Erfurt gegen Regensburg: Das "Spiel der Woche" im Faktencheck

Nur noch drei Spieltage bis zum Saisonende der 3. Liga: Das Rennen um die Aufstiegsplätze und der Kampf gegen den Abstieg spitzt sich immer weiter zu. Im Duell gegen Rot-Weiß Erfurt will der SSV Jahn Regensburg heute (ab 19 Uhr, im Livestream auf MDR.de und BR.de) zumindest über Nacht auf den Relegationsplatz springen. Erfurt braucht am 36. Spieltag dagegen Punkte, um den Klassenverbleib endgültig zu sichern. DFB.de macht den Faktencheck.

DIE BILANZ: Erfurt und Regensburg stehen sich zum 20. Mal in einem Pflichtspiel gegenüber. In der 3. Liga trafen die Mannschaften bisher 13-mal aufeinander, in der Regionalliga Süd zwischen 2000 und 2003 sechsmal. Die bessere Bilanz hat insgesamt Regensburg, das bis dato sieben Siege davongetragen hat. Erfurt gewann sechsmal. Genauso oft trennten sich die Kontrahenten mit einem Remis. An das Hinspiel hat die Mannschaft von RWE-Trainer Stefan Krämer gute Erinnerung: In der Continental Arena sorgte Carsten Kammlott in der 62. Minute mit einem Schuss in den linken oberen Winkel für den Auswärtssieg der Thüringer.

DIE AUSGANGSLAGE: Erfurt, das bisher in allen neun Spielzeiten der 3. Liga dabei war, wackelt. Mit nur drei Punkten Vorsprung auf die U 23 von Werder Bremen auf dem 18. Tabellenplatz ist der "Drittliga-Dino" akut abstiegsbedroht. Die derzeit 41 Punkte nach 35 Spieltagen sind für die Thüringer das schwächste Drittliga-Ergebnis der Vereinsgeschichte. Erfurt ist seit acht Spielen sieglos (sechs Remis, zwei Niederlagen), das jüngste Erfolgserlebnis war ein 1:0 gegen den VfL Osnabrück am 27. Spieltag. Zuletzt spielte RWE fünfmal in Serie Unentschieden. Problematisch ist vor allem die Heimbilanz: Nur die U 23 des FSV Mainz 05 (18) und der SC Paderborn 07 (19) holten zu Hause weniger Punkte als Erfurt (20), das außerdem mit nur 13 Toren in 17 Spielen die schwächste Heimoffensive stellt.

Gegner Regensburg ist mit 54 Punkten derzeit Vierter und stellt mit 54 erzielten Toren die beste Offensive der Liga. Zuletzt gab es jedoch einen herben Rückschlag: Im Spitzenspiel bei Holstein Kiel unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Heiko Herrlich glatt 0:3. Der Rückstand auf die zweitplatzierten Kieler beträgt aktuell vier Punkte, auf den Relegationsplatz mit Magdeburg sind es zwei Zähler. Sollte Regensburg am Ende der Saison den Aufstieg schaffen, wäre es der zweite in Folge. Den Durchmarsch durch die 3. Liga schafften bisher nur RB Leipzig (Saison 2013/2014) sowie die Würzburger Kickers in der vergangenen Spielzeit.

KRÄMERS LIEBLINGSGEGNER: Erfurts Trainer Stefan Krämer steht gegen Regensburg besonders gerne an der Seitenlinie. In den bisher vier Spielen gegen den Jahn ist er noch unbesiegt (zwei Siege, zwei Remis). Auf der Gegenseite wartet Heiko Herrlich noch auf sein erstes Erfolgserlebnis gegen Erfurt. Bis jetzt hat er alle drei Duelle gegen die Thüringer verloren.

TREFFSICHER: Erfurts Carsten Kammlott, der bereits beim 1:0 im Hinspiel das entscheidende Tor erzielte, hat in sechs Drittligaspielen gegen den Jahn fünf Tore erzielt. Nur gegen Hansa Rostock und die U 23 des VfB Stuttgart traf er in der 3. Liga ebenso oft. Auf der anderen Seite hat Regensburgs Marco Grüttner auch schon fünfmal gegen Erfurt getroffen. Nur gegen Burghausen (sieben) erzielte er mehr Tore in Liga drei.



Nur noch drei Spieltage bis zum Saisonende der 3. Liga: Das Rennen um die Aufstiegsplätze und der Kampf gegen den Abstieg spitzt sich immer weiter zu. Im Duell gegen Rot-Weiß Erfurt will der SSV Jahn Regensburg heute (ab 19 Uhr, im Livestream auf MDR.de und BR.de) zumindest über Nacht auf den Relegationsplatz springen. Erfurt braucht am 36. Spieltag dagegen Punkte, um den Klassenverbleib endgültig zu sichern. DFB.de macht den Faktencheck.

DIE BILANZ: Erfurt und Regensburg stehen sich zum 20. Mal in einem Pflichtspiel gegenüber. In der 3. Liga trafen die Mannschaften bisher 13-mal aufeinander, in der Regionalliga Süd zwischen 2000 und 2003 sechsmal. Die bessere Bilanz hat insgesamt Regensburg, das bis dato sieben Siege davongetragen hat. Erfurt gewann sechsmal. Genauso oft trennten sich die Kontrahenten mit einem Remis. An das Hinspiel hat die Mannschaft von RWE-Trainer Stefan Krämer gute Erinnerung: In der Continental Arena sorgte Carsten Kammlott in der 62. Minute mit einem Schuss in den linken oberen Winkel für den Auswärtssieg der Thüringer.

