Ein Weltmeister in der 3. Liga

Trainer Louis van Gaal hat Weltmeister Luca Toni bei Bayern München einen Einsatz in der zweiten Mannschaft des Rekordmeisters in der 3. Liga zugesichert.

Bayern München II: Ein Europameister setzt auf einen Weltmeister. Coach Mehmet Scholl, 1996 bei der EM mit Deutschland erfolgreich, darf den italienischen Weltmeister Luca Toni am Freitag in der 3. Liga gegen Jahn Regensburg einsetzen. "Wir haben mit Mehmet Scholl und Luca Toni besprochen, dass er spielen kann, wenn er gut trainiert", sagt Profi-Cheftrainer Louis van Gaal. "Ich hoffe, dass er spielt, aber dann nur 45 Minuten, das reicht. Er wollte schon im letzten Spiel gegen Sandhausen eingesetzt werden, aber das war zu früh. Da hatte er ja erst eine Woche mit der Mannschaft trainiert. Aber jetzt geht es." Für Toni soll es nach langer Verletzungspause sein Pflichtspiel-Comeback sein.

SV Sandhausen: Der Tabellenführer aus Sandhausen schwimmt weiter auf einer Euphorie-Welle. Zum Auswärtsspiel beim FC Erzgebirge Aue (Samstag, 14 Uhr) wurde nun ein Fan-Bus eingesetzt. Die Mannschaft von Trainer Gerd Dais hofft, im 450 Kilometer entfernten Erzgebirgsstadion auf lautstarke Unterstützung. Die Fahrt im Mannschaftsbus kann dann auch Florian Tausendpfund wieder mitmachen. Der Abwehrspieler gab nach seiner Verletzungspause beim 8:0 der SVS-Reserve bei der ASV/DJK Eppelheim sein Comeback und steuerte einen Treffer bei.

SSV Jahn Regensburg: Trotz des bisher guten Saisonstarts mit 18 Punkten aus neun Spielen ist beim SSV Jahn nicht alles eitel Sonnenschein. Beim 1:1 gegen Kickers Offenbach sah Stürmer Jürgen Schmid bereits seine fünfte Gelbe Karte und muss im Derby bei Bayern München II (Freitag, 19 Uhr) zuschauen. "Er muss sich besser im Griff haben. Das lasse ich mir so nicht gefallen", wetterte Trainer Markus Weinzierl nach der Partie.

Rot-Weiß Erfurt: Zweiter Anlauf für RWE. Am Samstag, 10. Oktober, tritt die Mannschaft von Rainer Hörgl erneut zum Zweitrundenspiel im Landespokal beim FSV Wacker Nordhausen an. Der Anstoß erfolgt diesmal bereits um 13.30 Uhr. Zur Erinnerung: Beim ersten Vergleich schaffte es der Thüringenligist bis ins Elfmeterschießen. Weil die beiden Torhüter trotz des Einsatzes von Halogen-Ballons nach Einbruch der Dunkelheit aber nicht mehr genügend sehen konnten, musste das Spiel abgebrochen werden.

FC Erzgebirge Aue: Bundesliga-Flair im Erzgebirge. Am Dienstag, 6. Oktober, stellt sich Hannover 96 zu einem Freundschaftsspiel beim FC Erzgebirge Aue vor. Die Partie, deren Einnahmen komplett dem Drittligisten zu Gute kommen werden, wird um 18.30 Uhr angepfiffen. Diesen Vergleich hatte ein Auer Sponsor möglich gemacht, der sich auch bei den Niedersachsen engagiert. Dabei steht nicht nur der Fußball im Mittelpunkt. So wird den Besuchern vor dem Erzgebirgsstadion auf einer Show-Bühne kurzweilige Unterhaltung angeboten. Die Spieler des FC Erzgebirge stehen zur Autogrammstunde zur Verfügung.

