Eilers: "3. Liga zwischen Hoffnung und Existenzkampf"

Gleich im ersten Jahr seines Bestehens hat der Ausschuss 3. Liga eine außergewöhnliche Krisensituation erlebt. Im Herbst 2019 war das Gremium vom DFB-Bundestag eingesetzt worden, im Frühjahr 2020 musste es die Corona-Pause und den Streit innerhalb der 3. Liga um den Restart handhaben. Tom Eilers ist Vorsitzender des Ausschusses 3. Liga. Im DFB.de-Interview spricht der 50 Jahre alte Funktionär des SV Darmstadt 98 zum Jahresabschluss über die Krise, die Lehren der vergangenen Saison, sein Verständnis von Nachhaltigkeit und die Task Force 3. Liga.

DFB.de: Herr Eilers, wie würden Sie in drei Worten die Saison 2019/2020 in der 3. Liga beschreiben?

Tom Eilers: Außergewöhnlich. Kontrovers. Ausgeglichen.

DFB.de: Welche Erkenntnisse hat der neu gegründete Ausschuss 3. Liga aus diesem Jahr gezogen?

Eilers: Wir haben mit dem Ausschuss ein Organ, das die Interessen der Klubs bündeln und ausgleichen kann. Zugegeben, das ist im Frühjahr schwergefallen. Mehrheitlich haben wir jedoch auch in dieser kritischen Phase Unterstützung für den Ausschuss gespürt, auch wenn wir es nicht allen recht machen konnten. Wir hatten eine absolute Ausnahmesituation, ohne eigenen Ausschuss für die 3. Liga wäre diese kaum zu steuern gewesen. Das zeigt, wie wichtig die Gründung dieses Gremiums war.

DFB.de: Die Wogen in der 3. Liga schlugen im Frühjahr hoch. In der Frage, ob die Liga die Saison fortsetzt oder abbricht, wurde erbittert gerungen, auch öffentlich. Wie ging es Ihnen in dieser Phase persönlich?

Eilers: Zum Glück war ich selbst innerhalb der 3. Liga völlig frei von Einzelinteressen meines Klubs, das hat mir geholfen. Die Streitereien waren in der Sache und rein inhaltlich in Ordnung, weil es um Existenzen ging. Nicht in Ordnung waren die Art und Weise, in der die Diskussionen vor allem über die Öffentlichkeit geführt wurden, darunter hat das Vertrauen gelitten. Die Eskalation ist in den Medien stärker zutage getreten als in den Liga-Sitzungen. Von einigen war ich persönlich enttäuscht, aber auch das ist ein Lerneffekt.

DFB.de: Würden Sie rückblickend noch einmal alles genauso machen wie zu dieser Zeit?

Eilers: Das ist schwer zu beantworten. Wir können bis heute nicht sagen, wie es im Fußball und in der 3. Liga genau weitergeht. Die Folgen der Pandemie sind in letzter Konsequenz noch nicht abzusehen. Rückblickend haben wir im März in der 3. Liga im ersten Schritt sehr vorausschauend und früh die Aussetzung des Spielbetriebs beschlossen. Allerdings haben wir nach dem Lockdown ein bisschen zu lange gebraucht, um die Folgeszenarien für die Saison 2019/2020 konsequent und klar darzustellen. Die Entscheidung, die Saison sportlich zu Ende zu spielen, halte ich weiterhin für die einzig richtige. Ich glaube nach wie vor nicht, dass es eine andere Option für die 3. Liga als Profispielklasse hätte geben können.

DFB.de: Wie hat der Ausschuss aus Sicht des Vorsitzenden seine erste Krise gemanagt?

Eilers: Insgesamt gut. Viele im Gremium kennen sich schon länger, kennen den Fußball, haben vorher bereits in Arbeitsgruppen der 3. Liga und mit anderen Gremien des DFB zusammengearbeitet. Das hat geholfen. Ich habe es als sehr wichtig empfunden, dass der Ausschuss 3. Liga den Re-Start und die Klubinteressen begleiten konnte. Zumal wir nicht vergessen dürfen, dass der DFB und sein engagiertes Hauptamt mit deutlich mehr Herausforderungen konfrontiert waren und sind als nur mit der 3. Liga.

