eNationalspieler Reiners: "Ich lebe meinen Traum"

Auch dank seiner Erfolge im vergangenen Jahr hat es Yannick "Jeffryy" Reiners in die deutsche eNationalmannschaft geschafft. Im DFB.de-Interview spricht der Profi-Gamer von Borussia Mönchengladbach über seine Anfänge am Controller - und formuliert ambitionierte Ziele für die Zukunft.

DFB.de: Herr Reiners, wie sind Sie in die Welt des eFootball eingestiegen?

Yannick "Jeffryy" Reiners: Als ich klein war, gab es nichts Besseres als meinen großen Bruder in FIFA zu schlagen. Dann habe ich angefangen, auf kleinen Turnieren zu spielen, die ich auch oft gewinnen konnte. So habe ich gemerkt, dass ich ziemlich gut in FIFA bin.

DFB.de: Welche Turniere waren das?

Reiners: Zuerst waren das lokale Wettbewerbe in kleineren Locations. Dann habe ich auf dem FUT Champions Cup in Barcelona gegen Cihan (Yasarlar, eProfi des VfL Bochum, Anm.d.Red.) gewonnen, das war mein erstes absolutes Highlight. Cihan war zu der Zeit schon ein bekannter FIFA-Profi. Das war ein super Gefühl und im Prinzip der Beginn meiner professionellen Karriere.

DFB.de: Und seitdem liegt Ihr Fokus komplett auf FIFA? 

Reiners: Seitdem ist FIFA ein ständiger Wegbegleiter. Trotzdem war es mir sehr wichtig, dass ich auch abseits von FIFA eine solide Grundlage habe. Deswegen habe ich Mittelstandsmanagement studiert und das Studium mit dem Bachelor of Science erfolgreich abgeschlossen. 

DFB.de: Wie hat sich die FIFA-Szene entwickelt, seitdem Sie dabei sind? 

Reiners: Ich kann mich noch daran erinnern, als ich vor zwei Jahren in Jogginghose beim FUT Champions Cup in Barcelona saß und glücklich darüber war, überhaupt bei einem professionellen Event dabei sein zu dürfen. Dass heute fast jeder Bundesligist eine eigene FIFA-Abteilung hat und ich für den DFB spielen darf, hätte ich damals nicht für möglich gehalten. Dass ich auch noch auf Vereinsebene für meinen absoluten Lieblingsverein Borussia Mönchengladbach spiele, ist ein tolles Gefühl.

DFB.de: Was bedeutet es für Sie, für die eNationalmannschaft zu spielen? 

Reiners: Es ist natürlich eine Riesenehre, für mein Land zu spielen. Immerhin sind wir nur fünf Spieler im PlayStation-Kader. Damit hebt man sich nochmal von der Masse ab und gehört sozusagen auch offiziell zur Elite des Landes. Manchmal muss ich mich echt selbst kneifen, weil ich momentan meinen absoluten Traum lebe. 

DFB.de: Wie ist Ihr Verhältnis zu den anderen eNationalspielern? 

Reiners: Wir begegnen uns gegenseitig mit extrem viel Respekt und teilen alle die gleichen Werte: Rassismus, Homophobie etc. haben keinen Platz in unserer Szene! 

DFB.de: Wie bewerten Ihre Freunde und die Familie Ihre Karriere?

Reiners: Am Anfang waren meine Eltern noch skeptisch. Mittlerweile stehen sie komplett hinter meiner Karriere und gucken jedes meiner Spiele. Durch die Nominierung für die eNationalmannschaft haben sie dann natürlich noch mehr begriffen, warum ich so eine große Leidenschaft für FIFA habe. 

DFB.de: Was macht die Leidenschaft FIFA für Sie aus? 

Reiners: Auf jeden Fall der Wettkampfgedanke. Ich bin immer heiß darauf, zu gewinnen. Wenn du dich nicht über eine Niederlage im Freundschaftsspiel ärgerst, hast du nicht das, was es braucht, um ganz oben zu sein. Ich beiße mich jedes Jahr rein, um ganz oben mitzuspielen. 

DFB.de: Welche Ziele haben Sie für die Zukunft? 

Reiners: Mein größtes Ziel ist die Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Letztes Jahr sah es schon gut aus, leider war eine Teilnahme dann wegen Corona nicht möglich. Dafür bin ich dieses Jahr wieder extrem motiviert und werde mich zu 100 Prozent pushen, damit ich im am Ende der Saison zur WM fahre. In der virtuellen Bundesliga möchte ich mit meinem Verein Borussia Mönchengladbach ebenfalls oben angreifen.   

