Eigener Ausschuss und neue Aufstiegsregelung zur 3. Liga

Der 43. Ordentliche DFB-Bundestag in Frankfurt am Main hat die Neuregelung des Aufstiegs von der Regionalliga zur 3. Liga verabschiedet. Die Delegierten folgten mit großer Mehrheit dem vorgelegten Modell, nach dem die Meister der Regionalligen Südwest und West künftig direkt aufsteigen und zwei weitere Aufsteiger aus den Staffeln Nord, Nordost und Bayern ermittelt werden. Die Regelung tritt mit Beginn der Saison 2020/2021 fest in Kraft. Darüber hinaus gab der DFB-Bundestag dem Antrag statt, dass die 3. Liga ab sofort einen eigenen Ausschuss im DFB erhält.

Der Neuregelung des Aufstiegs zur 3. Liga war ein langer und intensiver Arbeitsprozess vorausgegangen, in den die Vereine der 3. Liga und Regionalliga eingebunden waren. Zunächst hatte die vom Außerordentlichen DFB-Bundestag 2017 eingesetzte Ad-hoc-Kommission zahlreiche Modelle zur Bildung von vier Regionalligen mit einem direkten Aufstiegsrecht für jeden Meister geprüft und im Sinne eines transparenten Ablaufs für jeden einsehbar im Internet veröffentlicht. Keines dieser Modelle wurde von der Arbeitsgruppe, der neben den zuständigen Verbänden auch Vereinsvertreter der 3. Liga und aller Regionalliga-Staffeln angehörten, als mehrheitsfähig eingestuft.

Im weiteren Austausch und in Tagungen der zuständigen Regionalliga-Träger mit den Vereinen wurde der nun verabschiedete Konsens herausgearbeitet. Demnach bleibt die Regionalliga fünfgleisig. Als gewichtigste Aspekte führt die klare Mehrheit der Klubs dafür wirtschaftliche Gründe und die Erhaltung regionaler Strukturen an. Auf Grundlage der Anzahl an Einwohnern, Vereinen und Mitgliedern erhalten die Ballungsräume der Regionalliga Südwest und West jeweils einen festes Direktaufstiegsrecht. Die von Flächenländern geprägten Regionalligen Nord, Nordost und Bayern stellen zwei weitere Aufsteiger. Dabei steigt ein Meister aus diesen drei Staffeln in einem jährlich rotierenden System direkt auf, den vierten Startplatz für die 3. Liga spielen die beiden übrigen Meister in Aufstiegs-Playoffs aus.

Frymuth: "Stellenwert der 3. Liga weiter erhöhen"

Beim neu gegründeten Ausschuss 3. Liga handelt es sich um ein eigenständiges Gremium mit Antragsrecht, das die Interessen der 3. Liga im DFB und nach außen vertreten soll. Kernaufgabe ist die systematische Weiterentwicklung der Liga. Bislang beim DFB-Spielausschuss liegende Zuständigkeiten aus Satzung und Ordnungen des DFB, die ausschließlich die 3. Liga betreffen, gehen auf den neuen Ausschuss über.

Peter Frymuth, zuständiger DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, sagt: "Die Einrichtung des Ausschusses ist ein Bekenntnis, den Stellenwert der 3. Liga und ihre Bedeutung weiter zu erhöhen. Die Klubs erhalten eine eigene Stimme und ein Gremium, um sich noch gezielter zu engagieren im gemeinsamen Bestreben, die 3. Liga voranzubringen und sowohl finanziell als auch strukturell nachhaltiger aufzustellen."

Zum Ausschussvorsitzenden gewählt wurde Tom Eilers, neben ihm gehören fünf Vereinsvertreter, der Vorsitzende des DFB-Spielausschusses, der Spielleiter der 3. Liga, ein hauptamtlicher Mitarbeiter der DFB-Zentralverwaltung sowie zwei Vertreter der DFL dem Ausschuss an. Das neue Drittliga-Gremium wird mit zwei Personen im DFB-Spielausschuss vertreten sein. Der zuständige DFB-Vizepräsident wird neben dem Spielausschuss auch den Ausschuss 3. Liga begleiten.

