EURO 2004: Gruppen-Auslosung heute in Lissabon

Heute werden ab 12 Uhr in Lissabon die Gruppen der Europameisterschafts-Endrunde 2004 in Portugal ausgelost (live in der ARD). Die deutsche Nationalmannschaft wird dabei im zweiten Lostopf auftauchen. Die vier Gruppenköpfe für die EM-Endrunde (12. Juni bis 4. Juli) werden neben Titelverteidiger Frankreich und Gastgeber Portugal durch Schweden und die Tschechische Republik besetzt.

Kein großes Kopfzerbrechen bereitet Teamchef Rudi Völler die Ermittlung der Gruppengegner der DFB-Auswahl. "Wir können die Auslosung ohnehin nicht beeinflussen. Deshalb mache ich mir im Vorfeld darüber auch keine Gedanken und verspüre auch kein besonderes Kribbeln", sagte Völler. "Alle Gruppen werden sehr schwer, deshalb sehe ich der Auslosung relativ gelassen entgegen. Im Gegensatz zu einer WM-Endrunde, bei der man zumeist einen Exoten zugelost bekommt, trifft man bei der EM auf drei in der Regel gleichstarke Gegner", erklärte der 43-Jährige.

In der relevanten UEFA-Rangliste der EM-Teilnehmer steht die DFB-Auswahl aufgrund des Ausscheidens der besser platzierten türkischen Nationalmannschaft in den Play-off-Spielen auf Platz acht und rutscht damit in den zweiten Lostopf. Damit kann das DFB-Team in der Gruppenphase nicht auf England, Italien oder Spanien treffen, die ebenfalls aus Lostopf zwei gezogen werden. Möglich ist allerdings eine Gruppe mit Europameister Frankreich (Topf 1), den Niederlanden (Topf 3) und der von Otto Rehhagel trainierten Mannschaft aus Griechenland (Topf 4).

DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder macht der deutschen Mannschaft aber auch für einen solchen Fall Mut. "An einem guten Tag können wir auch Frankreich und die Niederlande schlagen. In der WM-Form können wir gegen jeden Gegner bestehen", bekräftigte Mayer-Vorfelder, der die Delegation des Deutschen Fußball-Bundes anführt, die am Samstag nach Lissabon reiste.

Zur Erstellung der Rangliste der 16 EM-Teilnehmer wurden die Ergebnisse in den Qualifikationsspielen zur WM 2002 und zur Euro 2004 herangezogen. Als Sonderfälle behandelt werden Frankreich, das als damaliger Titelverteidiger nicht in die Qualifikation für die WM 2002 musste, und Portugal, das als Gastgeber der Euro 2004 automatisch teilnahmeberechtigt ist. Beide Teams wandern in Topf eins mit den vier Gruppenköpfen, zu denen die Schweden und die Tschechische Republik auf Grund ihrer sportlichen Erfolge in den zwei Qualifikations-Phasen gehören.

Die Mannschaften aus Topf eins werden bei der Auslosung als Gruppenköpfe gesetzt. Danach wird jeder Mannschaft ein Team aus den Töpfen 2, 3 und 4 zugelost. Anschließend wird ausgelost, welchen Platz die Mannschaft in der Gruppe einnimmt, zum Beispiel A2, A3 oder A4. Daraus wird der genaue Gruppenspielplan ermittelt.

Die vier Lostöpfe in der Übersicht:

Lostopf 1: Frankreich (Titelverteidiger) Portugal (Gastgeber) Schweden Tschechische Reublik

Lostopf 2: England Italien Spanien Deutschland

Lostopf 3: Niederlande Kroatien Dänemark Russland

Lostopf 4: Bulgarien Schweiz Griechenland Lettland

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Heute werden ab 12 Uhr in Lissabon die Gruppen der Europameisterschafts-Endrunde 2004 in Portugal ausgelost (live in der ARD). Die deutsche Nationalmannschaft wird dabei im zweiten Lostopf auftauchen. Die vier Gruppenköpfe für die EM-Endrunde (12. Juni bis 4. Juli) werden neben Titelverteidiger Frankreich und Gastgeber Portugal durch Schweden und die Tschechische Republik besetzt.



Kein großes Kopfzerbrechen bereitet Teamchef Rudi Völler die Ermittlung der Gruppengegner der DFB-Auswahl. "Wir können die Auslosung ohnehin nicht beeinflussen. Deshalb mache ich mir im Vorfeld darüber auch keine Gedanken und verspüre auch kein besonderes Kribbeln", sagte Völler. "Alle Gruppen werden sehr schwer, deshalb sehe ich der Auslosung relativ gelassen entgegen. Im Gegensatz zu einer WM-Endrunde, bei der man zumeist einen Exoten zugelost bekommt, trifft man bei der
EM auf drei in der Regel gleichstarke Gegner", erklärte der
43-Jährige.



In der relevanten UEFA-Rangliste der EM-Teilnehmer
steht die DFB-Auswahl aufgrund des Ausscheidens der besser platzierten türkischen Nationalmannschaft in den Play-off-Spielen auf Platz acht und rutscht damit in den zweiten Lostopf. Damit kann das DFB-Team in der Gruppenphase nicht auf England, Italien oder Spanien treffen, die ebenfalls aus Lostopf zwei gezogen werden. Möglich ist allerdings eine Gruppe mit Europameister Frankreich (Topf 1), den Niederlanden (Topf 3) und der von Otto Rehhagel trainierten Mannschaft aus Griechenland (Topf 4).



DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder macht der deutschen Mannschaft aber auch für einen solchen Fall Mut. "An einem guten Tag können wir auch Frankreich und die Niederlande schlagen. In der WM-Form können wir gegen jeden Gegner bestehen", bekräftigte Mayer-Vorfelder, der die Delegation des Deutschen Fußball-Bundes anführt, die am Samstag nach Lissabon reiste.



Zur Erstellung der Rangliste der 16 EM-Teilnehmer wurden die Ergebnisse in den Qualifikationsspielen zur WM 2002 und zur Euro 2004 herangezogen. Als Sonderfälle behandelt werden Frankreich, das als damaliger Titelverteidiger nicht in die Qualifikation für die WM 2002 musste, und Portugal, das als Gastgeber der Euro 2004 automatisch teilnahmeberechtigt ist. Beide Teams wandern in Topf eins mit den vier Gruppenköpfen, zu denen die Schweden und die Tschechische Republik auf Grund ihrer sportlichen Erfolge in den zwei Qualifikations-Phasen gehören.



Die Mannschaften aus Topf eins werden bei der Auslosung als Gruppenköpfe gesetzt. Danach wird jeder Mannschaft ein Team aus den Töpfen 2, 3 und 4 zugelost. Anschließend wird ausgelost, welchen Platz die Mannschaft in der Gruppe einnimmt, zum Beispiel A2, A3 oder A4. Daraus wird der genaue Gruppenspielplan ermittelt.



Die vier Lostöpfe in der Übersicht:


Lostopf 1:

Frankreich (Titelverteidiger)

Portugal (Gastgeber)

Schweden

Tschechische Reublik



Lostopf 2:

England

Italien

Spanien

Deutschland



Lostopf 3:

Niederlande

Kroatien

Dänemark

Russland



Lostopf 4:

Bulgarien

Schweiz

Griechenland

Lettland