"Eines der schwierigeren Lose": 96 reist mit Respekt zum KSC

Es ist ein Duell zweier Traditionsvereine: Wenn am Sonntag, 19. August (ab 15.30 Uhr, live bei Sky), der Karlsruher SC auf Hannover 96 trifft, weht ein Hauch Fußballgeschichte durch das Wildparkstadion. Bereits 1956 standen sich beide Mannschaften in der Vorrunde um die Deutsche Meisterschaft gegenüber, in diesem Jahr sind sie Kontrahenten um den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals.

Insgesamt gab es die Begegnung zwischen Karlsruhe und den "Roten" aus Hannover schon 33-mal. Die Bilanz spricht dabei mit 19 Siegen für die Niedersachsen. Der KSC konnte hingegen zehn Spiele für sich entscheiden, vier Partien endeten mit einem Remis. Im Pokal trafen beide Teams bislang erst einmal gegeneinander an. In der Saison 1991/1992 setzte sich 96, damals noch Zweitligist, im Viertelfinale 1:0 gegen den Bundeslisten aus Karlsruhe durch. Für die Hannoveraner war es eine Vorstufe zum sensationellen Pokalsieg im Endspiel gegen Borussia Mönchengladbach (4:3 i.E.), der zugleich ein Novum war: erstmals gewann ein Zweitligateam den begehrten Pokal.

Breitenreiter: "Karlsruhe ein gefühlter Zweitligist"

Das jüngste Duell zwischen dem KSC und Hannover liegt knapp eineinhalb Jahre zurück. Im März 2017 siegten die Badener im Zweitligaduell 2:0. Mittlerweile trennen beide Teams zwei Ligen. Während 96 den Aufstieg in die Bundesliga schaffte, musste Karlsruhe den Gang in die 3. Liga antreten. In der vergangenen Saison verpasste die Mannschaft von Trainer Alois Schwarz den Wiederaufstieg nur knapp, als sie sich in der Relegationsrunde dem FC Erzgebirge Aue geschlagen geben musste.

Bundesligist Hannover unterschätzt den kommenden Pokalgegner allerdings nicht. "Das ist sicherlich eines der schwierigeren Lose. Der KSC ist nur knapp am Aufstieg gescheitert und ein gefühlter Zweitligist", sagt Hannovers Trainer André Breitenreiter. Auch 96-Manager Horst Heldt pflichtet dem bei: "Das ist kein einfaches Los. Der KSC ist ein Traditionsverein, ich erinnere mich an viele Spiele gegen Karlsruhe damals mit dem VfB Stuttgart. Für uns geht es aber ums Weiterkommen, das ist das Ziel."

[sid/dl]

Es ist ein Duell zweier Traditionsvereine: Wenn am Sonntag, 19. August (ab 15.30 Uhr, live bei Sky), der Karlsruher SC auf Hannover 96 trifft, weht ein Hauch Fußballgeschichte durch das Wildparkstadion. Bereits 1956 standen sich beide Mannschaften in der Vorrunde um die Deutsche Meisterschaft gegenüber, in diesem Jahr sind sie Kontrahenten um den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals.

Insgesamt gab es die Begegnung zwischen Karlsruhe und den "Roten" aus Hannover schon 33-mal. Die Bilanz spricht dabei mit 19 Siegen für die Niedersachsen. Der KSC konnte hingegen zehn Spiele für sich entscheiden, vier Partien endeten mit einem Remis. Im Pokal trafen beide Teams bislang erst einmal gegeneinander an. In der Saison 1991/1992 setzte sich 96, damals noch Zweitligist, im Viertelfinale 1:0 gegen den Bundeslisten aus Karlsruhe durch. Für die Hannoveraner war es eine Vorstufe zum sensationellen Pokalsieg im Endspiel gegen Borussia Mönchengladbach (4:3 i.E.), der zugleich ein Novum war: erstmals gewann ein Zweitligateam den begehrten Pokal.

Breitenreiter: "Karlsruhe ein gefühlter Zweitligist"

Das jüngste Duell zwischen dem KSC und Hannover liegt knapp eineinhalb Jahre zurück. Im März 2017 siegten die Badener im Zweitligaduell 2:0. Mittlerweile trennen beide Teams zwei Ligen. Während 96 den Aufstieg in die Bundesliga schaffte, musste Karlsruhe den Gang in die 3. Liga antreten. In der vergangenen Saison verpasste die Mannschaft von Trainer Alois Schwarz den Wiederaufstieg nur knapp, als sie sich in der Relegationsrunde dem FC Erzgebirge Aue geschlagen geben musste.

Bundesligist Hannover unterschätzt den kommenden Pokalgegner allerdings nicht. "Das ist sicherlich eines der schwierigeren Lose. Der KSC ist nur knapp am Aufstieg gescheitert und ein gefühlter Zweitligist", sagt Hannovers Trainer André Breitenreiter. Auch 96-Manager Horst Heldt pflichtet dem bei: "Das ist kein einfaches Los. Der KSC ist ein Traditionsverein, ich erinnere mich an viele Spiele gegen Karlsruhe damals mit dem VfB Stuttgart. Für uns geht es aber ums Weiterkommen, das ist das Ziel."