Elfter Sieg! Optimale Hinrunde für VfL Wolfsburg

Titelverteidiger und Tabellenführer VfL Wolfsburg setzte gleich zu Beginn des neuen Fußballjahres 2023 in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga wieder ein Ausrufezeichen. Das Team von Trainer Tommy Stroot setzte sich am 11. Spieltag beim viertplatzierten SC Freiburg ungefährdet 4:0 (3:0) durch und schloss die Hinrunde nach dem elften Sieg im elften Saisonspiel mit optimalen 33 Punkte ab.

Vor 2774 Zuschauer*innen im Freiburger Dreisamstadion stellten Ewa Pajor (4.) und DFB-Kapitänin Alexandra Popp (9.) schon in der Anfangsphase für die "Wölfinnen" die Weichen auf Sieg. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff baute Sveindis Jane Jonsdottir (45.) den Vorsprung aus. Nach der Pause waren die Gäste zwar nicht mehr ganz so dominant, stellten jedoch in der Schlussphase durch einen Kopfball von Lena Lattwein (87.) den Endstand her.

Der SC Freiburg ging nach sieben von neun möglichen Punkten aus den drei abschließenden Partien vor der Winterpause erstmals wieder leer aus. Der VfL Wolfsburg baute den Vorsprung vor dem Tabellenzweiten FC Bayern München, der erst am Sonntag (ab 13 Uhr) beim Schlusslicht 1. FFC Turbine Potsdam zu Gast ist, zumindest vorerst auf acht Zähler aus.

Freiburgs Janina Minge: "Erste zehn Minuten verschlafen"

"Wir haben die ersten zehn Minuten leider verschlafen", gab Freiburgs Mittelfeldspielerin und Torjägerin Janina Minge im Interview mit MagentaSport ehrlich zu. "Wir wollten eigentlich möglichst lange die Null halten, das hat überhaupt nicht funktioniert. Der frühe 0:2-Rückstand hat uns praktisch schon das Genick gebrochen."

VfL Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot sagte: "Freiburg ist ein unangenehmer Gegner, gegen den wir unter dem Strich völlig verdient gewonnen haben. Das ist sehr positiv. Mit unseren beiden schnellen Toren in der Anfangsphase und dem dritten Treffer kurz vor der Pause haben wir dem Gegner sehr weh getan. Besonders gut hat mir gefallen, dass wir sehr oft die richtigen Räume angespielt haben und so zu unseren Tormöglichkeiten gekommen sind."

Angreiferin Ewa Pajor, die mit einem Tor und einer Vorlage wesentlichen Anteil am souveränen Auswärtssieg des Spitzenreiters hatte, meinte: "Es war nicht so leicht, wie es das Ergebnis vermuten lassen könnte. Freiburg hat uns von Beginn an hoch gepresst. Da war es eine gute Idee, mit langen Bällen hinter die Kette zu kommen."

Pajor und Popp bringen "Wölfinnen" früh auf Kurs

Die Gäste aus Niedersachsen legten direkt einen Blitzstart hin. Die Freiburger Defensive ließ sich durch einen langen Ball, den VfL-Abwehrspielerin Dominique Janssen vom eigenen Fünfmeterraum nach vorne geschlagen hatte, komplett überrumpeln. Wolfsburgs Torjägerin Ewa Pajor spielte ihre Schnelligkeit aus, gewann das Laufduell mit ihrer Gegenspielerin Greta Stegemann, scheiterte zwar im ersten Versuch noch an Torhüterin Lena Nuding, schob dann aber den Abpraller locker zum 1:0 (4.) über die Linie.

Nur fünf Minuten später legte der souveräne Ligaprimus nach. Mit einem mustergültigen Chipball fand Mittelfeldspielerin Lena Lattwein Angreiferin Alexandra Popp, die genau ins kurze Eck traf - 2:0 (9.).

