Erst drei Punkte, dann in die "Zauberflöte"

Die Frauen-Nationalmannschaft kann sich nach dem Erfolg in der Slowakei beruhigt auf ihren Opernabend freuen. Denn nach dem 6:0 (1:0) in Zilina, dem vierten klaren Sieg im vierten Qualifikationsspiel, nähert sich die Auswahl von Silvia Neid mit einer Bilanz von 32:0 Toren mit großen Schritten der WM-Endrunde 2015 in Kanada.

Die Bundestrainerin, für die mit der Mannschaft am Tag nach der Rückkehr ins Wiener Teamquartier am Sonntagabend die Aufführung der "Zauberflöte" ansteht, sagte nach dem Erfolg. "Wir haben uns teils sehr schwer getan, vor allem in unserem Kombinationsspiel, in unserer Kombinationssicherheit, Präzision war nicht immer vorhanden". Aber: "Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Sechs Tore muss man erst mal schießen gegen solche Mannschaften."

Standesgemäßes Ergebnis

Gegen die tief stehende Nummer 41 der Welt fehlte es dem deutschen Team nach der frühen Führung durch Nadine Keßler (8.) zunächst an Ideen und Bewegung. Erst Jubilarin Anja Mittag (57./65.) hatte in ihrem 100. Länderspiel mit einem Doppelpack, bevor in der Schlussphase binnen fünf Minuten erneut Keßler (83.), die eingewechselte Alexandra Popp (84.) und Dzsenifer Marozsan (87.) ein standesgemäßes Ergebnis herstellten.

Mittag freute sich über ihre Tore 21 und 22 im DFB-Trikot: "Das 100. Spiel, zwei Tore - besser kann man es nicht haben." Im deutschen Tor hatte Almuth Schult hingegen als Vertreterin für Nadine Angerer, die gemäß Absprache mit Neid die anstrengende Anreise aus Australien gar nicht erst eingeplant hatte, keine Chance, sich auszuzeichnen. "Die Slowakinnen haben alles gegeben. Aber wir haben noch nicht mal einen Torschuss zugelassen", sagte die 22-Jährige.

Krahn: "Am Mittwoch wollen wir uns steigen"

Die Anlaufschwierigkeiten, die die DFB-Auswahl bereits vor rund drei Wochen gegen Kroatien (4:0) gezeigt hatte, ließen auch die Spielerinnen ein wenig hadern. "Eine Ursache könnte sein, dass es ein langes Jahr war, gerade mit der EM im Sommer, und viele vom Kopf her müde sind", sagte Innenverteidigerin Annike Krahn: "Aber das soll keine Entschuldigung sein.

Krahn kündigt an: "Am Mittwoch wollen wir uns steigern." Dann bestreitet der zweimalige Welt- und achtmalige Europameister in Osijek zum Abschluss des erfolgreichen EM-Jahres das Rückspiel gegen die Kroatinnen (ab 15 Uhr, live im ZDF).

Besuch in der Wiener Staatsoper

Nach zwei weiteren Trainingseinheiten in der österreichischen Landeshauptstadt, wo das DFB-Team aus logistischen Gründen Station macht, fliegt der Tross am Dienstagvormittag in den Osten Kroatiens.

Doch zunächst stand am Sonntag ein freier Nachmittag mit Sightseeing, Shopping oder Stadtrundfahrt auf dem Programm. Der anschließende Besuch in der prachtvollen Wiener Staatsoper bildete eine willkommene Abwechslung. "Ich freue mich, dass wir diese Gelegenheit bekommen. Das erweitert den Horizont, für mich und viele andere Spielerinnen ist das eine neue Erfahrung", sagte Krahn.

[sid/as]

Die Frauen-Nationalmannschaft kann sich nach dem Erfolg in der Slowakei beruhigt auf ihren Opernabend freuen. Denn nach dem 6:0 (1:0) in Zilina, dem vierten klaren Sieg im vierten Qualifikationsspiel, nähert sich die Auswahl von Silvia Neid mit einer Bilanz von 32:0 Toren mit großen Schritten der WM-Endrunde 2015 in Kanada.

Die Bundestrainerin, für die mit der Mannschaft am Tag nach der Rückkehr ins Wiener Teamquartier am Sonntagabend die Aufführung der "Zauberflöte" ansteht, sagte nach dem Erfolg. "Wir haben uns teils sehr schwer getan, vor allem in unserem Kombinationsspiel, in unserer Kombinationssicherheit, Präzision war nicht immer vorhanden". Aber: "Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Sechs Tore muss man erst mal schießen gegen solche Mannschaften."

Standesgemäßes Ergebnis

Gegen die tief stehende Nummer 41 der Welt fehlte es dem deutschen Team nach der frühen Führung durch Nadine Keßler (8.) zunächst an Ideen und Bewegung. Erst Jubilarin Anja Mittag (57./65.) hatte in ihrem 100. Länderspiel mit einem Doppelpack, bevor in der Schlussphase binnen fünf Minuten erneut Keßler (83.), die eingewechselte Alexandra Popp (84.) und Dzsenifer Marozsan (87.) ein standesgemäßes Ergebnis herstellten.

Mittag freute sich über ihre Tore 21 und 22 im DFB-Trikot: "Das 100. Spiel, zwei Tore - besser kann man es nicht haben." Im deutschen Tor hatte Almuth Schult hingegen als Vertreterin für Nadine Angerer, die gemäß Absprache mit Neid die anstrengende Anreise aus Australien gar nicht erst eingeplant hatte, keine Chance, sich auszuzeichnen. "Die Slowakinnen haben alles gegeben. Aber wir haben noch nicht mal einen Torschuss zugelassen", sagte die 22-Jährige.

Krahn: "Am Mittwoch wollen wir uns steigen"

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Die Anlaufschwierigkeiten, die die DFB-Auswahl bereits vor rund drei Wochen gegen Kroatien (4:0) gezeigt hatte, ließen auch die Spielerinnen ein wenig hadern. "Eine Ursache könnte sein, dass es ein langes Jahr war, gerade mit der EM im Sommer, und viele vom Kopf her müde sind", sagte Innenverteidigerin Annike Krahn: "Aber das soll keine Entschuldigung sein.

Krahn kündigt an: "Am Mittwoch wollen wir uns steigern." Dann bestreitet der zweimalige Welt- und achtmalige Europameister in Osijek zum Abschluss des erfolgreichen EM-Jahres das Rückspiel gegen die Kroatinnen (ab 15 Uhr, live im ZDF).

Besuch in der Wiener Staatsoper

Nach zwei weiteren Trainingseinheiten in der österreichischen Landeshauptstadt, wo das DFB-Team aus logistischen Gründen Station macht, fliegt der Tross am Dienstagvormittag in den Osten Kroatiens.

Doch zunächst stand am Sonntag ein freier Nachmittag mit Sightseeing, Shopping oder Stadtrundfahrt auf dem Programm. Der anschließende Besuch in der prachtvollen Wiener Staatsoper bildete eine willkommene Abwechslung. "Ich freue mich, dass wir diese Gelegenheit bekommen. Das erweitert den Horizont, für mich und viele andere Spielerinnen ist das eine neue Erfahrung", sagte Krahn.