EM-Neuling Österreich besiegt die Schweiz

Erfolgreiche EM-Premiere: Österreich hat sein erstes Spiel bei einer Europameisterschafts-Endrunde überraschend gewonnen. Gegen die Schweiz setzten sich die Österreicherinnen mit 1:0 (1:0) durch. Der goldene Treffer ging auf das Konto zweier Spielerinnen aus der Allianz Frauen-Bundesliga. Sarah Zadrazil von Turbine Potsdam schickte Nina Burger mit einem klasse Steilpass in die Gasse, den die Angreiferin vom Pokalfinalisten SC Sand eiskalt verwertete (15.). In den letzten 30 Minuten stemmte sich die Schweiz zu zehnt gegen die Niederlage: Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus hatte Rahel Kiwicnach nach einer Notbremse gegen Burger mit Rot vom Platz gestellt (60.).

In Deventer lief Österreich mit elf Spielerinnen aus der Allianz Frauen-Bundesliga auf, auf Schweizer Seite standen sieben Spielerinnen in der Startelf, die in Deutschland ihr Geld verdienen. Österreich überließ den Schweizerinnen zunächst das Spiel, um bei Ballgewinn überfallartig auszuschwärmen. So fiel auch das 1:0, bei dem Burger in ihrem 87. Länderspiel ihr 47. Tor gelang. Die Schweiz hatte in der ersten Halbzeit große Probleme mit dem Spielstil des Alpennachbarn und kam kein einziges Mal gefährlich vor den Kasten von Torfrau Manuela Zinsberger.

Kiwic: Vergebene Torchance und Rot

Auch in Halbzeit zwei hatte Österreich den besseren Start. Nach einer Ecke kam Burger unbedrängt zum Abschluss, traf den Ball aber nicht richtig, sodass Noelle Maritz die Kugel ohne große Mühe von der Linie kratzte (49.). Dann stand Rahel Kiwic im Mittelpunkt. Die Innenverteidigerin der Schweizer hatte per Kopf zunächst die große Chance zum Ausgleich – Sarah Puntigam klärte für die geschlagenen Zinsberger auf der Linie (52.).

Acht Minuten später kam Kiwic gegen Burger zu spät, stoppte die Österreicherin mit einer Notbremse und flog mit Rot vom Feld (60.). Beim anschließenden Freistoß aus 18 Metern verhinderte die Schweizer Torfrau Gaelle Thalmann mit einer starken Parade gegen Puntigam den vorzeitigen K.o.

Trotz Unterzahl drängte die Schweiz in der Schlussphase doch noch auf den Ausgleich. Bei der besten Gelegenheit lenkte Verena Aschauer einen Schuss von Ramona Bachmann ganz knapp über den eigenen Kasten (81.).

[sid/mw]

Erfolgreiche EM-Premiere: Österreich hat sein erstes Spiel bei einer Europameisterschafts-Endrunde überraschend gewonnen. Gegen die Schweiz setzten sich die Österreicherinnen mit 1:0 (1:0) durch. Der goldene Treffer ging auf das Konto zweier Spielerinnen aus der Allianz Frauen-Bundesliga. Sarah Zadrazil von Turbine Potsdam schickte Nina Burger mit einem klasse Steilpass in die Gasse, den die Angreiferin vom Pokalfinalisten SC Sand eiskalt verwertete (15.). In den letzten 30 Minuten stemmte sich die Schweiz zu zehnt gegen die Niederlage: Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus hatte Rahel Kiwicnach nach einer Notbremse gegen Burger mit Rot vom Platz gestellt (60.).

In Deventer lief Österreich mit elf Spielerinnen aus der Allianz Frauen-Bundesliga auf, auf Schweizer Seite standen sieben Spielerinnen in der Startelf, die in Deutschland ihr Geld verdienen. Österreich überließ den Schweizerinnen zunächst das Spiel, um bei Ballgewinn überfallartig auszuschwärmen. So fiel auch das 1:0, bei dem Burger in ihrem 87. Länderspiel ihr 47. Tor gelang. Die Schweiz hatte in der ersten Halbzeit große Probleme mit dem Spielstil des Alpennachbarn und kam kein einziges Mal gefährlich vor den Kasten von Torfrau Manuela Zinsberger.

Kiwic: Vergebene Torchance und Rot

Auch in Halbzeit zwei hatte Österreich den besseren Start. Nach einer Ecke kam Burger unbedrängt zum Abschluss, traf den Ball aber nicht richtig, sodass Noelle Maritz die Kugel ohne große Mühe von der Linie kratzte (49.). Dann stand Rahel Kiwic im Mittelpunkt. Die Innenverteidigerin der Schweizer hatte per Kopf zunächst die große Chance zum Ausgleich – Sarah Puntigam klärte für die geschlagenen Zinsberger auf der Linie (52.).

Acht Minuten später kam Kiwic gegen Burger zu spät, stoppte die Österreicherin mit einer Notbremse und flog mit Rot vom Feld (60.). Beim anschließenden Freistoß aus 18 Metern verhinderte die Schweizer Torfrau Gaelle Thalmann mit einer starken Parade gegen Puntigam den vorzeitigen K.o.

Trotz Unterzahl drängte die Schweiz in der Schlussphase doch noch auf den Ausgleich. Bei der besten Gelegenheit lenkte Verena Aschauer einen Schuss von Ramona Bachmann ganz knapp über den eigenen Kasten (81.).

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