Eichede: Das kleinste Pokaldorf

Oberligist SV Eichede gegen Zweitligist 1. FC Kaiserslautern: Ein ungleiches Duell wartet auf das Team aus dem mit 848 Einwohnern kleinsten Dorf im Pokalwettbewerb am 12. August (ab 15.30 Uhr, live auf Sky), wenn der Traditionsverein aus der Pfalz nach Norddeutschland kommt.

Der SV Eichede stieg in der vergangen Saison aus der Regionalliga Nord ab und qualifizierte sich erst durch die Hintertür für die erste Pokalrunde. Im Pokalfinale in Schleswig-Holstein unterlag der SVE zwar Holstein Kiel mit 2:4, doch da sich der Zweitligaaufsteiger ohnehin durch die Platzierung in der 3. Liga für den DFB-Pokal qualifizierte, durfte auch Eichede als Pokalfinalist in die Hauptrunde einziehen und steht nun vor seinem Debüt im DFB-Pokal.

Umzug nach Lübeck

Die Qualifikation bedeutete ein versöhnliches Saisonende für den Absteiger, der seit dem 1. Juli von Dennis Jaacks trainiert wird. In der vergangenen Saison schloss Eichede die Regionalliga Nord auf dem letzten Tabellenplatz ab und tritt in dieser Saison in der Oberliga Schleswig-Holstein an. Auch wenn die Partie aus Sicht des zweimaligen Pokalsiegers Kaiserslautern (1990, 1996) anscheinend eine klare Sache ist, verspricht FCK-Trainer Norbert Meier ein seriöses Auftreten seiner Mannschaft: "Wir nehmen dieses Spiel genau so ernst wie jedes Punktspiel und werden uns ebenso darauf vorbereiten."

Der SV Eichede verlegte die Partie aus Platzgründen ins 25 Kilometer entfernte Stadion an der Lohmühle in Lübeck. Auch wenn die selbsternannten Bravehearts dieses besondere Spiel am liebsten im eigenen Dorf ausgerichtet hätten, sahen die Verantwortlichen beim SVE ein, dass das heimische Ernst-Wagener-Stadion mit 2000 Plätzen zu klein für den zu erwartenden Ansturm gewesen wäre. "Wir wollten sicherstellen, dass möglichst jeder Fan, der ein Ticket kaufen möchte, auch eins bekommen kann", begründete der Vereinsvorsitzende Olaf Gehrken den Umzug nach Lübeck, wo rund 13.000 Zuschauer Platz finden.

[sid/hm]

Oberligist SV Eichede gegen Zweitligist 1. FC Kaiserslautern: Ein ungleiches Duell wartet auf das Team aus dem mit 848 Einwohnern kleinsten Dorf im Pokalwettbewerb am 12. August (ab 15.30 Uhr, live auf Sky), wenn der Traditionsverein aus der Pfalz nach Norddeutschland kommt.

Der SV Eichede stieg in der vergangen Saison aus der Regionalliga Nord ab und qualifizierte sich erst durch die Hintertür für die erste Pokalrunde. Im Pokalfinale in Schleswig-Holstein unterlag der SVE zwar Holstein Kiel mit 2:4, doch da sich der Zweitligaaufsteiger ohnehin durch die Platzierung in der 3. Liga für den DFB-Pokal qualifizierte, durfte auch Eichede als Pokalfinalist in die Hauptrunde einziehen und steht nun vor seinem Debüt im DFB-Pokal.

Umzug nach Lübeck

Die Qualifikation bedeutete ein versöhnliches Saisonende für den Absteiger, der seit dem 1. Juli von Dennis Jaacks trainiert wird. In der vergangenen Saison schloss Eichede die Regionalliga Nord auf dem letzten Tabellenplatz ab und tritt in dieser Saison in der Oberliga Schleswig-Holstein an. Auch wenn die Partie aus Sicht des zweimaligen Pokalsiegers Kaiserslautern (1990, 1996) anscheinend eine klare Sache ist, verspricht FCK-Trainer Norbert Meier ein seriöses Auftreten seiner Mannschaft: "Wir nehmen dieses Spiel genau so ernst wie jedes Punktspiel und werden uns ebenso darauf vorbereiten."

Der SV Eichede verlegte die Partie aus Platzgründen ins 25 Kilometer entfernte Stadion an der Lohmühle in Lübeck. Auch wenn die selbsternannten Bravehearts dieses besondere Spiel am liebsten im eigenen Dorf ausgerichtet hätten, sahen die Verantwortlichen beim SVE ein, dass das heimische Ernst-Wagener-Stadion mit 2000 Plätzen zu klein für den zu erwartenden Ansturm gewesen wäre. "Wir wollten sicherstellen, dass möglichst jeder Fan, der ein Ticket kaufen möchte, auch eins bekommen kann", begründete der Vereinsvorsitzende Olaf Gehrken den Umzug nach Lübeck, wo rund 13.000 Zuschauer Platz finden.

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