EM-Quali: DFB-Team feiert Gruppensieg mit 6:1 gegen Nordirland

Die deutsche Nationalmannschaft hat sich mit dem siebten Sieg im achten EM-Qualifikationsspiel den Gruppensieg gesichert. Gegen Nordirland setzte sich das Team von Bundestrainer Joachim Löw zum Abschluss der Quali 6:1 (2:1) durch und sicherte sich damit auch einen von sechs Plätzen in Lostopf eins bei der Auslosung der Vorrunden der EURO 2020, die am 30. November in Bukarest stattfindet.

In der Frankfurter Commerzbank-Arena drehten der überragende Serge Gnabry (19., 47., 60) mit seinen Länderspieltoren Nummer elf, zwölf und 13 im 13. Spiel sowie Leon Goretzka (43., 73.) und Julian Brandt (90+1.) einen 0:1-Rückstand. Der auffällige Jonas Hector überzeugte zudem mit zwei Assists. Michael Smith (7.) hatte die über weite Strecken chancenlosen Gäste in Führung geschossen.

Fünf Neue in der Startelf

Im Vergleich zum 4:0 gegen Belarus tauschte Löw auf fünf Positionen aus: Ins Tor rückte Marc-Andre ter Stegen anstelle von Manuel Neuer, in der Innenverteidigung durften Emre Can und Jonathan Tah ran und auch Linksverteidiger Hector sowie Brandt rotierten in die Startelf. Die Viererabwehrkette komplettierte auf rechts wie zuletzt Lukas Klostermann, vorne vertraute Löw neben Brandt auf Gnabry und Goretzka. Toni Kroos führte das Team in seinem 96. Länderspiel als Kapitän aufs Feld. Neben dem 29-Jährigen begannen im zentralen Mittelfeld  Dauerbrenner Joshua Kimmich und Ilkay Gündogan.

Vor 42.855 Zuschauern ging Nordirland überraschend in Führung. Kroos klärte nach einem Einwurf des Gegners vor die Füße von Smith, der freistehend aus 22 Metern ins linke untere Eck einschob (7.). Kroos war danach als Denker, Lenker und Passgeber im deutschen Mittelfeld sehr aktiv, mit einem Weltklasse-Pass schickte er Gnabry auf die Reise, der am herausstürmenden Keeper Bailey Peacock-Farrell (9.) scheiterte.

Hector legt für Gnabry und Goretzka auf

Zwei Minuten später bediente Kroos den auf der linken Außenbahn sehr offensiven Hector, der von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr passte und Gündogan fand. Der 29-Jährige köpfte den Ball an den rechten Pfosten. Hector legte eine weitere Gelegenheit für Brandt (15.) auf und erzielte beinahe ein Billard-Tor, Peacock-Farrell parierte letztlich glücklich (18.). Dann aber platzte der Knoten: Wieder war es Hector, der den Ball für Gnabry auflegte: Dem Bayern-Spieler gelang aus der Drehung ein Traumtor in den rechten oberen Winkel (19.).

Deutschland schnürte den Weltranglisten-34. nun permanent am eigenen Strafraum ein und belohnte sich kurz vor der Pause mit dem Führungstor: Wieder war es Hector, der nach einem langen Pass von Kimmich den Assist lieferte. Seine Hereingabe verpasste am kurzen Pfosten noch Gnabry, ehe Goretzka in der Mitte hineingrätschte – vom Innenpfosten rollte der Ball über die Torlinie (43.) und der Münchner feierte bei seinem 25. Länderspieleinsatz sein zehntes Tor.

Spielfreudiges DFB-Team legt nach

In Rückstand gab Nordirland sein Abwehrbollwerk zu Beginn der zweiten Halbzeit auf, die sich öffnenden Räume nutzte das spielfreudige DFB-Team umgehend. Nach Vorarbeit von Klostermann war Gnabry zur Stelle und erhöhte mit einem weiteren hochkarätigen Abschluss auf 3:1 (47.). Seinen dritten Treffer bereitete Brandt mit einem mustergültigen Steckpass durch zwei Gegenspieler hindurch vor, aus spitzem Winkel schob Gnabry den Ball an Peacock-Farrell vorbei ins Netz (60.).

Löw brachte anschließend Niklas Stark, der nach sieben Spielen auf der DFB-Bank als 106. Spieler in der Ära Löw seine Nationalmannschaftspremiere feierte. Viel zu tun bekam Stark in der Innenverteidigung nicht, auch der praktisch beschäftigungslose ter Stegen konnte weiter aus der Ferne verfolgen, wie sich seine Teamkollegen in der gegnerischen Hälfte festsetzten und auf weitere Toren drängte. Goretzka mit einem Treffer aus der Distanz (73.) sowie Brandt (90+1.) schraubten das Ergebnis in der Schlussphase in die Höhe.

