EM-Allstars: Angerer und die glorreichen Fünf

Nadine Angerer und die glorreichen Fünf: Das Technische Team der UEFA hat nach dem 1:0-Finalsieg der deutschen Frauen-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Schweden gegen Norwegen den Allstar-Kader bestimmt. Die vierköpfige Kommission nominierte dabei gleich sechs DFB-Spielerinnen in das 23er-Aufgebot.

Zur Spielerin des Turniers wurde Deutschlands Elfmeterheldin und Kapitänin Nadine Angerer gekürt, die dem Team von Bundestrainerin Silvia Neid den Weg zum achten EM-Titel mit zwei gehaltenen Strafstößen im Finale gegen Norwegen geebnet hatte.

Neben Angerer gehören Saskia Bartusiak und Annike Krahn aus der Innenverteidigung, die defensive Mittelfeldspielerin Lena Goeßling, Deutschlands Spielmacherin Dzsenifer Marozsan sowie die zweimalige Torschützin Celia Okoyino da Mbabi zum Aufgebot.

Jones: "Natze war absolute Führungsspielerin"

"Das ist das Resultat ihrer tollen Leistungen während des gesamten Turniers", sagte Steffi Jones, DFB-Direktorin für Fraußenfußball, dem SID: "Natze war eine absolute Führungsspielerin, deshalb freue ich mich sehr für sie. Sie hat auch abseits des Feldes eine ganz wichtige Rolle eingenommen. Sie hat sich immer klar positioniert und zu allem Stellung bezogen, sie hat positiv auf die Mannschaft eingewirkt und sie hat gemeinsam mit Saskia Bartusiak, Annike Krahn und Celia Okoyino da Mbabi die Mannschaft mitgerissen."

Ähnlich sah es auch das Technische Team nach der Wahl der inzwischen fünfmaligen Europameisterin Angerer: "Sie (Angerer; Anm. d. Red.) zeigte ein ausgesprochen hohes Niveau in allen Spielen, machte keine Fehler und hatte keinerlei Schwächen", so die Kommission: "Sie zeigte sich bei Standardsituationen souverän, organisierte ihre Abwehr und brillierte mit ihrer Strafraumbeherrschung. Aber, und das ist vielleicht das Wichtigste, sie strahlte auch ein großes Selbstbewusstsein aus, das auf ihre Abwehrspielerinnen abfärbte."

Deutschlands Finalgegner Norwegen stellt genau wie Gastgeber Schweden vier Spielerinnen im Allstarkader, Frankreich fünf Akteurinnen, Dänemark ist zweimal vertreten, Italien und Spanien je einmal. Schwedens Lotta Schelin wurde für ihre fünf Turniertreffer der Goldene Schuh als beste Torschützin der Endrunde verliehen.

Das Technische Team der UEFA besteht aus Jarmo Matikainen (Finnland), Anne Noe (Belgien), Anna Signeul (Schweden) und Beatrice von Siebenthal (Schweiz).

Der Allstarkader der EURO 2013 in Schweden

Tor: Nadine Angerer (Deutschland), Ingrid Hjelmseth (Norwegen), Stina Petersen (Dänemark).

Abwehr: Saskia Bartusiak (Deutschland), Laure Boulleau (Frankreich), Marit Christensen (Norwegen), Nilla Fischer (Schweden), Annike Krahn (Deutschland), Maren Mjelde (Norwegen), Wendie Renard (Frankreich).

Mittelfeld: Lena Goeßling (Deutschland), Solveig Gulbrandsen (Norwegen), Dzsenifer Marozsán (Deutschland), Louisa Nécib (Frankreich), Josefine Öqvist (Schweden), Katrine Pedersen (Dänemark), Caroline Seger (Schweden).

Angriff: Verónica Boquete (Spanien), Melania Gabbiadini (Italien), Eugénie Le Sommer (Frankreich), Célia Okoyino da Mbabi (Deutschland), Lotta Schelin (Schweden), Gaëtane Thiney (Frankreich).

