EM-Finale: U 17-Juniorinnen planen dritten Streich

Immer wieder Spanien: Wie bei den vergangenen beiden Endrunden 2016 und 2017 führt der Weg der deutschen U 17-Juniorinnen zum Europameistertitel über die spanische Auswahl. Anstoß des heutigen Endspiels zwischen Deutschland und Spanien ist um 18 Uhr (live auf SPORT1.de) im litauischen Marijampole. "Das Team blickt dem Finale positiv euphorisch entgegen", sagt DFB-Trainerin Anouschka Bernhard und fügt an: "Wir spielen zwar im dritten Jahr in Folge gegeneinander, aber wir haben wieder eine komplett andere Mannschaft. Deshalb bleibt das Finale eine kleine Wundertüte."

Die deutsche Aufstellung: Willebrandt - Donhauser, Aehling, Bernhardt, Pollak - Fudalla, Köster, Stegemann, Corley - Martinez, Fuso.

Den Weg ins Endspiel meisterte die deutsche Auswahl bravourös. Der Titelverteidiger löste das EM-Ticket nach Siegen gegen Aserbaidschan, Irland und Island in der Qualifikation souverän. In der stark besetzten Turniergruppe A behauptete das Team Platz eins vor den Mannschaften aus Finnland, den Niederlanden und Gastgeber Litauen und zog ohne Niederlage in die K.o.-Runde ein. "Der Verlauf der Gruppenphase hat uns gut getan. Wir haben viel mitgemacht: In der Schlussminute gegen Finnland gewonnen und in der Schlussminute gegen die Niederlande den Ausgleich erzielt", sagt Bernhard. "Das hat uns Mut und Selbstvertrauen gegeben."

Das Halbfinale gegen England entwickelte sich schnell zu einer deutlichen Angelegenheit, am Ende stand ein auch in der Höhe verdientes 8:0 auf der Anzeigetafel. "Dieses schöne Grundgefühl wollen wir kanalisieren und mit ins Finale nehmen. Gleichzeitig müssen wir uns bewusst machen, dass das ein außergewöhnliches Spiel war. Wir starten im Endspiel nicht mit einem Vorsprung, weil wir mehr Tore im Halbfinale geschossen haben. Heute steht es wieder 0:0, egal wie souverän wir im Halbfinale waren."

Bernhard: "Kleinigkeiten entscheidend"

Die DFB-Trainerin kennt die Spielweise des Gegners zu genüge, die Historie der Kontrahentinnen ist lang. Nach 2009, 2014, 2016 und 2017 kommt es in diesem Jahr zum fünften Aufeinandertreffen der deutschen und spanischen Auswahl im Endspiel. In den letzten beiden Jahren hatte sich das DFB-Team im Elfmeterschießen durchgesetzt (3:2; 3:1), nach 80 Minuten hatte es jeweils 0:0 gestanden. "Im U 17-Bereich ist Spanien seit einigen Jahren sehr stark besetzt und verfügt kontinuierlich Jahr für Jahr über ein gutes Team", rechnet Bernhard in Marijampole mit einer ausgeglichenen Begegnung auf hohem Niveau. Seit Einführung der U 17-Juniorinnen-Europameisterschaft 2008 gewann Deutschland den Titel sechsmal, Spanien dreimal. Lediglich Polen konnte die Dominanz der beiden Finalisten im Jahr 2013 unterbrechen.

Auch im heutigen Duell werden Nuancen der Schlüssel zum Erfolg sein, sagt Bernhard. "Wenn zwei gute Teams aufeinandertreffen, dann sind meist Kleinigkeiten entscheidend: Wer kriegt als erster sein Spiel auf den Platz? Wer erlangt als erster Kontrolle über das Spiel? Das ist unser Ziel: Wir wollen das Spiel kontrollieren und ihm unseren Stempel aufdrücken."

Das deutsche Team erhält zum Finale zusätzliche Unterstützung aus der Heimat: Neben der Delegationsleitung Silke Raml, die die Mannschaft seit der Vorrunde begleitet und Patrizia Hell, Leiterin Büro Frauen-Nationalmannschaften, reist auch Nationalmannschaftstrainer Horst Hrubesch nach Litauen, um das Endspiel live zu erleben. Zudem werden zahlreiche Familienangehörige, Freunde und Fans aus Deutschland vor Ort sein, um die Mannschaft auf dem Weg zum dritten Titel in Serie zu unterstützen.