[dfb]

Der 43. Ordentliche DFB-Bundestag in Frankfurt am Main hat die Neuregelung des Aufstiegs von der Regionalliga zur 3. Liga verabschiedet. Die Delegierten folgten mit großer Mehrheit dem vorgelegten Modell, nach dem die Meister der Regionalligen Südwest und West künftig direkt aufsteigen und zwei weitere Aufsteiger aus den Staffeln Nord, Nordost und Bayern ermittelt werden. Die Regelung tritt mit Beginn der Saison 2020/2021 fest in Kraft. Darüber hinaus gab der DFB-Bundestag dem Antrag statt, dass die 3. Liga ab sofort einen eigenen Ausschuss im DFB erhält.

Der Neuregelung des Aufstiegs zur 3. Liga war ein langer und intensiver Arbeitsprozess vorausgegangen, in den die Vereine der 3. Liga und Regionalliga eingebunden waren. Zunächst hatte die vom Außerordentlichen DFB-Bundestag 2017 eingesetzte Ad-hoc-Kommission zahlreiche Modelle zur Bildung von vier Regionalligen mit einem direkten Aufstiegsrecht für jeden Meister geprüft und im Sinne eines transparenten Ablaufs für jeden einsehbar im Internet veröffentlicht. Keines dieser Modelle wurde von der Arbeitsgruppe, der neben den zuständigen Verbänden auch Vereinsvertreter der 3. Liga und aller Regionalliga-Staffeln angehörten, als mehrheitsfähig eingestuft.

Im weiteren Austausch und in Tagungen der zuständigen Regionalliga-Träger mit den Vereinen wurde der nun verabschiedete Konsens herausgearbeitet. Demnach bleibt die Regionalliga fünfgleisig. Als gewichtigste Aspekte führt die klare Mehrheit der Klubs dafür wirtschaftliche Gründe und die Erhaltung regionaler Strukturen an. Auf Grundlage der Anzahl an Einwohnern, Vereinen und Mitgliedern erhalten die Ballungsräume der Regionalliga Südwest und West jeweils einen festes Direktaufstiegsrecht. Die von Flächenländern geprägten Regionalligen Nord, Nordost und Bayern stellen zwei weitere Aufsteiger. Dabei steigt ein Meister aus diesen drei Staffeln in einem jährlich rotierenden System direkt auf, den vierten Startplatz für die 3. Liga spielen die beiden übrigen Meister in Aufstiegs-Playoffs aus.

Frymuth: "Stellenwert der 3. Liga weiter erhöhen"

Beim neu gegründeten Ausschuss 3. Liga handelt es sich um ein eigenständiges Gremium mit Antragsrecht, das die Interessen der 3. Liga im DFB und nach außen vertreten soll. Kernaufgabe ist die systematische Weiterentwicklung der Liga. Bislang beim DFB-Spielausschuss liegende Zuständigkeiten aus Satzung und Ordnungen des DFB, die ausschließlich die 3. Liga betreffen, gehen auf den neuen Ausschuss über.

Peter Frymuth, zuständiger DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, sagt: "Die Einrichtung des Ausschusses ist ein Bekenntnis, den Stellenwert der 3. Liga und ihre Bedeutung weiter zu erhöhen. Die Klubs erhalten eine eigene Stimme und ein Gremium, um sich noch gezielter zu engagieren im gemeinsamen Bestreben, die 3. Liga voranzubringen und sowohl finanziell als auch strukturell nachhaltiger aufzustellen."

Zum Ausschussvorsitzenden gewählt wurde Tom Eilers, neben ihm gehören fünf Vereinsvertreter, der Vorsitzende des DFB-Spielausschusses, der Spielleiter der 3. Liga, ein hauptamtlicher Mitarbeiter der DFB-Zentralverwaltung sowie zwei Vertreter der DFL dem Ausschuss an. Das neue Drittliga-Gremium wird mit zwei Personen im DFB-Spielausschuss vertreten sein. Der zuständige DFB-Vizepräsident wird neben dem Spielausschuss auch den Ausschuss 3. Liga begleiten.

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