[dfb]

Die deutsche Nationalmannschaft hat sich mit dem siebten Sieg im achten EM-Qualifikationsspiel den Gruppensieg gesichert. Gegen Nordirland setzte sich das Team von Bundestrainer Joachim Löw zum Abschluss der Quali 6:1 (2:1) durch und sicherte sich damit auch einen von sechs Plätzen in Lostopf eins bei der Auslosung der Vorrunden der EURO 2020, die am 30. November in Bukarest stattfindet.

In der Frankfurter Commerzbank-Arena drehten der überragende Serge Gnabry (19., 47., 60) mit seinen Länderspieltoren Nummer elf, zwölf und 13 im 13. Spiel sowie Leon Goretzka (43., 73.) und Julian Brandt (90+1.) einen 0:1-Rückstand. Der auffällige Jonas Hector überzeugte zudem mit zwei Assists. Michael Smith (7.) hatte die über weite Strecken chancenlosen Gäste in Führung geschossen.

Fünf Neue in der Startelf

Im Vergleich zum 4:0 gegen Belarus tauschte Löw auf fünf Positionen aus: Ins Tor rückte Marc-Andre ter Stegen anstelle von Manuel Neuer, in der Innenverteidigung durften Emre Can und Jonathan Tah ran und auch Linksverteidiger Hector sowie Brandt rotierten in die Startelf. Die Viererabwehrkette komplettierte auf rechts wie zuletzt Lukas Klostermann, vorne vertraute Löw neben Brandt auf Gnabry und Goretzka. Toni Kroos führte das Team in seinem 96. Länderspiel als Kapitän aufs Feld. Neben dem 29-Jährigen begannen im zentralen Mittelfeld  Dauerbrenner Joshua Kimmich und Ilkay Gündogan.

Vor 42.855 Zuschauern ging Nordirland überraschend in Führung. Kroos klärte nach einem Einwurf des Gegners vor die Füße von Smith, der freistehend aus 22 Metern ins linke untere Eck einschob (7.). Kroos war danach als Denker, Lenker und Passgeber im deutschen Mittelfeld sehr aktiv, mit einem Weltklasse-Pass schickte er Gnabry auf die Reise, der am herausstürmenden Keeper Bailey Peacock-Farrell (9.) scheiterte.

Hector legt für Gnabry und Goretzka auf

Zwei Minuten später bediente Kroos den auf der linken Außenbahn sehr offensiven Hector, der von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr passte und Gündogan fand. Der 29-Jährige köpfte den Ball an den rechten Pfosten. Hector legte eine weitere Gelegenheit für Brandt (15.) auf und erzielte beinahe ein Billard-Tor, Peacock-Farrell parierte letztlich glücklich (18.). Dann aber platzte der Knoten: Wieder war es Hector, der den Ball für Gnabry auflegte: Dem Bayern-Spieler gelang aus der Drehung ein Traumtor in den rechten oberen Winkel (19.).

Deutschland schnürte den Weltranglisten-34. nun permanent am eigenen Strafraum ein und belohnte sich kurz vor der Pause mit dem Führungstor: Wieder war es Hector, der nach einem langen Pass von Kimmich den Assist lieferte. Seine Hereingabe verpasste am kurzen Pfosten noch Gnabry, ehe Goretzka in der Mitte hineingrätschte – vom Innenpfosten rollte der Ball über die Torlinie (43.) und der Münchner feierte bei seinem 25. Länderspieleinsatz sein zehntes Tor.

Spielfreudiges DFB-Team legt nach

In Rückstand gab Nordirland sein Abwehrbollwerk zu Beginn der zweiten Halbzeit auf, die sich öffnenden Räume nutzte das spielfreudige DFB-Team umgehend. Nach Vorarbeit von Klostermann war Gnabry zur Stelle und erhöhte mit einem weiteren hochkarätigen Abschluss auf 3:1 (47.). Seinen dritten Treffer bereitete Brandt mit einem mustergültigen Steckpass durch zwei Gegenspieler hindurch vor, aus spitzem Winkel schob Gnabry den Ball an Peacock-Farrell vorbei ins Netz (60.).

Löw brachte anschließend Niklas Stark, der nach sieben Spielen auf der DFB-Bank als 106. Spieler in der Ära Löw seine Nationalmannschaftspremiere feierte. Viel zu tun bekam Stark in der Innenverteidigung nicht, auch der praktisch beschäftigungslose ter Stegen konnte weiter aus der Ferne verfolgen, wie sich seine Teamkollegen in der gegnerischen Hälfte festsetzten und auf weitere Toren drängte. Goretzka mit einem Treffer aus der Distanz (73.) sowie Brandt (90+1.) schraubten das Ergebnis in der Schlussphase in die Höhe.

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