[jz]

Immer wieder Spanien: Wie bei den vergangenen beiden Endrunden 2016 und 2017 führt der Weg der deutschen U 17-Juniorinnen zum Europameistertitel über die spanische Auswahl. Anstoß des heutigen Endspiels zwischen Deutschland und Spanien ist um 18 Uhr (live auf SPORT1.de) im litauischen Marijampole. "Das Team blickt dem Finale positiv euphorisch entgegen", sagt DFB-Trainerin Anouschka Bernhard und fügt an: "Wir spielen zwar im dritten Jahr in Folge gegeneinander, aber wir haben wieder eine komplett andere Mannschaft. Deshalb bleibt das Finale eine kleine Wundertüte."

Die deutsche Aufstellung: Willebrandt - Donhauser, Aehling, Bernhardt, Pollak - Fudalla, Köster, Stegemann, Corley - Martinez, Fuso.

Den Weg ins Endspiel meisterte die deutsche Auswahl bravourös. Der Titelverteidiger löste das EM-Ticket nach Siegen gegen Aserbaidschan, Irland und Island in der Qualifikation souverän. In der stark besetzten Turniergruppe A behauptete das Team Platz eins vor den Mannschaften aus Finnland, den Niederlanden und Gastgeber Litauen und zog ohne Niederlage in die K.o.-Runde ein. "Der Verlauf der Gruppenphase hat uns gut getan. Wir haben viel mitgemacht: In der Schlussminute gegen Finnland gewonnen und in der Schlussminute gegen die Niederlande den Ausgleich erzielt", sagt Bernhard. "Das hat uns Mut und Selbstvertrauen gegeben."

Das Halbfinale gegen England entwickelte sich schnell zu einer deutlichen Angelegenheit, am Ende stand ein auch in der Höhe verdientes 8:0 auf der Anzeigetafel. "Dieses schöne Grundgefühl wollen wir kanalisieren und mit ins Finale nehmen. Gleichzeitig müssen wir uns bewusst machen, dass das ein außergewöhnliches Spiel war. Wir starten im Endspiel nicht mit einem Vorsprung, weil wir mehr Tore im Halbfinale geschossen haben. Heute steht es wieder 0:0, egal wie souverän wir im Halbfinale waren."

Bernhard: "Kleinigkeiten entscheidend"

Die DFB-Trainerin kennt die Spielweise des Gegners zu genüge, die Historie der Kontrahentinnen ist lang. Nach 2009, 2014, 2016 und 2017 kommt es in diesem Jahr zum fünften Aufeinandertreffen der deutschen und spanischen Auswahl im Endspiel. In den letzten beiden Jahren hatte sich das DFB-Team im Elfmeterschießen durchgesetzt (3:2; 3:1), nach 80 Minuten hatte es jeweils 0:0 gestanden. "Im U 17-Bereich ist Spanien seit einigen Jahren sehr stark besetzt und verfügt kontinuierlich Jahr für Jahr über ein gutes Team", rechnet Bernhard in Marijampole mit einer ausgeglichenen Begegnung auf hohem Niveau. Seit Einführung der U 17-Juniorinnen-Europameisterschaft 2008 gewann Deutschland den Titel sechsmal, Spanien dreimal. Lediglich Polen konnte die Dominanz der beiden Finalisten im Jahr 2013 unterbrechen.

Auch im heutigen Duell werden Nuancen der Schlüssel zum Erfolg sein, sagt Bernhard. "Wenn zwei gute Teams aufeinandertreffen, dann sind meist Kleinigkeiten entscheidend: Wer kriegt als erster sein Spiel auf den Platz? Wer erlangt als erster Kontrolle über das Spiel? Das ist unser Ziel: Wir wollen das Spiel kontrollieren und ihm unseren Stempel aufdrücken."

Das deutsche Team erhält zum Finale zusätzliche Unterstützung aus der Heimat: Neben der Delegationsleitung Silke Raml, die die Mannschaft seit der Vorrunde begleitet und Patrizia Hell, Leiterin Büro Frauen-Nationalmannschaften, reist auch Nationalmannschaftstrainer Horst Hrubesch nach Litauen, um das Endspiel live zu erleben. Zudem werden zahlreiche Familienangehörige, Freunde und Fans aus Deutschland vor Ort sein, um die Mannschaft auf dem Weg zum dritten Titel in Serie zu unterstützen.