Wacker Burghausen: Mit bereits 14 Gegentoren stellt Wacker eine der vermeintlich anfälligsten Abwehrreihen der Liga. Dabei musste Manuel Riemann, Schlussmann der Süddeutschen, nur in vier Spielen hinter sich greifen. Fünfmal spielte die Mannschaft von Jürgen Press bereits zu Null. Anteil an dieser guten Leistung hat auch Defensiv-Akteur Benjamin Gorka, der vor dieser Saison vom Hamburger SV II nach Burghausen gekommen war. Er bestritt alle neun Begegnungen. "Bei ihm wirkt alles so ruhig, weil er so groß ist. Benjamin gibt allen die nötige Sicherheit", lobt Abwehrkollege Sven Kresin den 1,95 Meter langen Hünen.

SpVgg Unterhaching: Der Familien-Tag der SpVgg rund um das Spiel gegen Eintracht Braunschweig (2:0) war ein voller Erfolg. Neben den 4.800 Fans im Stadion waren weitere 5.000 Besucher im Münchner Vorort zu Gast. Bei prächtigem Wetter wurden Jung und Alt mit einem abwechlungsreichen Programm gut unterhalten. Bester Laune war sicher auch Ralph Hasenhüttl. Nach dem vierten Sieg im fünften Spiel und dem Vorrücken auf den fünften Tabellenplatz schrieben Trainer und Mannschaft nach dem 2:0 gegen Braunschweig noch geduldig Autogramme.

VfB Stuttgart II: Nach seinem Innenbandriss absolviert Stuttgarts Mittelfeldspieler Jeremy Opoku-Karikari noch Aufbautraining und soll in den nächsten Tagen ins Mannschaftstraining der VfB-Reserve wieder einsteigen. Für Trainer Reiner Geyer ist er damit möglicherweise schon bald wieder eine willkommene Alternative. Denn mit Patrick Funk stellt der VfB auch einen U 20-Nationalspieler, der mit der DFB-Auswahl von Trainer Horst Hrubesch vom 24. September bis 16. Oktober in Ägypten um den Weltmeistertitel kämpfen wird.

Borussia Dortmund II: Leistungsträgern als "Sorgenkinder". Denn die beiden Dortmunder Stürmer Christopher Kullmann und Daniel Ginczek, die 29 Treffer zum Aufstieg der Borussen beigesteuert hatten, warten in der 3. Liga noch auf ihr erstes Saisontor. "Gegen den Wuppertaler SV Borussia sollte der Knoten aber endlich platzen", hofft BVB-Trainer Theo Schneider auf den Befreiungsschlag seines Sturm-Duos. Die Vorbereitung auf das West-Duell (Samstag, 14 Uhr) verlief ebenfalls nicht problemlos. Kullmann (Erkältung) und Ginczek (muskuläre Probleme) waren nicht beschwerdefrei. Fehlen wird auf Dortmunder Seite definitiv Julian Koch wegen eines Handbruches.

Kickers Offenbach: Das OFC-"Lazarett" lichtet sich ein wenig. So hat Torhüter Daniel Endres seine Knieprellung auskuriert und konnte auch schon wieder am Training teilnehmen. Noch ein wenig muss sich Mirnes Mesic gedulden. Der Angreifer konnte nach seinem Zehenbruch schon wieder leicht mit dem Ball arbeiten, soll aber erst in der nächsten Woche wieder ins Training einsteigen. Noch nicht trainingsfähig sind Tufan Tosunoglu (Kreuzbandriss) und Maik Schutzbach (Leistenbeschwerden).

FC Ingolstadt 04: "Wenn du in ein Spiel reinkommst, musst du alles geben, um dir deinen Platz zu verdienen", sagte Robert Braber, Stürmer des FCI, nach dem 4:1 gegen Werder Bremen II. Obwohl er in der Woche zuvor durch eine Hüftprellung behindert worden war, steuerte er eine Vorlage und ein Tor zum Sieg bei, holte nach seiner Einwechslung sogar einen Elfmeter heraus. Von seinem Trainer Horst Köppel wurde der 26-jährige Niederländer ausdrücklich gelobt. "Er hat großartig gespielt", lobte Horst Köppel den Neuzugang von Excelsior Rotterdam.

