Emily Wallrabenstein: "Krönender Abschluss"

Die U 17-Juniorinnen des Hamburger SV haben Geschichte geschrieben. Nach dem 2:1 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt ist das Team erstmals Deutscher B-Juniorinnen-Meister. Für U 17-Europameisterin Emily Wallrabenstein war es eine ganz besondere Partie: Die erst 15 Jahre alte Defensivspielerin wechselt nach Frankfurt. Im DFB.de-Interview spricht sie mit Mitarbeiter Peter Haidinger über das Finale und ihre Zukunft.

DFB.de: Die B-Juniorinnen des HSV haben mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft Historisches erreicht. Was bedeutet Ihnen der Titel, Frau Wallrabenstein?

Emily Wallrabenstein: Nach dem Titelgewinn bei der U 17-Europameisterschaft mit der deutschen Nationalmannschaft ist die Meisterschaft mit dem HSV für mich jetzt der krönende Abschluss einer sehr erfolgreichen Saison.

DFB.de: Was war für den Finalsieg gegen Eintracht Frankfurt ausschlaggebend?

Wallrabenstein: Die Mischung aus Vorfreude und Anspannung stimmte bei uns. Das gesamte Team hatte vor dem Finale bereits einen Tag in einem Hamburger Hotel verbracht. Wir konnten befreit aufspielen, denn auch die Vizemeisterschaft wäre schon großartig gewesen. Dass wir an uns geglaubt und gegenseitig gepusht haben, war der Schlüssel für den Erfolg. Jede Spielerin konnte im Finale ihre bestmögliche Leistung abrufen.

DFB.de: Das war vor allem in der ersten Halbzeit zu sehen, als der HSV 2:0 in Führung ging. Wie fällt Ihr Fazit aus?

Wallrabenstein: Wir sind in der Tat sehr gut in die Partie gekommen, waren das aktivere Team und haben daher auch verdient 2:0 geführt. In der zweiten Halbzeit mussten wir nach dem Anschlusstreffer eine schwierige Phase überstehen. Wir haben uns zurückgekämpft und unter dem Strich im Endspiel eine unserer besten Saisonleistungen gezeigt.

DFB.de: Wie sehr hatten Sie mit den hochsommerlichen Temperaturen zu kämpfen?

Wallrabenstein: Es war sehr heiß, und die Trinkpausen taten gut. Aber wir hatten so viel Adrenalin im Körper, dass wir die äußeren Umstände für den Moment ausblenden konnten.

DFB.de: In der nächsten Saison werden Sie für den Finalgegner Eintracht Frankfurt auflaufen. Werden Sie den HSV auch mit Wehmut verlassen?

Wallrabenstein: Selbstverständlich werde ich meine Teamkolleginnen vermissen. Einige HSV-Spielerinnen werde ich in der Nationalmannschaft wiedersehen. Aber ich freue mich auch auf meine neue Aufgabe bei der Eintracht.

DFB.de: Warum haben Sie sich für den Wechsel entschieden?

Wallrabenstein: Für mich persönlich sehe ich in Frankfurt die größeren Perspektiven, zumal die Eintracht mit der ersten Mannschaft auch in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga vertreten ist und die U 20 zweitklassig spielt.

DFB.de: Welche Ziele verfolgen Sie mittelfristig?

Wallrabenstein: Im Oktober steht mit der U 17-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft in Indien auf dem Programm. Dort wollen wir uns gut präsentieren und möglichst erfolgreich sein. Bei Eintracht Frankfurt will ich mich gut einleben und Stück für Stück verbessern.

DFB.de: Zurück zum Finale: Wie haben Sie die Atmosphäre wahrgenommen?

Wallrabenstein: Es war eine hervorragende Stimmung, beide Teams wurden von ihren Fans und Familienmitgliedern unterstützt. Neben meinen Eltern und meinem Bruder waren auch meine Oma, Opa, Tante und Onkel im Stadion. Alle haben mit uns mitgefiebert.

DFB.de: Nach dem Spiel hat sich Ihr Team mit einem Banner mit der Aufschrift "Wir sind fertig - Danke für Eure Unterstützung" vom Publikum verabschiedet. Wie kam es dazu?

Wallrabenstein: Es war von Beginn an unser großes Ziel, an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teilzunehmen und im besten Fall den Titel zu gewinnen. Mit dem Banner wollten wir dokumentieren, dass wir unser Ziel erreicht haben. Wir haben unsere Aufgabe also erfolgreich erledigt. Mit dem Banner wollen wir uns bei allen Beteiligten für die großartigen Support während der gesamten Saison bedanken.

DFB.de: Wie gerne hätten Sie nach der Siegerehrung und der folgenden Feier die Meisterschale mit nach Hause genommen?

Wallrabenstein: Ich denke mal, jede bei uns im Team hätte die Trophäe gerne mit nach Hause genommen. (lacht) Aber die Meisterschale wird beim HSV mit Sicherheit einen ausgezeichneten Platz bekommen.

