Eiskalte Bayern schocken Schalke

Der FC Bayern München hat zum Abschluss des zwölften Spieltags Boden auf das Spitzenduo gut gemacht und sich auf Platz drei verbessert. Der FCB gewann beim FC Schalke 04 mit 2:1 (2:1) und fuhr somit den fünften "Dreier" in Folge ein.

Die 60.000 Zuschauer in der ausverkauften Schalker WM-Arena sahen eine spektakuläre Anfangsphase. Zunächst ging der Deutsche Meister in Führung. Nach einem Pass von Mark van Bommel in den Rücken der Abwehr schob Luca Toni den Ball aus sechs Metern zur Münchner Führung ein (3.). Nur zwei Minuten später konnten die Hausherren den Ausgleich bejubeln. Nach Pass von Rafinha traf Jefferson Farfan aus spitzem Winkel zum 1:1 (5.). Ein sehenswerter Doppelpass zwischen Franck Ribery und Ze Roberto führte zur erneuten Führung des FCB. Der Franzose schloss den Spielzug aus fünf Metern mit dem 2:1 ab (31.).

Hertha BSC Berlin hat den Höhenflug von 1899 Hoffenheim vorerst gestoppt. Die Berliner besiegten den Aufsteiger 1:0 (0:0). Maximilian Nicu spielte Andrej Woronin 16 Meter vor dem Tor frei, und der Stürmer verwandelte eiskalt zum Berliner Siegtreffer (70.). 1899 ist durch die Niederlage nun Zweiter, Bayer Leverkusen aufgrund der besseren Tordifferenz Tabellenführer.

Eintracht Frankfurt kam gegen den VfB Stuttgart zu einem 2:2 (1:0). In der 18. Minute gingen die Gastgeber in Führung. Patrick Ochs legte den Ball auf Martin Fenin, dessen Schuss VfB-Torhüter Jens Lehmann zwar abwehren konnte, doch Nikos Liberopoulos traf per Abstauber aus kurzer Distanz. Im zweiten Durchgang sorgte Liberopoulos mit seinem zweiten Treffer für das 2:0. Fenin setzte sich auf halbrechts gegen Ludovic Magin durch und spitzelte den Ball zu Liberopoulos, der aus drei Metern einnickte (66.). Doch der VfB kam zurück und konnte wenig später verkürzen: Martin Lanig traf nach einer Flanke von der rechten Seite per Kopf zum 1:2 (71.). Mario Gomez sorgte schließlich in der Schlussphase per Kopf für den Ausgleich (87.).

KSC krönt furiose Aufholjagd

Eine starke Vorstellung mit drei Toren in der ersten Halbzeit reichte Bayer 04 Leverkusen nicht, um beim Karlsruher SC drei Punkte zu entführen. Am Ende musste sich das Team von Trainer Bruno Labbadia beim 3:3 (1:3) mit einem Punkt zufrieden geben.

Dabei sah es vor 28.238 Besuchern schnell nach einem Leverkusener Erfolg aus. Schon nach 33 Sekunden tauchte Stürmer Patrick Helmes völlig frei vor dem KSC-Gehäuse auf, und ließ Keeper Markus Miller keine Abwehrchance. Danach sorgten Stefan Kießling (17.) und Michal Kadlec (24.) schnell für vermeintlich klare Verhältnisse.

Antonio da Silva konnte mit einem abgefälschten Freistoß in der 37. Minute für den KSC zunächst auf 1:3 verkürzen und als Tim Sebastian in der 60. Minute gar das zweite KSC-Tor markierte, keimte nochmal Hoffnung auf. Mit seinem ersten Saisontor krönte Alexander Iaschwili schließlich in der 76. Minute die Aufholjagd der Gastgeber.

Ex-Borusse Petric als Vollstrecker und Vorbereiter

Beim Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Borussia Dortmund hatte Mladen Petric maßgeblichen Anteil am 2:1 (2:0)-Heimerfolg des Hamburger SV. Gegen die Westfalen, bei denen der Ex-HSVer Mohamed Zidan eher unauffällig blieb, erzielte der Kroate den ersten Treffer selbst (9.) und bereitete zudem das zweite HSV-Tor von Ivica Olic (34.) mustergültig vor.

Mit dem ersten Angriff nach der Pause konnte Tamas Hajnal (46.) für den BVB verkürzen. Trotz drückender Überlegenheit reichte es für die Gäste aber nicht zu mehr. Nach dem Schlusspfiff sah Robert Kovac zudem noch die Rote Karte.

