Eliterunde: U 19 zum Auftakt gegen Island

Heimspiel für die DFB-Auswahl: Heute (ab 16.30 Uhr) starten die deutschen U 19-Frauen in die Eliterunde in Sachsen-Anhalt. Im ersten Gruppenspiel soll im Halberstädter Friedensstadion gegen Island zum Auftakt der zweiten und entscheidenden Qualifikationsrunde zur Europameisterschaft in Nordirland (8. bis 20. August) ein Sieg her. Im zweiten Gruppenspiel trifft die U 19 am Freitag (ab 16.30 Uhr) erneut in Halberstadt auf die Schweiz, bevor es zum Abschluss der Gruppe 6 am Montag (ab 12 Uhr) in Sandersdorf-Brehna gegen Polen geht.

Die deutsche Startelf: Fischer - Orschmann, Kleinherne, Pawollek, Siems - Gwinn, Minge (K), Fellhauer, Gerhardt - Bühl, Freigang.

Heimvorteil in Sachsen-Anhalt

Nach vier Trainingseinheiten seit der Anreise am Sonntag ist die deutsche Mannschaft gut auf die anstehenden sechs Tage vorbereitet. "Das Team ist positiv gespannt und freut sich, dass es jetzt losgeht", sagt DFB-Trainerin Maren Meinert. Die Mannschaft ist in Magdeburg untergebracht, unweit der beiden Austragungsorte Halberstadt und Sandersdorf-Brehna. Die Trainingsbedingungen stimmen, und auch die Stimmung im Team ist gut.

Daran hat die Ausrichtung der Eliterunde in Sachsen-Anhalt gehörigen Anteil. Den Heimvorteil möchte Meinert unbedingt nutzen und hofft auf zahlreiche regionale Unterstützung zu den Spielen. "Wir wollen guten Fußball zeigen und hoffen, dass wir die Zuschauer damit begeistern können", so die 43-Jährige. "Dann haben wir eine tolle Atmosphäre, die unseren Spielerinnen Rückenwind geben kann."

Meinert: "Keine Ausrutscher erlauben"

Vor heimischer Kulisse in Richtung EM - das wünscht sich nicht nur die 92-malige Nationalspielerin. Insgesamt qualifizieren sich für die Europameisterschaftsendrunde neben dem gesetzten Gastgeber Nordirland nur die sechs Gruppensieger sowie der beste Gruppenzweite der Eliterunden. "Eine Eliterunde ist immer aufregend, weil man nie genau weiß, wie es enden wird", so Meinert. "Man muss sehr konstant spielen."

Die Regenerationszeiten zwischen den Spielen sind kurz: "Man muss die ganze Woche fokussiert bleiben, darf sich keinen Ausrutscher erlauben - egal, ob im ersten oder im letzten Spiel", warnt die Trainerin. "Es muss die ganze Woche konzentriert auf und neben dem Platz gearbeitet werden."

Der übernächste Schritt: Über die EM zur WM

Während Deutschland direkt in die zweite Qualifikationsphase einsteigt, musste sich Gruppengegner Island seinen Weg in die Eliterunde über eine erste Qualifikationsrunde gegen die Färöer, Kasachstan und Finnland bahnen. Historisch betrachtet, traf eine deutsche Frauenmannschaft zuletzt 2007 bei der U 19-Europameisterschaft auf eine isländische Auswahl. Damals setzte sich das DFB-Team mit 4:2 gegen die Gastgeberinnen durch.

Die Geschichte zählt heute aber eher wenig, aufs Spielerische kommt es an. Früher Ballgewinn etwa sei wichtig, sagt Meinert. "Island ist traditionell eine robuste Mannschaft mit schnellen Spielerinnen im Sturm. Da ist es wichtig, schon früh im Mittelfeld anzugreifen und die Gegnerinnen am Ball zu stören." Das Ziel hat die DFB-Trainerin dabei immer klar vor Augen: "Wir wollen in den drei Spielen beweisen, dass wir es verdienen, zur Europameisterschaft zu fahren. Denn nur so haben wir auch eine Chance, bei der nächsten WM dabei zu sein."