[rs/uefa]

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Nadine Angerer und die glorreichen Fünf: Das Technische Team der UEFA hat nach dem 1:0-Finalsieg der deutschen Frauen-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Schweden gegen Norwegen den Allstar-Kader bestimmt. Die vierköpfige Kommission nominierte dabei gleich sechs DFB-Spielerinnen in das 23er-Aufgebot.

Zur Spielerin des Turniers wurde Deutschlands Elfmeterheldin und Kapitänin Nadine Angerer gekürt, die dem Team von Bundestrainerin Silvia Neid den Weg zum achten EM-Titel mit zwei gehaltenen Strafstößen im Finale gegen Norwegen geebnet hatte.

Neben Angerer gehören Saskia Bartusiak und Annike Krahn aus der Innenverteidigung, die defensive Mittelfeldspielerin Lena Goeßling, Deutschlands Spielmacherin Dzsenifer Marozsan sowie die zweimalige Torschützin Celia Okoyino da Mbabi zum Aufgebot.

Jones: "Natze war absolute Führungsspielerin"

"Das ist das Resultat ihrer tollen Leistungen während des gesamten Turniers", sagte Steffi Jones, DFB-Direktorin für Fraußenfußball, dem SID: "Natze war eine absolute Führungsspielerin, deshalb freue ich mich sehr für sie. Sie hat auch abseits des Feldes eine ganz wichtige Rolle eingenommen. Sie hat sich immer klar positioniert und zu allem Stellung bezogen, sie hat positiv auf die Mannschaft eingewirkt und sie hat gemeinsam mit Saskia Bartusiak, Annike Krahn und Celia Okoyino da Mbabi die Mannschaft mitgerissen."

Ähnlich sah es auch das Technische Team nach der Wahl der inzwischen fünfmaligen Europameisterin Angerer: "Sie (Angerer; Anm. d. Red.) zeigte ein ausgesprochen hohes Niveau in allen Spielen, machte keine Fehler und hatte keinerlei Schwächen", so die Kommission: "Sie zeigte sich bei Standardsituationen souverän, organisierte ihre Abwehr und brillierte mit ihrer Strafraumbeherrschung. Aber, und das ist vielleicht das Wichtigste, sie strahlte auch ein großes Selbstbewusstsein aus, das auf ihre Abwehrspielerinnen abfärbte."

Deutschlands Finalgegner Norwegen stellt genau wie Gastgeber Schweden vier Spielerinnen im Allstarkader, Frankreich fünf Akteurinnen, Dänemark ist zweimal vertreten, Italien und Spanien je einmal. Schwedens Lotta Schelin wurde für ihre fünf Turniertreffer der Goldene Schuh als beste Torschützin der Endrunde verliehen.

Das Technische Team der UEFA besteht aus Jarmo Matikainen (Finnland), Anne Noe (Belgien), Anna Signeul (Schweden) und Beatrice von Siebenthal (Schweiz).

Der Allstarkader der EURO 2013 in Schweden

Tor: Nadine Angerer (Deutschland), Ingrid Hjelmseth (Norwegen), Stina Petersen (Dänemark).

Abwehr: Saskia Bartusiak (Deutschland), Laure Boulleau (Frankreich), Marit Christensen (Norwegen), Nilla Fischer (Schweden), Annike Krahn (Deutschland), Maren Mjelde (Norwegen), Wendie Renard (Frankreich).

Mittelfeld: Lena Goeßling (Deutschland), Solveig Gulbrandsen (Norwegen), Dzsenifer Marozsán (Deutschland), Louisa Nécib (Frankreich), Josefine Öqvist (Schweden), Katrine Pedersen (Dänemark), Caroline Seger (Schweden).

Angriff: Verónica Boquete (Spanien), Melania Gabbiadini (Italien), Eugénie Le Sommer (Frankreich), Célia Okoyino da Mbabi (Deutschland), Lotta Schelin (Schweden), Gaëtane Thiney (Frankreich).