Essen klopft beim dritten Platz an

Den dritten Tabellenplatz kann die SGS Essen am 16. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga - zumindest über Nacht - übernehmen. Voraussetzung ist ein Sieg am heutigen Samstag (ab 14.05 Uhr, live im WDR und bei Magenta Sport) im Heimspiel gegen den 1. FFC Frankfurt. Damit würden die Essenerinnen (27 Punkte) den 1. FFC Turbine Potsdam (29/tritt erst am Sonntag beim FC Bayern München an) vorerst überholen. Den Gästen aus Frankfurt (24) bietet sich dagegen die Gelegenheit, nach Punkten mit der SGS gleichzuziehen.

Die von Daniel Kraus trainierte SGS kann auf eine beachtliche Serie zurückblicken. Die vergangenen acht Begegnungen gingen nicht verloren. Die zurückliegenden drei Spiele mit Essener Beteiligung endeten allerdings jeweils mit Unentschieden. Gleiches gilt für das Hinspiel in Frankfurt (1:1). "Es wird auch diesmal ein Duell auf Augenhöhe", so Kraus gegenüber DFB.de. "Die Frankfurter Mannschaft hat eine gute Entwicklung genommen. Wenn wir aber unser Spiel auf den Platz bekommen und vor dem Tor die nötige Effizienz an den Tag legen, dann haben wir gute Chancen, die Punkte in Essen zu behalten. Dass wir die Möglichkeit haben, auf Rang drei zu klettern, motiviert zusätzlich."

Frankfurt war am Dienstag noch im DFB-Pokal im Einsatz. Beim FC Bayern München (1:3) verpasste der FFC den Einzug in das Halbfinale. "Wir können aber stolz sein, über weite Strecken gegen einen Topgegner solch ein Topniveau gezeigt zu haben", sagt Frankfurts Trainer Niko Arnautis, der auch in Essen auf Defensivspielerin Cecilie Sandvej (gebrochener Zeh) verzichten muss. "Wenn wir uns weiterhin defensiv so stabil, kampfstark und leidenschaftlich präsentieren und wie in den vergangenen Monaten auftreten, können wir etwas Zählbares aus Essen mitnehmen. Aber wir müssen vorsichtig sein: Die SGS besitzt viel Qualität und ist spielerisch stark. Die Mannschaft von Trainer Daniel Kraus hat sich zu einem Spitzenteam der Liga entwickelt."

Werder Bremen strebt dritten Heimsieg an

Der dritte Heimsieg in Folge ist für den Tabellenvorletzten SV Werder Bremen am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen die TSG 1899 Hoffenheim möglich. Sowohl gegen Schlusslicht Borussia Mönchengladbach als auch gegen den direkten Konkurrenten MSV Duisburg behauptete sich die Mannschaft von Werder-Trainerin Carmen Roth zuvor im eigenen Stadion 5:0. Im Vergleich zum jüngsten 0:6 beim Spitzenreiter VfL Wolfsburg kann Roth wieder auf Mittelfeldspielerin Lina Hausicke (nach Gelbsperre) zurückgreifen.

Die von Jürgen Ehrmann trainierten Gäste aus Hoffenheim treten mit einigem Rückenwind in Bremen an. Das jüngste Pflichtspiel im DFB-Pokal entschied die TSG beim Ligakonkurrenten Bayer 04 Leverkusen 7:1 für sich. Damit stehen die Sinsheimerinnen erstmals im Halbfinale, treffen dort am 31. März vor eigenem Publikum auf den SC Freiburg. Das Hinspiel gegen die Bremerinnen entschied die TSG, die Tabellenplatz sieben belegt, 4:0 für sich.

Freiburg fordert Tabellenführer Wolfsburg

Zwei frisch gebackene Halbfinalisten im DFB-Pokal der Frauen stehen sich gegenüber, wenn der SC Freiburg am Sonntag (ab 14 Uhr) den Spitzenreiter VfL Wolfsburg zum Topspiel empfängt. Freiburg siegte im Viertelfinale beim Schlusslicht Borussia Mönchengladbach deutlich 6:1, die "Wölfinnen" erreichten als Titelverteidiger dank eines 4:0 gegen den Tabellendritten 1. FFC Turbine Potsdam erneut die Vorschlussrunde.

