hat sie maßgeblichen Anteil am Einzug ins Endspiel (Heute, 16.15 Uhr, live auf Eurosport). Im Gespräch mit DFB-Mitarbeiter Niels Barnhofer zieht sie eine Zwischenbilanz und wagt einen Ausblick auf das Finale.

Frage: Inka Grings, das Finale ist erreicht, Sie haben im bisherigen Turnierverlauf drei Tore erzielt – fällt Ihr Zwischenfazit positiv aus?

Inka Grings: Ich denke, ich habe mich von Spiel zu Spiel gesteigert. Gerade in den letzten beiden Begegnungen war ich ganz zufrieden. Aber das Nonplusultra war es immer noch nicht, ich sehe noch Steigerungsmöglichkeiten für mich.

Frage: Wie lief aus Ihrer Sicht die Partie gegen die Finninnen?

Inka Grings: Durch die drei schnellen Tore hatten wir einen sehr guten Start erwischt. Das hat uns Luft und Sicherheit gegeben. Persönlich habe ich mich auf meiner Position sehr wohl gefühlt. Ganz vorne spielen zu dürfen, liegt mir halt. Ich hoffe, dass es im Finale dann genauso gut läuft.

Frage: Heißt das, im rechten Mittelfeld fühlen Sie sich nicht so wohl?

Inka Grings: Ich versuche immer 100 Prozent zu geben, egal auf welcher Position ich eingesetzt werde.

Frage: Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Torausbeute?

Inka Grings: Zwei Tore in einem Halbfinale einer Europameisterschaft schießt man nicht alle Tage. Darüber freue ich mich natürlich. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich sehr selbstkritisch bin, von daher sehe ich es auch, dass ich ein, zwei Tore mehr hätte machen müssen. Vielleicht habe ich mir die aber nur für das Finale aufgehoben.

Frage: Mit drei Toren liegen Sie zusammen mit Conny Pohlers in der Torschützenliste der EURO 2005 vorne. Was würde Ihnen der Titel der Torschützenkönigin bei diesem Turnier bedeuten?

Inka Grings: Das ist nebensächlich. In erster Linie bin ich jetzt froh und glücklich, dass wir ins Endspiel eingezogen sind. Auch darüber, dass wir es sehr souverän geschafft haben. Auf der anderen Seite nehme ich natürlich alles andere, was noch zusätzlich dazu kommen sollte, dankend und gerne mit nach Hause.

Frage: Sie waren in der Vergangenheit häufig verletzt. Dies ist Ihre erste EM-Teilnahme. Erhält der Einzug ins Finale noch einmal einen besonderen Wert?

Inka Grings: Da ist etwas dran. Ich komme mir fast so vor, als wäre ich gerade 17 geworden, würde das erste Jahr in der Nationalmannschaft spielen und hätte so ein Höhepunkt vor mir. Das ist einen riesiges Erlebnis und ein riesiger Erfolg für mich.

Frage: Sind Sie deswegen von vornherein mit einer besonderen Motivation und Konzentration ins Turnier gegangen?

Inka Grings: Absolut! Ich freue mich schon die ganze Saison auf dieses Highlight. Entsprechend habe ich mich vorbereitet. Von daher kann ich es nur noch einmal wiederholen: Ich freue mich, hier zu sein und dass wir im Finale stehen.

Frage: Wie sind Ihre Erwartungen für das Finale?

Inka Grings: Es ist eine Auszeichnung, bei einem solchen Spiel dabei sein zu dürfen. Die Motivation stimmt. Die Vorfreude ist da. Alles andere sieht man dann auf dem Platz.

Frage: Bevorzugen Sie Schweden oder Norwegen als Gegner im Finale?

Inka Grings: Einen Lieblingsgegner gibt es nicht. Aber ich würde gerne gegen Schweden spielen, weil wir gegen Norwegen schon in der Vorrunde gespielt haben.

Frage: Wie sehen Sie die Chancen auf den Titelgewinn?

Inka Grings: Egal, wie der Gegner heißt, es wird schwer werden. Im Finale stehen die Chancen 50:50. Häufig kommt es auf die Tagesform an. Aber ich sehe den Vorteil, dass wir gestärkt ins Finale rein gehen können, da wir souverän und sicher unsere Aufgabe im Halbfinale gelöst haben.

Frage: Wird dann eine souveräne Inka Grings wieder ein Tor schießen?

