Die U 17-Juniorinnen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) haben das EM-Halbfinale im schweizerischen Nyon verloren. Die Mannschaft von DFB-Trainer Ralf Peter unterlag gegen Frankreich 5:6 im Elfmeterschießen. Nach regulärer Spielzeit hatte es 2:2 (1:0) gestanden.
Im Spiel um Platz drei am Sonntag trifft Deutschland auf Island. Das Finale bestreiten Frankreich und Spanien. Der Titelverteidiger hatte zuvor im ersten Semifinale Island mit 4:0 bezwungen.
"Eine sehr unglückliche Niederlage"
"Zur Pause hätten wir schon höher führen müssen. Das war eine sehr unglückliche Niederlage für uns. Bei dem Eckball zum zweiten Gegentor haben wir geschlafen", sagte Peter. "Die Spielerinnen sind natürlich sehr niedergeschlagen, die Möglichkeiten waren da, aber uns fehlte heute auch das Quäntchen Glück."
Bereits nach sechs Minuten setzte die DFB-Auswahl ein erstes Ausrufezeichen, als Linda Dallmann aus 20 Metern die Querlatte traf. Nur zwei Minuten später gelang Lina Magull (8.) der Führungstreffer. Nach sehenswertem Doppelpass mit Angreiferin Lena Petermann ließ die Gütersloherin der französischen Torfrau Solène Durand keine Abwehrchance.
Lavogez und Belkacemi drehen die Partie
In der Folge bestimmten die deutschen Juniorinnen weiter das Geschehen, verpassten es jedoch, ein zweites Tor nachzulegen. Frankreich blieb im ersten Durchgang mit einer Ausnahme ungefährlich - in der 32. Spielminute musste die deutsche Torhüterin Friederike Abt ihr ganzes Können aufbieten, als Léa Declercq freistehend zum Abschluss kam
Nach der Pause zeigten sich die Französinnen mutiger und wurden durch einen von Spielführerin Claire Lavogez (49.) direkt verwandelten Freistoß mit dem Ausgleich belohnt. Deutschland kam durch Magull (50.) und Sara Däbritz (56.) zu weiteren Chancen.
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Die U 17-Juniorinnen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) haben das EM-Halbfinale im schweizerischen Nyon verloren. Die Mannschaft von DFB-Trainer Ralf Peter unterlag gegen Frankreich 5:6 im Elfmeterschießen. Nach regulärer Spielzeit hatte es 2:2 (1:0) gestanden.
Im Spiel um Platz drei am Sonntag trifft Deutschland auf Island. Das Finale bestreiten Frankreich und Spanien. Der Titelverteidiger hatte zuvor im ersten Semifinale Island mit 4:0 bezwungen.
"Eine sehr unglückliche Niederlage"
"Zur Pause hätten wir schon höher führen müssen. Das war eine sehr unglückliche Niederlage für uns. Bei dem Eckball zum zweiten Gegentor haben wir geschlafen", sagte Peter. "Die Spielerinnen sind natürlich sehr niedergeschlagen, die Möglichkeiten waren da, aber uns fehlte heute auch das Quäntchen Glück."
Bereits nach sechs Minuten setzte die DFB-Auswahl ein erstes Ausrufezeichen, als Linda Dallmann aus 20 Metern die Querlatte traf. Nur zwei Minuten später gelang Lina Magull (8.) der Führungstreffer. Nach sehenswertem Doppelpass mit Angreiferin Lena Petermann ließ die Gütersloherin der französischen Torfrau Solène Durand keine Abwehrchance.
Lavogez und Belkacemi drehen die Partie
In der Folge bestimmten die deutschen Juniorinnen weiter das Geschehen, verpassten es jedoch, ein zweites Tor nachzulegen. Frankreich blieb im ersten Durchgang mit einer Ausnahme ungefährlich - in der 32. Spielminute musste die deutsche Torhüterin Friederike Abt ihr ganzes Können aufbieten, als Léa Declercq freistehend zum Abschluss kam
Nach der Pause zeigten sich die Französinnen mutiger und wurden durch einen von Spielführerin Claire Lavogez (49.) direkt verwandelten Freistoß mit dem Ausgleich belohnt. Deutschland kam durch Magull (50.) und Sara Däbritz (56.) zu weiteren Chancen.
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Dank Jäger ins Elfmeterschießen
Doch statt der Führung landete der Ball erneut nach einer Standardsituation im deutschen Tor. Lydia Belkacemi köpfte nach einem Eckball von Lavogez zum 2:1 für Frankreich ein. Praktisch im Gegenzug scheiterte erneut Magull mit einem Freistoß an Durand. Erst ein Distanzschuss der kurz zuvor eingewechselten Annabel Jäger (68.) stellte den Ausgleich sicher.
In der spannenden Schlussphase blieb die Partie offen, beide Teams wollten sich nicht auf ein Elfmeterschießen verlassen - doch genau das sollte folgen. Im Shoot-out verschoss Melanie Leupolz den entscheidenden Strafstoß, nachdem Annabel Jäger die Entscheidung zu Gunsten der deutschen U 17 vom Elferpunkt bereits auf dem Fuß gehabt hatte, aber gescheitert war.