Freiburg ist mit drei Siegen aus drei Pflichtspielen optimal in das Fußballjahr 2019 gestartet. An das Hinspiel in Wolfsburg (0:3) hat die Mannschaft von Trainer Jens Scheuer allerdings keine guten Erinnerungen. Im Pokalspiel in Mönchengladbach konnte Scheuer einige seiner Leistungsträgerinnen frühzeitig auswechseln. "Wir waren dank unserer Leistung in der komfortablen Situation, um mit Blick auf die anstehenden Aufgaben und wegen unserer zahlreichen Ausfälle ein paar Kräfte zu sparen", so der Freiburger Trainer.

Für die Wolfsburgerinnen geht es in Freiburg um die Verteidigung von Platz eins. Der ärgste Verfolger FC Bayern München (38 Zähler) ist punktgleich, weist aber die um 14 Tore schlechtere Tordifferenz auf. Das jüngste Auswärtsspiel in der Liga ging für den VfL beim FCB 2:4 verloren. Es war die erste und einzige Saisonniederlage für den VfL. "Es gilt für uns, den Schwung aus dem Pokalspiel gegen Potsdam mit in die Liga zu nehmen", sagt Wolfsburgs Trainer Stephan Lerch.

Bayern München hat Heimrecht gegen Potsdam

Auf einen Punktverlust des VfL Wolfsburg in Freiburg hofft der zweitplatzierte FC Bayern München, der am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) in einem weiteren Spitzenspiel den Tabellendritten 1. FFC Turbine Potsdam empfängt. Drei Pflichtspiele hat die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle in diesem Jahr absolviert, dreimal gewann sie - zuletzt im DFB-Pokal-Viertelfinale (3:1 beim 1. FFC Frankfurt).

Der FC Bayern hofft auf eine große Kulisse. Alle Inhaber einer Karte für die Partie der Profimannschaft der Münchner gegen den FSV Mainz 05 am Sonntag (ab 18 Uhr) in der Allianz Arena haben beim Spiel der Frauen auf dem FC Bayern Campus freien Eintritt.

Turbine Potsdam musste sich nach einem Sieg und zwei Unentschieden zum Jahresauftakt in der Liga am Mittwoch im DFB-Pokal dem VfL Wolfsburg 0:4 geschlagen geben und kassierte damit die erste Niederlage 2019. "Wir waren in vielen Situationen überhaupt nicht aggressiv genug, haben uns defensiv schlecht verhalten", sagt FFC-Trainer Matthias Rudolph. Im Hinspiel gegen Wolfsburg hatte Potsdam ein 1:1 erkämpft.

Leverkusen und Sand können großen Schritt machen

Jeweils ein großer Schritt in Richtung Klassenverbleib ist am Sonntag (ab 16 Uhr) für Aufsteiger Bayer 04 Leverkusen und den SC Sand möglich. Die Gastgeberinnen haben drei, der SCS acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Die von Verena Hagedorn trainierten Leverkusenerinnen waren mit dem 3:0 gegen Schlusslicht Mönchengladbach gut in ihre englische Woche gestartet, dann gab es aber im Pokal ein 1:7 gegen die TSG Hoffenheim. "Wir müssen das Pokalspiel jetzt abhaken - das Duell mit dem SC Sand ist wahnsinnig wichtig für uns", so Ex-Nationalspielerin Hagedorn.

Der SC Sand, trainiert von Sascha Glass, hofft in Leverkusen auf ein ähnliches Ergebnis wie im Hinspiel, das der SCS 3:0 für sich entscheiden konnte. Am vergangenen Wochenende gab es ein 0:1 gegen den Rekordmeister 1. FFC Frankfurt. "Da fehlte uns vor dem Tor der Killerinstinkt", meint Glass, der während seiner Laufbahn auch schon beim 1. FFC Frankfurt an der Seitenlinie stand. "Daran müssen wir arbeiten."

Die für Sonntag (ab 11 Uhr) angesetzte Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem MSV Duisburg musste wegen Unbespielbarkeit des Rasens abgesetzt werden.