[dfb]

Auch dank seiner Erfolge im vergangenen Jahr hat es Yannick "Jeffryy" Reiners in die deutsche eNationalmannschaft geschafft. Im DFB.de-Interview spricht der Profi-Gamer von Borussia Mönchengladbach über seine Anfänge am Controller - und formuliert ambitionierte Ziele für die Zukunft.

DFB.de: Herr Reiners, wie sind Sie in die Welt des eFootball eingestiegen?

Yannick "Jeffryy" Reiners: Als ich klein war, gab es nichts Besseres als meinen großen Bruder in FIFA zu schlagen. Dann habe ich angefangen, auf kleinen Turnieren zu spielen, die ich auch oft gewinnen konnte. So habe ich gemerkt, dass ich ziemlich gut in FIFA bin.

DFB.de: Welche Turniere waren das?

Reiners: Zuerst waren das lokale Wettbewerbe in kleineren Locations. Dann habe ich auf dem FUT Champions Cup in Barcelona gegen Cihan (Yasarlar, eProfi des VfL Bochum, Anm.d.Red.) gewonnen, das war mein erstes absolutes Highlight. Cihan war zu der Zeit schon ein bekannter FIFA-Profi. Das war ein super Gefühl und im Prinzip der Beginn meiner professionellen Karriere.

DFB.de: Und seitdem liegt Ihr Fokus komplett auf FIFA? 

Reiners: Seitdem ist FIFA ein ständiger Wegbegleiter. Trotzdem war es mir sehr wichtig, dass ich auch abseits von FIFA eine solide Grundlage habe. Deswegen habe ich Mittelstandsmanagement studiert und das Studium mit dem Bachelor of Science erfolgreich abgeschlossen. 

DFB.de: Wie hat sich die FIFA-Szene entwickelt, seitdem Sie dabei sind? 

Reiners: Ich kann mich noch daran erinnern, als ich vor zwei Jahren in Jogginghose beim FUT Champions Cup in Barcelona saß und glücklich darüber war, überhaupt bei einem professionellen Event dabei sein zu dürfen. Dass heute fast jeder Bundesligist eine eigene FIFA-Abteilung hat und ich für den DFB spielen darf, hätte ich damals nicht für möglich gehalten. Dass ich auch noch auf Vereinsebene für meinen absoluten Lieblingsverein Borussia Mönchengladbach spiele, ist ein tolles Gefühl.

DFB.de: Was bedeutet es für Sie, für die eNationalmannschaft zu spielen? 

Reiners: Es ist natürlich eine Riesenehre, für mein Land zu spielen. Immerhin sind wir nur fünf Spieler im PlayStation-Kader. Damit hebt man sich nochmal von der Masse ab und gehört sozusagen auch offiziell zur Elite des Landes. Manchmal muss ich mich echt selbst kneifen, weil ich momentan meinen absoluten Traum lebe. 

DFB.de: Wie ist Ihr Verhältnis zu den anderen eNationalspielern? 

Reiners: Wir begegnen uns gegenseitig mit extrem viel Respekt und teilen alle die gleichen Werte: Rassismus, Homophobie etc. haben keinen Platz in unserer Szene! 

DFB.de: Wie bewerten Ihre Freunde und die Familie Ihre Karriere?

Reiners: Am Anfang waren meine Eltern noch skeptisch. Mittlerweile stehen sie komplett hinter meiner Karriere und gucken jedes meiner Spiele. Durch die Nominierung für die eNationalmannschaft haben sie dann natürlich noch mehr begriffen, warum ich so eine große Leidenschaft für FIFA habe. 

DFB.de: Was macht die Leidenschaft FIFA für Sie aus? 

Reiners: Auf jeden Fall der Wettkampfgedanke. Ich bin immer heiß darauf, zu gewinnen. Wenn du dich nicht über eine Niederlage im Freundschaftsspiel ärgerst, hast du nicht das, was es braucht, um ganz oben zu sein. Ich beiße mich jedes Jahr rein, um ganz oben mitzuspielen. 

DFB.de: Welche Ziele haben Sie für die Zukunft? 

Reiners: Mein größtes Ziel ist die Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Letztes Jahr sah es schon gut aus, leider war eine Teilnahme dann wegen Corona nicht möglich. Dafür bin ich dieses Jahr wieder extrem motiviert und werde mich zu 100 Prozent pushen, damit ich im am Ende der Saison zur WM fahre. In der virtuellen Bundesliga möchte ich mit meinem Verein Borussia Mönchengladbach ebenfalls oben angreifen.   

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