DFB.de: Seit der Corona-Krise kommt öffentlich immer stärker die Forderung auf, der Fußball müsse sich besinnen und nachhaltiger werden. Was verstehen Sie darunter, wie wird die 3. Liga nachhaltiger?

Eilers: Der Fußball hat von den Amateuren bis zu den Profis, von der Basis bis zum Spitzenbereich eine enorme integrative Wirkung – auf dem Platz und neben dem Platz. Das ist für mich der Kern des Fußballs und wohnt diesem Spiel inne. Dieser Kern entsteht aus dem Fußball heraus und muss weiter Bestand haben, auch wenn unser Sport immer wieder für andere Interessen genutzt wird. Nehmen wir das Beispiel Türkgücü München, ein Verein, der aktuell polarisiert und in der 3. Liga im Fokus steht. Das hat zum einen sicher mit der Vereinsstruktur zu tun. Zum anderen gibt es Anfeindungen, weil der Verein von Migranten gegründet wurde. Nur warum? Im Amateurbereich ist es seit Jahrzehnten Alltag, dass Vereine am Wettbewerb teilnehmen, die von Migranten gegründet worden sind. Als Fußballer ist das für mich schon immer Normalität.

DFB.de: Bedeutet in Bezug auf Nachhaltigkeit?

Eilers: Nachhaltig ist für mich eine möglichst umfassende Teilhabe, dass sich im Fußball alle wiederfinden. Dieser Fußball braucht ausdrücklich auch den Glamour von Bundesliga und Nationalmannschaft, denn das gibt den Kindern Antrieb und Begeisterung für den Fußball. Im Sinne der Nachhaltigkeit muss immer eine Durchlässigkeit im Fußball gegeben sein, zwischen Amateuren und Profis, auch innerhalb der Profiwettbewerbe. Das sind für mich grundsätzliche Aspekte, die mit Corona eher wenig zu tun haben.

DFB.de: Mit Blick auf die Zukunft: Worin sehen Sie die größte Herausforderung für die 3. Liga?

Eilers: Die Corona-Krise zu überstehen. Die Problematik der fehlenden Zuschauerinnen und Zuschauer trifft die 3. Liga nochmal härter als die Bundesliga und 2. Bundesliga. Wir müssen uns durchkämpfen, bis wieder halbwegs Normalität einkehrt. Im Unterhaltungsbereich, zu dem der Profifußball – ob man es gut findet oder nicht – gehört, wird die Luft immer dünner. Der Fußball hat dabei die Kraft, nicht sofort einzuknicken.

DFB.de: Der Mangel an wirtschaftlicher Stabilität ist seit Jahren ein großes Thema in der 3. Liga, schon weit vor Covid-19. Kann die Krise auch Chance sein, dass verstärkt ein Umdenken einsetzt?

Eilers: Das Rennen um den sportlichen Erfolg wird derzeit auf wirtschaftlicher Ebene relativiert, das ist einer der positiven Effekte in dieser schwierigen Zeit. Wirtschaftliche Unvernunft ist aktuell eine noch schlechtere Idee als sie es sonst ohnehin schon ist. Ungeachtet dessen müssen wir weiterhin versuchen, die Vermarktungspotenziale und die Erlöse für die Klubs zu verbessern. Das haben wir uns bereits vor Corona als eines der wichtigsten Ziele für die 3. Liga im Ausschuss gesetzt. In der öffentlichen Wahrnehmung, ihrer Organisation und ihrer Infrastruktur hat sich die 3. Liga seit ihrer Gründung extrem gut entwickelt. Wenn ich an die Anfänge im Sommer 2008 zurückdenke, als die Liga gegründet wurde, war das in dieser Form nicht abzusehen. Die 3. Liga ist eine super Liga und hat sich als eingleisige Profispielklasse bewährt, das ist nach zwölf Jahren klar festzuhalten.

DFB.de: Was erwarten Sie von der Task Force "Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga", die nun ihre Arbeit aufgenommen hat?