Grafites Dreierpack sichert VfL-Erfolg gegen Cottbus

Deutlich weniger Mühe hatte der VfL Wolfsburg beim 3:0 (1:0) gegen Energie Cottbus. "Mann des Tages" war Grafite, der die Lausitzer mit seinen drei Toren im Alleingang abschoss. Zunächst war der Angreifer in der 36. Minute per Foulelfmeter erfolgreich, im zweiten Spielabschnitt machte der Brasilianer mit seinen Saisontreffern sieben (55.) und acht (80.) den Erfolg perfekt.

Einen Sieg von Lehrmeister Hans Meyer gegen seinen ehemaligen Schüler Michael Frontzeck sahen die Zuschauer beim 2:0 (1:0) von Borussia Mönchengladbach bei Arminia Bielefeld. Nationalspieler Marko Marin brachte die Gäste mit einem Freistoß in der fünften Minute frühzeitig auf die Siegerstraße und erzielte in einer hektischen zweiten Halbzeit auch den zweiten Gladbacher Treffer (80.)

Weiter auf der Stelle tritt hingegen Werder Bremen. Beim VfL Bochum kam der Vizemeister nicht über ein 0:0 hinaus. Nach der herben 0:3-Heimniederlage in der Champions League gegen Panathinaikos Athen waren die Hanseaten zwar über weite Strecken das bessere Team, schafften vor 25.000 Zuschauern aber keinen zählbaren Erfolg. Zu allem Überfluss sah Mesut Özil in der 84. Minute noch die Rote Karte.

Köln fährt Heimsieg gegen Hannover ein

Effektivität schlägt Auswärtsschwäche: Der 1. FC Köln hat das Duell zweier ehemaliger Meister gegen Hannover 96 mit 2:1 (1:1) für sich entschieden. Vor 47.000 Zuschauern im Kölner WM-Stadion kamen die Gäste mit ihrer ersten gelungenen Aktion zum 1:0. Jan Schlaudraff erzielte mit einem platzierten Schuss aus 16 Metern sein viertes Saisontor (15.). Kurz vor der Pause glückte dem FC nach einer Ecke durch Innenverteidiger Pedro Geromel der Ausgleich (42.). Nach der Pause blieben die Gastgeber engagiert und wurden belohnt. Ein Schuss von Wilfried Sanou in der 72. Minute fälschte der eingewechselte Stürmer Mike Hanke unhaltbar für Florian Fromlowitz ins Tor ab. In der 89. Minute sah der Hannoveraner Jiri Stajner die Rote Karte.

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[db/ar]

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Der FC Bayern München hat zum Abschluss des zwölften Spieltags Boden auf das Spitzenduo gut gemacht und sich auf Platz drei verbessert. Der FCB gewann beim FC Schalke 04 mit 2:1 (2:1) und fuhr somit den fünften "Dreier" in Folge ein.

Die 60.000 Zuschauer in der ausverkauften Schalker WM-Arena sahen eine spektakuläre Anfangsphase. Zunächst ging der Deutsche Meister in Führung. Nach einem Pass von Mark van Bommel in den Rücken der Abwehr schob Luca Toni den Ball aus sechs Metern zur Münchner Führung ein (3.). Nur zwei Minuten später konnten die Hausherren den Ausgleich bejubeln. Nach Pass von Rafinha traf Jefferson Farfan aus spitzem Winkel zum 1:1 (5.). Ein sehenswerter Doppelpass zwischen Franck Ribery und Ze Roberto führte zur erneuten Führung des FCB. Der Franzose schloss den Spielzug aus fünf Metern mit dem 2:1 ab (31.).

Hertha BSC Berlin hat den Höhenflug von 1899 Hoffenheim vorerst gestoppt. Die Berliner besiegten den Aufsteiger 1:0 (0:0). Maximilian Nicu spielte Andrej Woronin 16 Meter vor dem Tor frei, und der Stürmer verwandelte eiskalt zum Berliner Siegtreffer (70.). 1899 ist durch die Niederlage nun Zweiter, Bayer Leverkusen aufgrund der besseren Tordifferenz Tabellenführer.

Eintracht Frankfurt kam gegen den VfB Stuttgart zu einem 2:2 (1:0). In der 18. Minute gingen die Gastgeber in Führung. Patrick Ochs legte den Ball auf Martin Fenin, dessen Schuss VfB-Torhüter Jens Lehmann zwar abwehren konnte, doch Nikos Liberopoulos traf per Abstauber aus kurzer Distanz. Im zweiten Durchgang sorgte Liberopoulos mit seinem zweiten Treffer für das 2:0. Fenin setzte sich auf halbrechts gegen Ludovic Magin durch und spitzelte den Ball zu Liberopoulos, der aus drei Metern einnickte (66.). Doch der VfB kam zurück und konnte wenig später verkürzen: Martin Lanig traf nach einer Flanke von der rechten Seite per Kopf zum 1:2 (71.). Mario Gomez sorgte schließlich in der Schlussphase per Kopf für den Ausgleich (87.).