[mspw]

Den dritten Tabellenplatz kann die SGS Essen am 16. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga - zumindest über Nacht - übernehmen. Voraussetzung ist ein Sieg am heutigen Samstag (ab 14.05 Uhr, live im WDR und bei Magenta Sport) im Heimspiel gegen den 1. FFC Frankfurt. Damit würden die Essenerinnen (27 Punkte) den 1. FFC Turbine Potsdam (29/tritt erst am Sonntag beim FC Bayern München an) vorerst überholen. Den Gästen aus Frankfurt (24) bietet sich dagegen die Gelegenheit, nach Punkten mit der SGS gleichzuziehen.

Die von Daniel Kraus trainierte SGS kann auf eine beachtliche Serie zurückblicken. Die vergangenen acht Begegnungen gingen nicht verloren. Die zurückliegenden drei Spiele mit Essener Beteiligung endeten allerdings jeweils mit Unentschieden. Gleiches gilt für das Hinspiel in Frankfurt (1:1). "Es wird auch diesmal ein Duell auf Augenhöhe", so Kraus gegenüber DFB.de. "Die Frankfurter Mannschaft hat eine gute Entwicklung genommen. Wenn wir aber unser Spiel auf den Platz bekommen und vor dem Tor die nötige Effizienz an den Tag legen, dann haben wir gute Chancen, die Punkte in Essen zu behalten. Dass wir die Möglichkeit haben, auf Rang drei zu klettern, motiviert zusätzlich."

Frankfurt war am Dienstag noch im DFB-Pokal im Einsatz. Beim FC Bayern München (1:3) verpasste der FFC den Einzug in das Halbfinale. "Wir können aber stolz sein, über weite Strecken gegen einen Topgegner solch ein Topniveau gezeigt zu haben", sagt Frankfurts Trainer Niko Arnautis, der auch in Essen auf Defensivspielerin Cecilie Sandvej (gebrochener Zeh) verzichten muss. "Wenn wir uns weiterhin defensiv so stabil, kampfstark und leidenschaftlich präsentieren und wie in den vergangenen Monaten auftreten, können wir etwas Zählbares aus Essen mitnehmen. Aber wir müssen vorsichtig sein: Die SGS besitzt viel Qualität und ist spielerisch stark. Die Mannschaft von Trainer Daniel Kraus hat sich zu einem Spitzenteam der Liga entwickelt."

Werder Bremen strebt dritten Heimsieg an

Der dritte Heimsieg in Folge ist für den Tabellenvorletzten SV Werder Bremen am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen die TSG 1899 Hoffenheim möglich. Sowohl gegen Schlusslicht Borussia Mönchengladbach als auch gegen den direkten Konkurrenten MSV Duisburg behauptete sich die Mannschaft von Werder-Trainerin Carmen Roth zuvor im eigenen Stadion 5:0. Im Vergleich zum jüngsten 0:6 beim Spitzenreiter VfL Wolfsburg kann Roth wieder auf Mittelfeldspielerin Lina Hausicke (nach Gelbsperre) zurückgreifen.

Die von Jürgen Ehrmann trainierten Gäste aus Hoffenheim treten mit einigem Rückenwind in Bremen an. Das jüngste Pflichtspiel im DFB-Pokal entschied die TSG beim Ligakonkurrenten Bayer 04 Leverkusen 7:1 für sich. Damit stehen die Sinsheimerinnen erstmals im Halbfinale, treffen dort am 31. März vor eigenem Publikum auf den SC Freiburg. Das Hinspiel gegen die Bremerinnen entschied die TSG, die Tabellenplatz sieben belegt, 4:0 für sich.

Freiburg fordert Tabellenführer Wolfsburg

Zwei frisch gebackene Halbfinalisten im DFB-Pokal der Frauen stehen sich gegenüber, wenn der SC Freiburg am Sonntag (ab 14 Uhr) den Spitzenreiter VfL Wolfsburg zum Topspiel empfängt. Freiburg siegte im Viertelfinale beim Schlusslicht Borussia Mönchengladbach deutlich 6:1, die "Wölfinnen" erreichten als Titelverteidiger dank eines 4:0 gegen den Tabellendritten 1. FFC Turbine Potsdam erneut die Vorschlussrunde.