Eilers: Ich hoffe auf umfassenden Input speziell aus den Bereichen, aus denen er uns bisher etwas gefehlt hat. Ich bin vor allem gespannt auf die Sicht der Fans auf die 3. Liga und auf die Meinung der Spieler. Auch die Haltung der verschiedenen DFB-Bereiche, die in der Task Force hochrangig vertreten sind, zur Stabilisierung der 3. Liga interessieren mich sehr.

DFB.de: Herr Eilers, zum Abschluss: Wie würden Sie die 3. Liga in drei Begriffen beschreiben?

Eilers: Ausgeglichen. Fannah. Zwischen Hoffnung und Existenzkampf - und genau daran müssen wir arbeiten.

Das ist der Ausschuss 3. Liga

Der Ausschuss 3. Liga wurde im Herbst 2019 vom DFB-Bundestag eingerichtet. Als eigenständiges Gremium vertritt der Ausschuss die Interessen der 3. Liga nach außen und im DFB. Er soll die Interessen der 3. Liga bündeln und ihr Sprachrohr sein. Der Ausschuss beschäftigt sich mit allen Themen, die explizit die 3. Liga betreffen. Er verfügt über ein Antragsrecht an den DFB-Bundestag, das DFB-Präsidium und den DFB-Vorstand. Seine Kernaufgabe ist die systematische Weiterentwicklung der Liga. Dazu zählen die Optimierung der Zulassungsrichtlinien sowie weitere mögliche Maßnahmen, um die 3. Liga sowohl finanziell als auch strukturell nachhaltiger aufzustellen. Der Ausschuss besteht aus einem Vorsitzenden, fünf Vereinsvertretern, dem Vorsitzenden des DFB-Spielausschusses, dem Spielleiter der 3. Liga, einem hauptamtlichen Mitarbeiter der DFB-Zentralverwaltung sowie zwei Vertretern der DFL. Der zuständige DFB-Vizepräsident begleitet neben dem DFB-Spielausschuss auch den Ausschuss 3. Liga.

[jb]

Gleich im ersten Jahr seines Bestehens hat der Ausschuss 3. Liga eine außergewöhnliche Krisensituation erlebt. Im Herbst 2019 war das Gremium vom DFB-Bundestag eingesetzt worden, im Frühjahr 2020 musste es die Corona-Pause und den Streit innerhalb der 3. Liga um den Restart handhaben. Tom Eilers ist Vorsitzender des Ausschusses 3. Liga. Im DFB.de-Interview spricht der 50 Jahre alte Funktionär des SV Darmstadt 98 zum Jahresabschluss über die Krise, die Lehren der vergangenen Saison, sein Verständnis von Nachhaltigkeit und die Task Force 3. Liga.

DFB.de: Herr Eilers, wie würden Sie in drei Worten die Saison 2019/2020 in der 3. Liga beschreiben?

Tom Eilers: Außergewöhnlich. Kontrovers. Ausgeglichen.

DFB.de: Welche Erkenntnisse hat der neu gegründete Ausschuss 3. Liga aus diesem Jahr gezogen?

Eilers: Wir haben mit dem Ausschuss ein Organ, das die Interessen der Klubs bündeln und ausgleichen kann. Zugegeben, das ist im Frühjahr schwergefallen. Mehrheitlich haben wir jedoch auch in dieser kritischen Phase Unterstützung für den Ausschuss gespürt, auch wenn wir es nicht allen recht machen konnten. Wir hatten eine absolute Ausnahmesituation, ohne eigenen Ausschuss für die 3. Liga wäre diese kaum zu steuern gewesen. Das zeigt, wie wichtig die Gründung dieses Gremiums war.

DFB.de: Die Wogen in der 3. Liga schlugen im Frühjahr hoch. In der Frage, ob die Liga die Saison fortsetzt oder abbricht, wurde erbittert gerungen, auch öffentlich. Wie ging es Ihnen in dieser Phase persönlich?