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kam Freiburg etwas besser in die Partie, wurde aber kaum einmal torgefährlich. Bei Möglichkeiten von Giovanna Hoffmann und Winterzugang Annabel Schasching konnte VfL-Torhüterin Merle Frohms mühelos klären. Auf der Gegenseite erhöhte Sveindis Jane Jonsdottir nach einem feinen Zuspiel von Ewa Pajor kurz  vor der Pause auf 3:0 (45.).

Kopfball-Bogenlampe von Lena Lattwein zum Endstand

In der zweiten Halbzeit erarbeiteten sich die Gastgeberinnen mehr Spielanteile, wirklich in Verlegenheit konnten sie die Wolfsburger Defensive aber nur selten bringen. So wehrte Merle Frohms einen Distanzschuss von Marie Müller problemlos ab, die eingewechselte Melina Reuter hob die Kugel über den Kasten, einen Freistoß von Riola Xhemaili fischte Merke Frohms aus dem oberen Toreck.

Der VfL nahm ebenfalls zahlreiche Wechsel vor, war nicht mehr so deutlich überlegen, hatte aber immer noch die besseren Möglichkeiten. Einen zweiten Treffer von Ewa Pajor verhinderte Meret Felde in letzter Sekunde, als sie zur Ecke klärte. Ein Schuss von Nationalverteidigerin Kathrin Hendrich landete am Außennetz. Kurz vor dem Abpfiff glänzte Hendrich dann als Vorbereiterin. Ihre Flanke köpfte Lena Lattwein (87.) im hohen Bogen zum 4:0-Endstand ins Netz.

Nach dem Abpfiff bewiesen die Anhänger des SC Freiburg ein feines Gespür und feierten ihre Mannschaft trotz der deutlichen Niederlage. Das Team von Trainerin Theresa Merk, die früher als Co-Trainerin für den VfL Wolfsburg tätig war, konnte den Tabellenführer zwar nicht ernsthaft gefährden, zeigte aber kämpferisch eine aufopferungsvolle Leistung.

[mspw]

Titelverteidiger und Tabellenführer VfL Wolfsburg setzte gleich zu Beginn des neuen Fußballjahres 2023 in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga wieder ein Ausrufezeichen. Das Team von Trainer Tommy Stroot setzte sich am 11. Spieltag beim viertplatzierten SC Freiburg ungefährdet 4:0 (3:0) durch und schloss die Hinrunde nach dem elften Sieg im elften Saisonspiel mit optimalen 33 Punkte ab.

Vor 2774 Zuschauer*innen im Freiburger Dreisamstadion stellten Ewa Pajor (4.) und DFB-Kapitänin Alexandra Popp (9.) schon in der Anfangsphase für die "Wölfinnen" die Weichen auf Sieg. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff baute Sveindis Jane Jonsdottir (45.) den Vorsprung aus. Nach der Pause waren die Gäste zwar nicht mehr ganz so dominant, stellten jedoch in der Schlussphase durch einen Kopfball von Lena Lattwein (87.) den Endstand her.

Der SC Freiburg ging nach sieben von neun möglichen Punkten aus den drei abschließenden Partien vor der Winterpause erstmals wieder leer aus. Der VfL Wolfsburg baute den Vorsprung vor dem Tabellenzweiten FC Bayern München, der erst am Sonntag (ab 13 Uhr) beim Schlusslicht 1. FFC Turbine Potsdam zu Gast ist, zumindest vorerst auf acht Zähler aus.

Freiburgs Janina Minge: "Erste zehn Minuten verschlafen"

"Wir haben die ersten zehn Minuten leider verschlafen", gab Freiburgs Mittelfeldspielerin und Torjägerin Janina Minge im Interview mit MagentaSport ehrlich zu. "Wir wollten eigentlich möglichst lange die Null halten, das hat überhaupt nicht funktioniert. Der frühe 0:2-Rückstand hat uns praktisch schon das Genick gebrochen."