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Trainer Louis van Gaal hat Weltmeister Luca Toni bei Bayern München einen Einsatz in der zweiten Mannschaft des Rekordmeisters in der 3. Liga zugesichert.

Bayern München II: Ein Europameister setzt auf einen Weltmeister. Coach Mehmet Scholl, 1996 bei der EM mit Deutschland erfolgreich, darf den italienischen Weltmeister Luca Toni am Freitag in der 3. Liga gegen Jahn Regensburg einsetzen. "Wir haben mit Mehmet Scholl und Luca Toni besprochen, dass er spielen kann, wenn er gut trainiert", sagt Profi-Cheftrainer Louis van Gaal. "Ich hoffe, dass er spielt, aber dann nur 45 Minuten, das reicht. Er wollte schon im letzten Spiel gegen Sandhausen eingesetzt werden, aber das war zu früh. Da hatte er ja erst eine Woche mit der Mannschaft trainiert. Aber jetzt geht es." Für Toni soll es nach langer Verletzungspause sein Pflichtspiel-Comeback sein.

SV Sandhausen: Der Tabellenführer aus Sandhausen schwimmt weiter auf einer Euphorie-Welle. Zum Auswärtsspiel beim FC Erzgebirge Aue (Samstag, 14 Uhr) wurde nun ein Fan-Bus eingesetzt. Die Mannschaft von Trainer Gerd Dais hofft, im 450 Kilometer entfernten Erzgebirgsstadion auf lautstarke Unterstützung. Die Fahrt im Mannschaftsbus kann dann auch Florian Tausendpfund wieder mitmachen. Der Abwehrspieler gab nach seiner Verletzungspause beim 8:0 der SVS-Reserve bei der ASV/DJK Eppelheim sein Comeback und steuerte einen Treffer bei.

SSV Jahn Regensburg: Trotz des bisher guten Saisonstarts mit 18 Punkten aus neun Spielen ist beim SSV Jahn nicht alles eitel Sonnenschein. Beim 1:1 gegen Kickers Offenbach sah Stürmer Jürgen Schmid bereits seine fünfte Gelbe Karte und muss im Derby bei Bayern München II (Freitag, 19 Uhr) zuschauen. "Er muss sich besser im Griff haben. Das lasse ich mir so nicht gefallen", wetterte Trainer Markus Weinzierl nach der Partie.

Rot-Weiß Erfurt: Zweiter Anlauf für RWE. Am Samstag, 10. Oktober, tritt die Mannschaft von Rainer Hörgl erneut zum Zweitrundenspiel im Landespokal beim FSV Wacker Nordhausen an. Der Anstoß erfolgt diesmal bereits um 13.30 Uhr. Zur Erinnerung: Beim ersten Vergleich schaffte es der Thüringenligist bis ins Elfmeterschießen. Weil die beiden Torhüter trotz des Einsatzes von Halogen-Ballons nach Einbruch der Dunkelheit aber nicht mehr genügend sehen konnten, musste das Spiel abgebrochen werden.

FC Erzgebirge Aue: Bundesliga-Flair im Erzgebirge. Am Dienstag, 6. Oktober, stellt sich Hannover 96 zu einem Freundschaftsspiel beim FC Erzgebirge Aue vor. Die Partie, deren Einnahmen komplett dem Drittligisten zu Gute kommen werden, wird um 18.30 Uhr angepfiffen. Diesen Vergleich hatte ein Auer Sponsor möglich gemacht, der sich auch bei den Niedersachsen engagiert. Dabei steht nicht nur der Fußball im Mittelpunkt. So wird den Besuchern vor dem Erzgebirgsstadion auf einer Show-Bühne kurzweilige Unterhaltung angeboten. Die Spieler des FC Erzgebirge stehen zur Autogrammstunde zur Verfügung.