Inka Grings: Ich werde mein Bestes geben. [nb]


[bild1]Inka Grings hat bereits 1996 ihr erstes Länderspiel bestritten. Dennoch ist die Angreiferin des FCR 2001 Duisburg das erste Mal bei einer Europameisterschaft dabei. Mit ihren Toren hat sie maßgeblichen Anteil am Einzug ins Endspiel (Heute, 16.15 Uhr, live auf Eurosport). Im Gespräch mit DFB-Mitarbeiter Niels Barnhofer zieht sie eine Zwischenbilanz und wagt einen Ausblick auf das Finale.



Frage: Inka Grings, das Finale ist erreicht, Sie haben im bisherigen Turnierverlauf drei Tore erzielt – fällt Ihr Zwischenfazit positiv aus?



Inka Grings: Ich denke, ich habe mich von Spiel zu Spiel gesteigert. Gerade in den letzten beiden Begegnungen war ich ganz zufrieden. Aber das Nonplusultra war es immer noch nicht, ich sehe noch Steigerungsmöglichkeiten für mich.



Frage: Wie lief aus Ihrer Sicht die Partie gegen die Finninnen?



Inka Grings: Durch die drei schnellen Tore hatten wir einen sehr guten Start erwischt. Das hat uns Luft und Sicherheit gegeben. Persönlich habe ich mich auf meiner Position sehr wohl gefühlt. Ganz vorne spielen zu dürfen, liegt mir halt. Ich hoffe, dass es im Finale dann genauso gut läuft.



Frage: Heißt das, im rechten Mittelfeld fühlen Sie sich nicht so wohl?



Inka Grings: Ich versuche immer 100 Prozent zu geben, egal auf welcher Position ich eingesetzt werde.



Frage: Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Torausbeute?



Inka Grings: Zwei Tore in einem Halbfinale einer Europameisterschaft schießt man nicht alle Tage. Darüber freue ich mich natürlich. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich sehr selbstkritisch bin, von daher sehe ich es auch, dass ich ein, zwei Tore mehr hätte machen müssen. Vielleicht habe ich mir die aber nur für das Finale aufgehoben.



Frage: Mit drei Toren liegen Sie zusammen mit Conny Pohlers in der Torschützenliste der EURO 2005 vorne. Was würde Ihnen der Titel der Torschützenkönigin bei diesem Turnier bedeuten?



Inka Grings: Das ist nebensächlich. In erster Linie bin ich jetzt froh und glücklich, dass wir ins Endspiel eingezogen sind. Auch darüber, dass wir es sehr souverän geschafft haben. Auf der anderen Seite nehme ich natürlich alles andere, was noch zusätzlich dazu kommen sollte, dankend und gerne mit nach Hause.



Frage: Sie waren in der Vergangenheit häufig verletzt. Dies ist Ihre erste EM-Teilnahme. Erhält der Einzug ins Finale noch einmal einen besonderen Wert?



Inka Grings: Da ist etwas dran. Ich komme mir fast so vor, als wäre ich gerade 17 geworden, würde das erste Jahr in der Nationalmannschaft spielen und hätte so ein Höhepunkt vor mir. Das ist einen riesiges Erlebnis und ein riesiger Erfolg für mich.



Frage: Sind Sie deswegen von vornherein mit einer besonderen Motivation und Konzentration ins Turnier gegangen?



Inka Grings: Absolut! Ich freue mich schon die ganze Saison auf dieses Highlight. Entsprechend habe ich mich vorbereitet. Von daher kann ich es nur noch einmal wiederholen: Ich freue mich, hier zu sein und dass wir im Finale stehen.



Frage: Wie sind Ihre Erwartungen für das Finale?



Inka Grings: Es ist eine Auszeichnung, bei einem solchen Spiel dabei sein zu dürfen. Die Motivation stimmt. Die Vorfreude ist da. Alles andere sieht man dann auf dem Platz.



Frage: Bevorzugen Sie Schweden oder Norwegen als Gegner im Finale?



Inka Grings: Einen Lieblingsgegner gibt es nicht. Aber ich würde gerne gegen Schweden spielen, weil wir gegen Norwegen schon in der Vorrunde gespielt haben.



[bild2]Frage: Wie sehen Sie die Chancen auf den Titelgewinn?



Inka Grings: Egal, wie der Gegner heißt, es wird schwer werden. Im Finale stehen die Chancen 50:50. Häufig kommt es auf die Tagesform an. Aber ich sehe den Vorteil, dass wir gestärkt ins Finale rein gehen können, da wir souverän und sicher unsere Aufgabe im Halbfinale gelöst haben.



Frage: Wird dann eine souveräne Inka Grings wieder ein Tor schießen?



Inka Grings: Ich werde mein Bestes geben.