VfL Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot sagte: "Freiburg ist ein unangenehmer Gegner, gegen den wir unter dem Strich völlig verdient gewonnen haben. Das ist sehr positiv. Mit unseren beiden schnellen Toren in der Anfangsphase und dem dritten Treffer kurz vor der Pause haben wir dem Gegner sehr weh getan. Besonders gut hat mir gefallen, dass wir sehr oft die richtigen Räume angespielt haben und so zu unseren Tormöglichkeiten gekommen sind."

Angreiferin Ewa Pajor, die mit einem Tor und einer Vorlage wesentlichen Anteil am souveränen Auswärtssieg des Spitzenreiters hatte, meinte: "Es war nicht so leicht, wie es das Ergebnis vermuten lassen könnte. Freiburg hat uns von Beginn an hoch gepresst. Da war es eine gute Idee, mit langen Bällen hinter die Kette zu kommen."

Pajor und Popp bringen "Wölfinnen" früh auf Kurs

Die Gäste aus Niedersachsen legten direkt einen Blitzstart hin. Die Freiburger Defensive ließ sich durch einen langen Ball, den VfL-Abwehrspielerin Dominique Janssen vom eigenen Fünfmeterraum nach vorne geschlagen hatte, komplett überrumpeln. Wolfsburgs Torjägerin Ewa Pajor spielte ihre Schnelligkeit aus, gewann das Laufduell mit ihrer Gegenspielerin Greta Stegemann, scheiterte zwar im ersten Versuch noch an Torhüterin Lena Nuding, schob dann aber den Abpraller locker zum 1:0 (4.) über die Linie.

Nur fünf Minuten später legte der souveräne Ligaprimus nach. Mit einem mustergültigen Chipball fand Mittelfeldspielerin Lena Lattwein Angreiferin Alexandra Popp, die genau ins kurze Eck traf - 2:0 (9.).

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kam Freiburg etwas besser in die Partie, wurde aber kaum einmal torgefährlich. Bei Möglichkeiten von Giovanna Hoffmann und Winterzugang Annabel Schasching konnte VfL-Torhüterin Merle Frohms mühelos klären. Auf der Gegenseite erhöhte Sveindis Jane Jonsdottir nach einem feinen Zuspiel von Ewa Pajor kurz  vor der Pause auf 3:0 (45.).

Kopfball-Bogenlampe von Lena Lattwein zum Endstand

In der zweiten Halbzeit erarbeiteten sich die Gastgeberinnen mehr Spielanteile, wirklich in Verlegenheit konnten sie die Wolfsburger Defensive aber nur selten bringen. So wehrte Merle Frohms einen Distanzschuss von Marie Müller problemlos ab, die eingewechselte Melina Reuter hob die Kugel über den Kasten, einen Freistoß von Riola Xhemaili fischte Merke Frohms aus dem oberen Toreck.

Der VfL nahm ebenfalls zahlreiche Wechsel vor, war nicht mehr so deutlich überlegen, hatte aber immer noch die besseren Möglichkeiten. Einen zweiten Treffer von Ewa Pajor verhinderte Meret Felde in letzter Sekunde, als sie zur Ecke klärte. Ein Schuss von Nationalverteidigerin Kathrin Hendrich landete am Außennetz. Kurz vor dem Abpfiff glänzte Hendrich dann als Vorbereiterin. Ihre Flanke köpfte Lena Lattwein (87.) im hohen Bogen zum 4:0-Endstand ins Netz.

Nach dem Abpfiff bewiesen die Anhänger des SC Freiburg ein feines Gespür und feierten ihre Mannschaft trotz der deutlichen Niederlage. Das Team von Trainerin Theresa Merk, die früher als Co-Trainerin für den VfL Wolfsburg tätig war, konnte den Tabellenführer zwar nicht ernsthaft gefährden, zeigte aber kämpferisch eine aufopferungsvolle Leistung.

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