[mspw]

Die U 17-Juniorinnen des Hamburger SV haben Geschichte geschrieben. Nach dem 2:1 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt ist das Team erstmals Deutscher B-Juniorinnen-Meister. Für U 17-Europameisterin Emily Wallrabenstein war es eine ganz besondere Partie: Die erst 15 Jahre alte Defensivspielerin wechselt nach Frankfurt. Im DFB.de-Interview spricht sie mit Mitarbeiter Peter Haidinger über das Finale und ihre Zukunft.

DFB.de: Die B-Juniorinnen des HSV haben mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft Historisches erreicht. Was bedeutet Ihnen der Titel, Frau Wallrabenstein?

Emily Wallrabenstein: Nach dem Titelgewinn bei der U 17-Europameisterschaft mit der deutschen Nationalmannschaft ist die Meisterschaft mit dem HSV für mich jetzt der krönende Abschluss einer sehr erfolgreichen Saison.

DFB.de: Was war für den Finalsieg gegen Eintracht Frankfurt ausschlaggebend?

Wallrabenstein: Die Mischung aus Vorfreude und Anspannung stimmte bei uns. Das gesamte Team hatte vor dem Finale bereits einen Tag in einem Hamburger Hotel verbracht. Wir konnten befreit aufspielen, denn auch die Vizemeisterschaft wäre schon großartig gewesen. Dass wir an uns geglaubt und gegenseitig gepusht haben, war der Schlüssel für den Erfolg. Jede Spielerin konnte im Finale ihre bestmögliche Leistung abrufen.

DFB.de: Das war vor allem in der ersten Halbzeit zu sehen, als der HSV 2:0 in Führung ging. Wie fällt Ihr Fazit aus?

Wallrabenstein: Wir sind in der Tat sehr gut in die Partie gekommen, waren das aktivere Team und haben daher auch verdient 2:0 geführt. In der zweiten Halbzeit mussten wir nach dem Anschlusstreffer eine schwierige Phase überstehen. Wir haben uns zurückgekämpft und unter dem Strich im Endspiel eine unserer besten Saisonleistungen gezeigt.

DFB.de: Wie sehr hatten Sie mit den hochsommerlichen Temperaturen zu kämpfen?

Wallrabenstein: Es war sehr heiß, und die Trinkpausen taten gut. Aber wir hatten so viel Adrenalin im Körper, dass wir die äußeren Umstände für den Moment ausblenden konnten.

DFB.de: In der nächsten Saison werden Sie für den Finalgegner Eintracht Frankfurt auflaufen. Werden Sie den HSV auch mit Wehmut verlassen?

Wallrabenstein: Selbstverständlich werde ich meine Teamkolleginnen vermissen. Einige HSV-Spielerinnen werde ich in der Nationalmannschaft wiedersehen. Aber ich freue mich auch auf meine neue Aufgabe bei der Eintracht.

DFB.de: Warum haben Sie sich für den Wechsel entschieden?

Wallrabenstein: Für mich persönlich sehe ich in Frankfurt die größeren Perspektiven, zumal die Eintracht mit der ersten Mannschaft auch in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga vertreten ist und die U 20 zweitklassig spielt.

DFB.de: Welche Ziele verfolgen Sie mittelfristig?

Wallrabenstein: Im Oktober steht mit der U 17-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft in Indien auf dem Programm. Dort wollen wir uns gut präsentieren und möglichst erfolgreich sein. Bei Eintracht Frankfurt will ich mich gut einleben und Stück für Stück verbessern.

DFB.de: Zurück zum Finale: Wie haben Sie die Atmosphäre wahrgenommen?

Wallrabenstein: Es war eine hervorragende Stimmung, beide Teams wurden von ihren Fans und Familienmitgliedern unterstützt. Neben meinen Eltern und meinem Bruder waren auch meine Oma, Opa, Tante und Onkel im Stadion. Alle haben mit uns mitgefiebert.

DFB.de: Nach dem Spiel hat sich Ihr Team mit einem Banner mit der Aufschrift "Wir sind fertig - Danke für Eure Unterstützung" vom Publikum verabschiedet. Wie kam es dazu?

Wallrabenstein: Es war von Beginn an unser großes Ziel, an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teilzunehmen und im besten Fall den Titel zu gewinnen. Mit dem Banner wollten wir dokumentieren, dass wir unser Ziel erreicht haben. Wir haben unsere Aufgabe also erfolgreich erledigt. Mit dem Banner wollen wir uns bei allen Beteiligten für die großartigen Support während der gesamten Saison bedanken.

DFB.de: Wie gerne hätten Sie nach der Siegerehrung und der folgenden Feier die Meisterschale mit nach Hause genommen?

Wallrabenstein: Ich denke mal, jede bei uns im Team hätte die Trophäe gerne mit nach Hause genommen. (lacht) Aber die Meisterschale wird beim HSV mit Sicherheit einen ausgezeichneten Platz bekommen.

###more###