Freiburg ist mit drei Siegen aus drei Pflichtspielen optimal in das Fußballjahr 2019 gestartet. An das Hinspiel in Wolfsburg (0:3) hat die Mannschaft von Trainer Jens Scheuer allerdings keine guten Erinnerungen. Im Pokalspiel in Mönchengladbach konnte Scheuer einige seiner Leistungsträgerinnen frühzeitig auswechseln. "Wir waren dank unserer Leistung in der komfortablen Situation, um mit Blick auf die anstehenden Aufgaben und wegen unserer zahlreichen Ausfälle ein paar Kräfte zu sparen", so der Freiburger Trainer.

Für die Wolfsburgerinnen geht es in Freiburg um die Verteidigung von Platz eins. Der ärgste Verfolger FC Bayern München (38 Zähler) ist punktgleich, weist aber die um 14 Tore schlechtere Tordifferenz auf. Das jüngste Auswärtsspiel in der Liga ging für den VfL beim FCB 2:4 verloren. Es war die erste und einzige Saisonniederlage für den VfL. "Es gilt für uns, den Schwung aus dem Pokalspiel gegen Potsdam mit in die Liga zu nehmen", sagt Wolfsburgs Trainer Stephan Lerch.

Bayern München hat Heimrecht gegen Potsdam

Auf einen Punktverlust des VfL Wolfsburg in Freiburg hofft der zweitplatzierte FC Bayern München, der am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) in einem weiteren Spitzenspiel den Tabellendritten 1. FFC Turbine Potsdam empfängt. Drei Pflichtspiele hat die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle in diesem Jahr absolviert, dreimal gewann sie - zuletzt im DFB-Pokal-Viertelfinale (3:1 beim 1. FFC Frankfurt).

Der FC Bayern hofft auf eine große Kulisse. Alle Inhaber einer Karte für die Partie der Profimannschaft der Münchner gegen den FSV Mainz 05 am Sonntag (ab 18 Uhr) in der Allianz Arena haben beim Spiel der Frauen auf dem FC Bayern Campus freien Eintritt.

Turbine Potsdam musste sich nach einem Sieg und zwei Unentschieden zum Jahresauftakt in der Liga am Mittwoch im DFB-Pokal dem VfL Wolfsburg 0:4 geschlagen geben und kassierte damit die erste Niederlage 2019. "Wir waren in vielen Situationen überhaupt nicht aggressiv genug, haben uns defensiv schlecht verhalten", sagt FFC-Trainer Matthias Rudolph. Im Hinspiel gegen Wolfsburg hatte Potsdam ein 1:1 erkämpft.

Leverkusen und Sand können großen Schritt machen

Jeweils ein großer Schritt in Richtung Klassenverbleib ist am Sonntag (ab 16 Uhr) für Aufsteiger Bayer 04 Leverkusen und den SC Sand möglich. Die Gastgeberinnen haben drei, der SCS acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Die von Verena Hagedorn trainierten Leverkusenerinnen waren mit dem 3:0 gegen Schlusslicht Mönchengladbach gut in ihre englische Woche gestartet, dann gab es aber im Pokal ein 1:7 gegen die TSG Hoffenheim. "Wir müssen das Pokalspiel jetzt abhaken - das Duell mit dem SC Sand ist wahnsinnig wichtig für uns", so Ex-Nationalspielerin Hagedorn.

Der SC Sand, trainiert von Sascha Glass, hofft in Leverkusen auf ein ähnliches Ergebnis wie im Hinspiel, das der SCS 3:0 für sich entscheiden konnte. Am vergangenen Wochenende gab es ein 0:1 gegen den Rekordmeister 1. FFC Frankfurt. "Da fehlte uns vor dem Tor der Killerinstinkt", meint Glass, der während seiner Laufbahn auch schon beim 1. FFC Frankfurt an der Seitenlinie stand. "Daran müssen wir arbeiten."

Die für Sonntag (ab 11 Uhr) angesetzte Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem MSV Duisburg musste wegen Unbespielbarkeit des Rasens abgesetzt werden.

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