Elfmeterschießen: VfB entgeht gegen Cottbus knapp dem Pokalaus

Aufsteiger VfB Stuttgart ist in der ersten Runde des DFB-Pokals am Ausscheiden vorbeigeschrammt und hat eine durchwachsene Generalprobe für das Comeback in der Bundesliga gegeben. Am Sonntagabend mühte sich die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf bei Regionalligist Energie Cottbus zu einem 4:3 im Elfmeterschießen. Nach der Verlängerung hatte es 2:2 (2:2, 0:2) gestanden. Benjamin Förster setzte den entscheidenden Elfmeter neben das Tor.

Fabio Viteritti (5.) und Maximilian Zimmer (28.) per direkt verwandeltem Freistoß sorgten vor 17.516 Zuschauern für die verdiente Zwei-Tore-Führung der Lausitzer. Nach der Pause gelang Stuttgart durch Josip Brekalo (49.) nach sehenswertem Solo und José-Junior Matuwila (77., Eigentor) der Ausgleich.

Cottbus setzt Schwaben früh unter Druck

Stuttgart-Coach Wolf musste besonders in der Defensive improvisieren. Linksverteidiger Emiliano Insua fehlte verletzt, der angeschlagene Neuzugang Dennis Aogo noch keine Option. Christian Gentner ersetzte kurzfristig Timo Baumgartl, blieb im Mittelfeld aber blass. Ex-Nationalspieler Holger Badstuber fehlte gesperrt. Im Tor erhielt Neuzugang Ron-Robert Zieler den Vorzug vor Mitch Langerak.

Die Personalnot machte sich sofort bemerkbar. Cottbus setzte die Schwaben mit frühem Pressing unter Druck und provozierte wie vor dem ersten Treffer Fehler. Ebenezer Ofori und Dzenis Burnic luden Energie mit haarsträubenden Abstimmungsproblemen am eigenen Strafraum förmlich zum Gegentor ein. Dabei war der Bundesligist zunächst spielerisch überlegen und hatte beim Lattentreffer des bemühten Takuma Asano (12.) Pech. Cottbus blieb seinerseits jedoch mit Kontern gefährlich und kombinierte mitunter ansehnlich. Mit jedem erfolgreichen Zuspiel wuchs das Cottbuser Selbstvertrauen, Stuttgart wurde dagegen defensiv immer unsortierter.

Hitzige Verlängerung ohne Entscheidung

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff schöpfte Zweitligameister Stuttgart nach Brekalos Alleingang Hoffnung, tat sich gegen defensiv gut sortierte Cottbuser aber weiter schwer. Die von Trainer Claus-Dieter Wollitz bestens eingestellten Gastgeber standen dagegen nicht nur in der Abwehr sicher, mit mutigen Vorstößen brachte vor allem Angreifer Streli Mamba den VfB immer wieder in Bedrängnis. Dass der VfB durch ein Eigentor zum Ausgleich kam, war bezeichnend.

Danach spielten beide Teams auf den Sieg, bis zum Ende der regulären Spielzeit hatte Stuttgart auf einmal klare Vorteile. In der extrem hitzigen Verlängerung hatte der VfB aber Glück, dass ein Kopfballversuch von Marc Stein an die Latte klatsche (95.). Auf der Gegenseite vergab der eingewechselte Daniel Ginczek bei einem Konter die Großchance zum Sieg (115.).

[sid]

Aufsteiger VfB Stuttgart ist in der ersten Runde des DFB-Pokals am Ausscheiden vorbeigeschrammt und hat eine durchwachsene Generalprobe für das Comeback in der Bundesliga gegeben. Am Sonntagabend mühte sich die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf bei Regionalligist Energie Cottbus zu einem 4:3 im Elfmeterschießen. Nach der Verlängerung hatte es 2:2 (2:2, 0:2) gestanden. Benjamin Förster setzte den entscheidenden Elfmeter neben das Tor.

Fabio Viteritti (5.) und Maximilian Zimmer (28.) per direkt verwandeltem Freistoß sorgten vor 17.516 Zuschauern für die verdiente Zwei-Tore-Führung der Lausitzer. Nach der Pause gelang Stuttgart durch Josip Brekalo (49.) nach sehenswertem Solo und José-Junior Matuwila (77., Eigentor) der Ausgleich.

Cottbus setzt Schwaben früh unter Druck

Stuttgart-Coach Wolf musste besonders in der Defensive improvisieren. Linksverteidiger Emiliano Insua fehlte verletzt, der angeschlagene Neuzugang Dennis Aogo noch keine Option. Christian Gentner ersetzte kurzfristig Timo Baumgartl, blieb im Mittelfeld aber blass. Ex-Nationalspieler Holger Badstuber fehlte gesperrt. Im Tor erhielt Neuzugang Ron-Robert Zieler den Vorzug vor Mitch Langerak.

Die Personalnot machte sich sofort bemerkbar. Cottbus setzte die Schwaben mit frühem Pressing unter Druck und provozierte wie vor dem ersten Treffer Fehler. Ebenezer Ofori und Dzenis Burnic luden Energie mit haarsträubenden Abstimmungsproblemen am eigenen Strafraum förmlich zum Gegentor ein. Dabei war der Bundesligist zunächst spielerisch überlegen und hatte beim Lattentreffer des bemühten Takuma Asano (12.) Pech. Cottbus blieb seinerseits jedoch mit Kontern gefährlich und kombinierte mitunter ansehnlich. Mit jedem erfolgreichen Zuspiel wuchs das Cottbuser Selbstvertrauen, Stuttgart wurde dagegen defensiv immer unsortierter.

Hitzige Verlängerung ohne Entscheidung

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff schöpfte Zweitligameister Stuttgart nach Brekalos Alleingang Hoffnung, tat sich gegen defensiv gut sortierte Cottbuser aber weiter schwer. Die von Trainer Claus-Dieter Wollitz bestens eingestellten Gastgeber standen dagegen nicht nur in der Abwehr sicher, mit mutigen Vorstößen brachte vor allem Angreifer Streli Mamba den VfB immer wieder in Bedrängnis. Dass der VfB durch ein Eigentor zum Ausgleich kam, war bezeichnend.

Danach spielten beide Teams auf den Sieg, bis zum Ende der regulären Spielzeit hatte Stuttgart auf einmal klare Vorteile. In der extrem hitzigen Verlängerung hatte der VfB aber Glück, dass ein Kopfballversuch von Marc Stein an die Latte klatsche (95.). Auf der Gegenseite vergab der eingewechselte Daniel Ginczek bei einem Konter die Großchance zum Sieg (115.).

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