Elfte Auflage: DFB-Ü 40-Cup in Berlin

"Wir hoffen mal, dass er morgen im Bus sitzt", sagt Stefan Mitschke, Team-Manager der Ü 40-Kicker von Hannover 96. Gemeint ist ein alter Bekannter: Altin Lala stand fast 300-mal in der 1. und 2. Bundesliga für die 96er auf dem Platz und war bis vor kurzem albanischer Rekordnationalspieler. Man munkelt, er könnte am Wochenende beim DFB-Ü 40-Cup auflaufen. Am Samstag und Sonntag (jeweils ab 10 Uhr) wird im Olympiapark in Berlin zum elften Mal der Deutsche Meister der über 40-Jährigen ermittelt.

Mit Frank Hartmann (300 Bundesliga-Spiele) und Holger Wehlage (Double-Sieger 2004 mit Werder Bremen) haben die Hannoveraner ohnehin noch zwei weitere Ex-Bundesligaprofis im Team. Der Deutsche Ü 40-Meister von 2011 und 2015 zählt damit wieder zu den großen Favoriten. Genauso natürlich die Titelverteidiger aus Berlin. Die SpVgg Blau-Weiß 1890 setzte sich im vergangenen Jahr durch ein 2:0 im Finale gegen die SG Kupferdreh-Byfang zum ersten Mal die Krone auf. Mit dabei ist auch wieder Marco Gebhardt. Der 44-Jährige, der für Energie Cottbus und Eintracht Frankfurt auf 82 Bundesliga-Einsätze kam, wurde 2016 zum besten Spieler des Turniers gewählt und nicht nur er befand: "Das Turnier war ein absolutes Highlight".

Qualifikation über die Regionalverbände

Ein Selbstläufer wird die Titelverteidigung jedoch gewiss nicht: Neben den Hannoveranern wollen das der TSV Reinbeck, der SV Bad Kleinen, die SG Hoechst Classique, die SG Mittelmosel Leiwen, der SV Eintracht 1912 Verlautenheide, der Lüner SV, die SG Kirchen-Alsdorf sowie niemand geringeres als der FC Bayern München verhindern. 27-mal wurde der Bundesliga-Krösus schon Deutscher Meister, den Ü 40-Cup gewann er noch nicht.

Qualifizieren mussten sich die Teams über die Vorentscheide ihrer Regionalverbände – somit kommen auch nur die Besten der Besten nach Berlin. Nicht einmal Rekordsieger Hansa Rostock hat es in diesem Jahr geschafft. Zwischen 2012 und 2014 waren die Hanseaten um Ü 40-Star Stefan Beinlich gleich dreimal in Folge nicht zu schlagen.

DFB lädt alle Mannschaften ein

Die ältesten Kicker werden die Ü-40iger am Wochenende im Olympiapark allerdings nicht sein: Zeitgleich findet ebenfalls der DFB-Ü 50-Cup statt. Hier kämpfen die TuS Frisia Goldenstedt, der TV Askania Bernburg, der SV Mackenbach, Preussen Lengerich sowie die Oldie-Teams vom FC Bayern München und der SpVgg Blau-Weiß 1890 Berlin um die Meisterschaft. Der Titelverteidiger SG Neuhausen-Cämmerswalde/Deutschneudorf qualifizierte sich in diesem Jahr nicht.

Alle 16 Mannschaften werden vom DFB nach Berlin eingeladen, inklusive Hotel-Übernachtung und Gala-Abend am Samstag. Viele Spieler werden zusätzlich von ihren Ehefrauen, Lebenspartnerinnen und anderen Familienmitglieder begleitet. Wegen ihrer sportlichen Bedeutung, aber auch weil sie einfach ein tolles Erlebnis darstellen, sind die beiden Ü-Cups ein bedeutsames Ereignis im Fußball-Kalender geworden.

[jm]

"Wir hoffen mal, dass er morgen im Bus sitzt", sagt Stefan Mitschke, Team-Manager der Ü 40-Kicker von Hannover 96. Gemeint ist ein alter Bekannter: Altin Lala stand fast 300-mal in der 1. und 2. Bundesliga für die 96er auf dem Platz und war bis vor kurzem albanischer Rekordnationalspieler. Man munkelt, er könnte am Wochenende beim DFB-Ü 40-Cup auflaufen. Am Samstag und Sonntag (jeweils ab 10 Uhr) wird im Olympiapark in Berlin zum elften Mal der Deutsche Meister der über 40-Jährigen ermittelt.

Mit Frank Hartmann (300 Bundesliga-Spiele) und Holger Wehlage (Double-Sieger 2004 mit Werder Bremen) haben die Hannoveraner ohnehin noch zwei weitere Ex-Bundesligaprofis im Team. Der Deutsche Ü 40-Meister von 2011 und 2015 zählt damit wieder zu den großen Favoriten. Genauso natürlich die Titelverteidiger aus Berlin. Die SpVgg Blau-Weiß 1890 setzte sich im vergangenen Jahr durch ein 2:0 im Finale gegen die SG Kupferdreh-Byfang zum ersten Mal die Krone auf. Mit dabei ist auch wieder Marco Gebhardt. Der 44-Jährige, der für Energie Cottbus und Eintracht Frankfurt auf 82 Bundesliga-Einsätze kam, wurde 2016 zum besten Spieler des Turniers gewählt und nicht nur er befand: "Das Turnier war ein absolutes Highlight".

Qualifikation über die Regionalverbände

Ein Selbstläufer wird die Titelverteidigung jedoch gewiss nicht: Neben den Hannoveranern wollen das der TSV Reinbeck, der SV Bad Kleinen, die SG Hoechst Classique, die SG Mittelmosel Leiwen, der SV Eintracht 1912 Verlautenheide, der Lüner SV, die SG Kirchen-Alsdorf sowie niemand geringeres als der FC Bayern München verhindern. 27-mal wurde der Bundesliga-Krösus schon Deutscher Meister, den Ü 40-Cup gewann er noch nicht.

Qualifizieren mussten sich die Teams über die Vorentscheide ihrer Regionalverbände – somit kommen auch nur die Besten der Besten nach Berlin. Nicht einmal Rekordsieger Hansa Rostock hat es in diesem Jahr geschafft. Zwischen 2012 und 2014 waren die Hanseaten um Ü 40-Star Stefan Beinlich gleich dreimal in Folge nicht zu schlagen.

DFB lädt alle Mannschaften ein

Die ältesten Kicker werden die Ü-40iger am Wochenende im Olympiapark allerdings nicht sein: Zeitgleich findet ebenfalls der DFB-Ü 50-Cup statt. Hier kämpfen die TuS Frisia Goldenstedt, der TV Askania Bernburg, der SV Mackenbach, Preussen Lengerich sowie die Oldie-Teams vom FC Bayern München und der SpVgg Blau-Weiß 1890 Berlin um die Meisterschaft. Der Titelverteidiger SG Neuhausen-Cämmerswalde/Deutschneudorf qualifizierte sich in diesem Jahr nicht.

Alle 16 Mannschaften werden vom DFB nach Berlin eingeladen, inklusive Hotel-Übernachtung und Gala-Abend am Samstag. Viele Spieler werden zusätzlich von ihren Ehefrauen, Lebenspartnerinnen und anderen Familienmitglieder begleitet. Wegen ihrer sportlichen Bedeutung, aber auch weil sie einfach ein tolles Erlebnis darstellen, sind die beiden Ü-Cups ein bedeutsames Ereignis im Fußball-Kalender geworden.

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