DIE AUSGANGSLAGE: Erfurt, das bisher in allen neun Spielzeiten der 3. Liga dabei war, wackelt. Mit nur drei Punkten Vorsprung auf die U 23 von Werder Bremen auf dem 18. Tabellenplatz ist der "Drittliga-Dino" akut abstiegsbedroht. Die derzeit 41 Punkte nach 35 Spieltagen sind für die Thüringer das schwächste Drittliga-Ergebnis der Vereinsgeschichte. Erfurt ist seit acht Spielen sieglos (sechs Remis, zwei Niederlagen), das jüngste Erfolgserlebnis war ein 1:0 gegen den VfL Osnabrück am 27. Spieltag. Zuletzt spielte RWE fünfmal in Serie Unentschieden. Problematisch ist vor allem die Heimbilanz: Nur die U 23 des FSV Mainz 05 (18) und der SC Paderborn 07 (19) holten zu Hause weniger Punkte als Erfurt (20), das außerdem mit nur 13 Toren in 17 Spielen die schwächste Heimoffensive stellt.

Gegner Regensburg ist mit 54 Punkten derzeit Vierter und stellt mit 54 erzielten Toren die beste Offensive der Liga. Zuletzt gab es jedoch einen herben Rückschlag: Im Spitzenspiel bei Holstein Kiel unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Heiko Herrlich glatt 0:3. Der Rückstand auf die zweitplatzierten Kieler beträgt aktuell vier Punkte, auf den Relegationsplatz mit Magdeburg sind es zwei Zähler. Sollte Regensburg am Ende der Saison den Aufstieg schaffen, wäre es der zweite in Folge. Den Durchmarsch durch die 3. Liga schafften bisher nur RB Leipzig (Saison 2013/2014) sowie die Würzburger Kickers in der vergangenen Spielzeit.

KRÄMERS LIEBLINGSGEGNER: Erfurts Trainer Stefan Krämer steht gegen Regensburg besonders gerne an der Seitenlinie. In den bisher vier Spielen gegen den Jahn ist er noch unbesiegt (zwei Siege, zwei Remis). Auf der Gegenseite wartet Heiko Herrlich noch auf sein erstes Erfolgserlebnis gegen Erfurt. Bis jetzt hat er alle drei Duelle gegen die Thüringer verloren.

TREFFSICHER: Erfurts Carsten Kammlott, der bereits beim 1:0 im Hinspiel das entscheidende Tor erzielte, hat in sechs Drittligaspielen gegen den Jahn fünf Tore erzielt. Nur gegen Hansa Rostock und die U 23 des VfB Stuttgart traf er in der 3. Liga ebenso oft. Auf der anderen Seite hat Regensburgs Marco Grüttner auch schon fünfmal gegen Erfurt getroffen. Nur gegen Burghausen (sieben) erzielte er mehr Tore in Liga drei.

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ALTE BEKANNTE: Erfurts Innenverteidiger Andre Laurito spielte von 2010 bis 2013 bei Jahn Regensburg und kam 53-mal zum Einsatz. 2012 feierte er mit dem SSV den Aufstieg in die 2. Liga und verließ Regensburg nach dem sofortigen Abstieg Richtung Rot-Weiss Essen.

AUSWÄRTSSTARK: Regensburg ist seit neun Auswärtsspielen unbesiegt (vier Siege, fünf Remis), für den Klub ein Vereinsrekord im Profifußball. Die letzte Niederlage auf fremden Rasen war ein 1:2 in Kiel am 26. November 2016.

LÖCHRIGE ABWEHR: In der Defensive hat Regensburg dagegen Verbesserungsbedarf. In den vergangenen sieben Ligaspielen kassierte der Jahn immer mindestens ein Gegentor. Mit 47 Gegentreffern nach 35 Spieltagen stellen die Regensburger die schwächste Abwehr der Top Fünf der 3. Liga.

GEORGE GIERT NACH TOREN: Regensburgs Offensivmann Jann-Christopher George, zusammen mit Erik Thommy mit je acht Toren zweitbester Torschütze des SSV, ist seit 15 Ligaspielen torlos. Zuletzt traf er am 17. Dezember 2016 beim 3:1 gegen Preußen Münster. Seither blieb er in 1204 Minuten ohne Tor, das entspricht mehr als 20 Stunden. In seinen ersten elf Spielen der Saison hatte er noch siebenmal getroffen.

NIKOLAOU VOR NEGATIVREKORD: Der Erfurter Jannis Nikolaou könnte gegen Regensburg einen unerfreulichen Rekord einstellen. Bisher steht er bei 15 Verwarnungen - mit der nächsten würde er gleichziehen mit Jenas Ralf Schmidt, der in der Saison 2011/2012 insgesamt 16-mal die Gelbe Karte sah.

RÜCKKEHRER: Mit Kolja Pusch kehrt Regensburgs bester Vorlagengeber (sechs Assists) nach abgesessener Gelbsperre in den Kader zurück. Auch sein Teamkollege Andreas Geipl darf nach drei Spielen Pause (Rote Karte) wieder ran.

FREITAGSFLUCH: Rot-Weiß Erfurt hat nur zwei seiner vergangenen 13 Freitagsspiele in der 3. Liga gewonnen (drei Remis, acht Niederlagen), allerdings fanden die vergangenen zwölf Spiele an einem Freitag allesamt auswärts statt. Die Partie gegen Regensburg ist das erste Freitagsheimspiel seit Februar 2014. Damals endete die Begegnung gegen Holstein Kiel 0:0.

127. DRITTLIGA-NIEDERLAGE? Rot-Weiß Erfurt steht in der 3. Liga vor der 127. Niederlage und könnte mit Rekordhalter Stuttgart II gleichziehen.

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