Eilers: Zum Glück war ich selbst innerhalb der 3. Liga völlig frei von Einzelinteressen meines Klubs, das hat mir geholfen. Die Streitereien waren in der Sache und rein inhaltlich in Ordnung, weil es um Existenzen ging. Nicht in Ordnung waren die Art und Weise, in der die Diskussionen vor allem über die Öffentlichkeit geführt wurden, darunter hat das Vertrauen gelitten. Die Eskalation ist in den Medien stärker zutage getreten als in den Liga-Sitzungen. Von einigen war ich persönlich enttäuscht, aber auch das ist ein Lerneffekt.

DFB.de: Würden Sie rückblickend noch einmal alles genauso machen wie zu dieser Zeit?

Eilers: Das ist schwer zu beantworten. Wir können bis heute nicht sagen, wie es im Fußball und in der 3. Liga genau weitergeht. Die Folgen der Pandemie sind in letzter Konsequenz noch nicht abzusehen. Rückblickend haben wir im März in der 3. Liga im ersten Schritt sehr vorausschauend und früh die Aussetzung des Spielbetriebs beschlossen. Allerdings haben wir nach dem Lockdown ein bisschen zu lange gebraucht, um die Folgeszenarien für die Saison 2019/2020 konsequent und klar darzustellen. Die Entscheidung, die Saison sportlich zu Ende zu spielen, halte ich weiterhin für die einzig richtige. Ich glaube nach wie vor nicht, dass es eine andere Option für die 3. Liga als Profispielklasse hätte geben können.

DFB.de: Wie hat der Ausschuss aus Sicht des Vorsitzenden seine erste Krise gemanagt?

Eilers: Insgesamt gut. Viele im Gremium kennen sich schon länger, kennen den Fußball, haben vorher bereits in Arbeitsgruppen der 3. Liga und mit anderen Gremien des DFB zusammengearbeitet. Das hat geholfen. Ich habe es als sehr wichtig empfunden, dass der Ausschuss 3. Liga den Re-Start und die Klubinteressen begleiten konnte. Zumal wir nicht vergessen dürfen, dass der DFB und sein engagiertes Hauptamt mit deutlich mehr Herausforderungen konfrontiert waren und sind als nur mit der 3. Liga.

DFB.de: Seit der Corona-Krise kommt öffentlich immer stärker die Forderung auf, der Fußball müsse sich besinnen und nachhaltiger werden. Was verstehen Sie darunter, wie wird die 3. Liga nachhaltiger?

Eilers: Der Fußball hat von den Amateuren bis zu den Profis, von der Basis bis zum Spitzenbereich eine enorme integrative Wirkung – auf dem Platz und neben dem Platz. Das ist für mich der Kern des Fußballs und wohnt diesem Spiel inne. Dieser Kern entsteht aus dem Fußball heraus und muss weiter Bestand haben, auch wenn unser Sport immer wieder für andere Interessen genutzt wird. Nehmen wir das Beispiel Türkgücü München, ein Verein, der aktuell polarisiert und in der 3. Liga im Fokus steht. Das hat zum einen sicher mit der Vereinsstruktur zu tun. Zum anderen gibt es Anfeindungen, weil der Verein von Migranten gegründet wurde. Nur warum? Im Amateurbereich ist es seit Jahrzehnten Alltag, dass Vereine am Wettbewerb teilnehmen, die von Migranten gegründet worden sind. Als Fußballer ist das für mich schon immer Normalität.

DFB.de: Bedeutet in Bezug auf Nachhaltigkeit?

Eilers: Nachhaltig ist für mich eine möglichst umfassende Teilhabe, dass sich im Fußball alle wiederfinden. Dieser Fußball braucht ausdrücklich auch den Glamour von Bundesliga und Nationalmannschaft, denn das gibt den Kindern Antrieb und Begeisterung für den Fußball. Im Sinne der Nachhaltigkeit muss immer eine Durchlässigkeit im Fußball gegeben sein, zwischen Amateuren und Profis, auch innerhalb der Profiwettbewerbe. Das sind für mich grundsätzliche Aspekte, die mit Corona eher wenig zu tun haben.