KSC krönt furiose Aufholjagd

Eine starke Vorstellung mit drei Toren in der ersten Halbzeit reichte Bayer 04 Leverkusen nicht, um beim Karlsruher SC drei Punkte zu entführen. Am Ende musste sich das Team von Trainer Bruno Labbadia beim 3:3 (1:3) mit einem Punkt zufrieden geben.

Dabei sah es vor 28.238 Besuchern schnell nach einem Leverkusener Erfolg aus. Schon nach 33 Sekunden tauchte Stürmer Patrick Helmes völlig frei vor dem KSC-Gehäuse auf, und ließ Keeper Markus Miller keine Abwehrchance. Danach sorgten Stefan Kießling (17.) und Michal Kadlec (24.) schnell für vermeintlich klare Verhältnisse.

Antonio da Silva konnte mit einem abgefälschten Freistoß in der 37. Minute für den KSC zunächst auf 1:3 verkürzen und als Tim Sebastian in der 60. Minute gar das zweite KSC-Tor markierte, keimte nochmal Hoffnung auf. Mit seinem ersten Saisontor krönte Alexander Iaschwili schließlich in der 76. Minute die Aufholjagd der Gastgeber.

Ex-Borusse Petric als Vollstrecker und Vorbereiter

Beim Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Borussia Dortmund hatte Mladen Petric maßgeblichen Anteil am 2:1 (2:0)-Heimerfolg des Hamburger SV. Gegen die Westfalen, bei denen der Ex-HSVer Mohamed Zidan eher unauffällig blieb, erzielte der Kroate den ersten Treffer selbst (9.) und bereitete zudem das zweite HSV-Tor von Ivica Olic (34.) mustergültig vor.

Mit dem ersten Angriff nach der Pause konnte Tamas Hajnal (46.) für den BVB verkürzen. Trotz drückender Überlegenheit reichte es für die Gäste aber nicht zu mehr. Nach dem Schlusspfiff sah Robert Kovac zudem noch die Rote Karte.

Grafites Dreierpack sichert VfL-Erfolg gegen Cottbus

Deutlich weniger Mühe hatte der VfL Wolfsburg beim 3:0 (1:0) gegen Energie Cottbus. "Mann des Tages" war Grafite, der die Lausitzer mit seinen drei Toren im Alleingang abschoss. Zunächst war der Angreifer in der 36. Minute per Foulelfmeter erfolgreich, im zweiten Spielabschnitt machte der Brasilianer mit seinen Saisontreffern sieben (55.) und acht (80.) den Erfolg perfekt.

Einen Sieg von Lehrmeister Hans Meyer gegen seinen ehemaligen Schüler Michael Frontzeck sahen die Zuschauer beim 2:0 (1:0) von Borussia Mönchengladbach bei Arminia Bielefeld. Nationalspieler Marko Marin brachte die Gäste mit einem Freistoß in der fünften Minute frühzeitig auf die Siegerstraße und erzielte in einer hektischen zweiten Halbzeit auch den zweiten Gladbacher Treffer (80.)

Weiter auf der Stelle tritt hingegen Werder Bremen. Beim VfL Bochum kam der Vizemeister nicht über ein 0:0 hinaus. Nach der herben 0:3-Heimniederlage in der Champions League gegen Panathinaikos Athen waren die Hanseaten zwar über weite Strecken das bessere Team, schafften vor 25.000 Zuschauern aber keinen zählbaren Erfolg. Zu allem Überfluss sah Mesut Özil in der 84. Minute noch die Rote Karte.

Köln fährt Heimsieg gegen Hannover ein

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Effektivität schlägt Auswärtsschwäche: Der 1. FC Köln hat das Duell zweier ehemaliger Meister gegen Hannover 96 mit 2:1 (1:1) für sich entschieden. Vor 47.000 Zuschauern im Kölner WM-Stadion kamen die Gäste mit ihrer ersten gelungenen Aktion zum 1:0. Jan Schlaudraff erzielte mit einem platzierten Schuss aus 16 Metern sein viertes Saisontor (15.). Kurz vor der Pause glückte dem FC nach einer Ecke durch Innenverteidiger Pedro Geromel der Ausgleich (42.). Nach der Pause blieben die Gastgeber engagiert und wurden belohnt. Ein Schuss von Wilfried Sanou in der 72. Minute fälschte der eingewechselte Stürmer Mike Hanke unhaltbar für Florian Fromlowitz ins Tor ab. In der 89. Minute sah der Hannoveraner Jiri Stajner die Rote Karte.

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