Wacker Burghausen: Mit bereits 14 Gegentoren stellt Wacker eine der vermeintlich anfälligsten Abwehrreihen der Liga. Dabei musste Manuel Riemann, Schlussmann der Süddeutschen, nur in vier Spielen hinter sich greifen. Fünfmal spielte die Mannschaft von Jürgen Press bereits zu Null. Anteil an dieser guten Leistung hat auch Defensiv-Akteur Benjamin Gorka, der vor dieser Saison vom Hamburger SV II nach Burghausen gekommen war. Er bestritt alle neun Begegnungen. "Bei ihm wirkt alles so ruhig, weil er so groß ist. Benjamin gibt allen die nötige Sicherheit", lobt Abwehrkollege Sven Kresin den 1,95 Meter langen Hünen.

SpVgg Unterhaching: Der Familien-Tag der SpVgg rund um das Spiel gegen Eintracht Braunschweig (2:0) war ein voller Erfolg. Neben den 4.800 Fans im Stadion waren weitere 5.000 Besucher im Münchner Vorort zu Gast. Bei prächtigem Wetter wurden Jung und Alt mit einem abwechlungsreichen Programm gut unterhalten. Bester Laune war sicher auch Ralph Hasenhüttl. Nach dem vierten Sieg im fünften Spiel und dem Vorrücken auf den fünften Tabellenplatz schrieben Trainer und Mannschaft nach dem 2:0 gegen Braunschweig noch geduldig Autogramme.

VfB Stuttgart II: Nach seinem Innenbandriss absolviert Stuttgarts Mittelfeldspieler Jeremy Opoku-Karikari noch Aufbautraining und soll in den nächsten Tagen ins Mannschaftstraining der VfB-Reserve wieder einsteigen. Für Trainer Reiner Geyer ist er damit möglicherweise schon bald wieder eine willkommene Alternative. Denn mit Patrick Funk stellt der VfB auch einen U 20-Nationalspieler, der mit der DFB-Auswahl von Trainer Horst Hrubesch vom 24. September bis 16. Oktober in Ägypten um den Weltmeistertitel kämpfen wird.

Borussia Dortmund II: Leistungsträgern als "Sorgenkinder". Denn die beiden Dortmunder Stürmer Christopher Kullmann und Daniel Ginczek, die 29 Treffer zum Aufstieg der Borussen beigesteuert hatten, warten in der 3. Liga noch auf ihr erstes Saisontor. "Gegen den Wuppertaler SV Borussia sollte der Knoten aber endlich platzen", hofft BVB-Trainer Theo Schneider auf den Befreiungsschlag seines Sturm-Duos. Die Vorbereitung auf das West-Duell (Samstag, 14 Uhr) verlief ebenfalls nicht problemlos. Kullmann (Erkältung) und Ginczek (muskuläre Probleme) waren nicht beschwerdefrei. Fehlen wird auf Dortmunder Seite definitiv Julian Koch wegen eines Handbruches.

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Kickers Offenbach: Das OFC-"Lazarett" lichtet sich ein wenig. So hat Torhüter Daniel Endres seine Knieprellung auskuriert und konnte auch schon wieder am Training teilnehmen. Noch ein wenig muss sich Mirnes Mesic gedulden. Der Angreifer konnte nach seinem Zehenbruch schon wieder leicht mit dem Ball arbeiten, soll aber erst in der nächsten Woche wieder ins Training einsteigen. Noch nicht trainingsfähig sind Tufan Tosunoglu (Kreuzbandriss) und Maik Schutzbach (Leistenbeschwerden).

FC Ingolstadt 04: "Wenn du in ein Spiel reinkommst, musst du alles geben, um dir deinen Platz zu verdienen", sagte Robert Braber, Stürmer des FCI, nach dem 4:1 gegen Werder Bremen II. Obwohl er in der Woche zuvor durch eine Hüftprellung behindert worden war, steuerte er eine Vorlage und ein Tor zum Sieg bei, holte nach seiner Einwechslung sogar einen Elfmeter heraus. Von seinem Trainer Horst Köppel wurde der 26-jährige Niederländer ausdrücklich gelobt. "Er hat großartig gespielt", lobte Horst Köppel den Neuzugang von Excelsior Rotterdam.