[kh]

Heimspiel für die DFB-Auswahl: Heute (ab 16.30 Uhr) starten die deutschen U 19-Frauen in die Eliterunde in Sachsen-Anhalt. Im ersten Gruppenspiel soll im Halberstädter Friedensstadion gegen Island zum Auftakt der zweiten und entscheidenden Qualifikationsrunde zur Europameisterschaft in Nordirland (8. bis 20. August) ein Sieg her. Im zweiten Gruppenspiel trifft die U 19 am Freitag (ab 16.30 Uhr) erneut in Halberstadt auf die Schweiz, bevor es zum Abschluss der Gruppe 6 am Montag (ab 12 Uhr) in Sandersdorf-Brehna gegen Polen geht.

Die deutsche Startelf: Fischer - Orschmann, Kleinherne, Pawollek, Siems - Gwinn, Minge (K), Fellhauer, Gerhardt - Bühl, Freigang.

Heimvorteil in Sachsen-Anhalt

Nach vier Trainingseinheiten seit der Anreise am Sonntag ist die deutsche Mannschaft gut auf die anstehenden sechs Tage vorbereitet. "Das Team ist positiv gespannt und freut sich, dass es jetzt losgeht", sagt DFB-Trainerin Maren Meinert. Die Mannschaft ist in Magdeburg untergebracht, unweit der beiden Austragungsorte Halberstadt und Sandersdorf-Brehna. Die Trainingsbedingungen stimmen, und auch die Stimmung im Team ist gut.

Daran hat die Ausrichtung der Eliterunde in Sachsen-Anhalt gehörigen Anteil. Den Heimvorteil möchte Meinert unbedingt nutzen und hofft auf zahlreiche regionale Unterstützung zu den Spielen. "Wir wollen guten Fußball zeigen und hoffen, dass wir die Zuschauer damit begeistern können", so die 43-Jährige. "Dann haben wir eine tolle Atmosphäre, die unseren Spielerinnen Rückenwind geben kann."

Meinert: "Keine Ausrutscher erlauben"

Vor heimischer Kulisse in Richtung EM - das wünscht sich nicht nur die 92-malige Nationalspielerin. Insgesamt qualifizieren sich für die Europameisterschaftsendrunde neben dem gesetzten Gastgeber Nordirland nur die sechs Gruppensieger sowie der beste Gruppenzweite der Eliterunden. "Eine Eliterunde ist immer aufregend, weil man nie genau weiß, wie es enden wird", so Meinert. "Man muss sehr konstant spielen."

Die Regenerationszeiten zwischen den Spielen sind kurz: "Man muss die ganze Woche fokussiert bleiben, darf sich keinen Ausrutscher erlauben - egal, ob im ersten oder im letzten Spiel", warnt die Trainerin. "Es muss die ganze Woche konzentriert auf und neben dem Platz gearbeitet werden."

Der übernächste Schritt: Über die EM zur WM

Während Deutschland direkt in die zweite Qualifikationsphase einsteigt, musste sich Gruppengegner Island seinen Weg in die Eliterunde über eine erste Qualifikationsrunde gegen die Färöer, Kasachstan und Finnland bahnen. Historisch betrachtet, traf eine deutsche Frauenmannschaft zuletzt 2007 bei der U 19-Europameisterschaft auf eine isländische Auswahl. Damals setzte sich das DFB-Team mit 4:2 gegen die Gastgeberinnen durch.

Die Geschichte zählt heute aber eher wenig, aufs Spielerische kommt es an. Früher Ballgewinn etwa sei wichtig, sagt Meinert. "Island ist traditionell eine robuste Mannschaft mit schnellen Spielerinnen im Sturm. Da ist es wichtig, schon früh im Mittelfeld anzugreifen und die Gegnerinnen am Ball zu stören." Das Ziel hat die DFB-Trainerin dabei immer klar vor Augen: "Wir wollen in den drei Spielen beweisen, dass wir es verdienen, zur Europameisterschaft zu fahren. Denn nur so haben wir auch eine Chance, bei der nächsten WM dabei zu sein."

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