DFB.de: Mit Blick auf die Zukunft: Worin sehen Sie die größte Herausforderung für die 3. Liga?

Eilers: Die Corona-Krise zu überstehen. Die Problematik der fehlenden Zuschauerinnen und Zuschauer trifft die 3. Liga nochmal härter als die Bundesliga und 2. Bundesliga. Wir müssen uns durchkämpfen, bis wieder halbwegs Normalität einkehrt. Im Unterhaltungsbereich, zu dem der Profifußball – ob man es gut findet oder nicht – gehört, wird die Luft immer dünner. Der Fußball hat dabei die Kraft, nicht sofort einzuknicken.

DFB.de: Der Mangel an wirtschaftlicher Stabilität ist seit Jahren ein großes Thema in der 3. Liga, schon weit vor Covid-19. Kann die Krise auch Chance sein, dass verstärkt ein Umdenken einsetzt?

Eilers: Das Rennen um den sportlichen Erfolg wird derzeit auf wirtschaftlicher Ebene relativiert, das ist einer der positiven Effekte in dieser schwierigen Zeit. Wirtschaftliche Unvernunft ist aktuell eine noch schlechtere Idee als sie es sonst ohnehin schon ist. Ungeachtet dessen müssen wir weiterhin versuchen, die Vermarktungspotenziale und die Erlöse für die Klubs zu verbessern. Das haben wir uns bereits vor Corona als eines der wichtigsten Ziele für die 3. Liga im Ausschuss gesetzt. In der öffentlichen Wahrnehmung, ihrer Organisation und ihrer Infrastruktur hat sich die 3. Liga seit ihrer Gründung extrem gut entwickelt. Wenn ich an die Anfänge im Sommer 2008 zurückdenke, als die Liga gegründet wurde, war das in dieser Form nicht abzusehen. Die 3. Liga ist eine super Liga und hat sich als eingleisige Profispielklasse bewährt, das ist nach zwölf Jahren klar festzuhalten.

DFB.de: Was erwarten Sie von der Task Force "Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga", die nun ihre Arbeit aufgenommen hat?

Eilers: Ich hoffe auf umfassenden Input speziell aus den Bereichen, aus denen er uns bisher etwas gefehlt hat. Ich bin vor allem gespannt auf die Sicht der Fans auf die 3. Liga und auf die Meinung der Spieler. Auch die Haltung der verschiedenen DFB-Bereiche, die in der Task Force hochrangig vertreten sind, zur Stabilisierung der 3. Liga interessieren mich sehr.

DFB.de: Herr Eilers, zum Abschluss: Wie würden Sie die 3. Liga in drei Begriffen beschreiben?

Eilers: Ausgeglichen. Fannah. Zwischen Hoffnung und Existenzkampf - und genau daran müssen wir arbeiten.

Das ist der Ausschuss 3. Liga

Der Ausschuss 3. Liga wurde im Herbst 2019 vom DFB-Bundestag eingerichtet. Als eigenständiges Gremium vertritt der Ausschuss die Interessen der 3. Liga nach außen und im DFB. Er soll die Interessen der 3. Liga bündeln und ihr Sprachrohr sein. Der Ausschuss beschäftigt sich mit allen Themen, die explizit die 3. Liga betreffen. Er verfügt über ein Antragsrecht an den DFB-Bundestag, das DFB-Präsidium und den DFB-Vorstand. Seine Kernaufgabe ist die systematische Weiterentwicklung der Liga. Dazu zählen die Optimierung der Zulassungsrichtlinien sowie weitere mögliche Maßnahmen, um die 3. Liga sowohl finanziell als auch strukturell nachhaltiger aufzustellen. Der Ausschuss besteht aus einem Vorsitzenden, fünf Vereinsvertretern, dem Vorsitzenden des DFB-Spielausschusses, dem Spielleiter der 3. Liga, einem hauptamtlichen Mitarbeiter der DFB-Zentralverwaltung sowie zwei Vertretern der DFL. Der zuständige DFB-Vizepräsident begleitet neben dem DFB-Spielausschuss auch den Ausschuss 3. Liga.

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