Eggestein: Dauerläufer und Dauerbrenner

Es läuft für ihn, im wahrsten Sinne des Wortes: Maximilian Eggestein hat sich durch eine starke Leistung beim Duell der deutschen U 21 gegen Israel (3:0) in den Blickpunkt gespielt. Mit Übersicht, taktischer Disziplin, gutem Instinkt und mit jeder Menge Laufarbeit. U 21-Trainer Stefan Kuntz freut sich über den Aufschwung, den der Mittelfeldspieler gerade im Verein und der Nationalmannschaft erlebt. "Maxi ist für den aktuellen Erfolg in Bremen mitverantwortlich. Unter Florian Kohlfeldt ist er unbestrittener Stammspieler – das tut ihm gut und im Umkehrschluss auch uns."

Denn nicht alle U 21-Akteure sind aktuell Stammspieler bei Ihren Vereinen, insofern profitiert das Team von Stefan Kuntz vom Lauf des Bremers. "Er strahlt bei uns jede Menge Selbstvertrauen aus, trotzdem ist Maxi immer lernwillig", so der Coach. "Wir schätzen seine Vielseitigkeit. Er paart taktische Disziplin mit einem guten Instinkt für die Räume und das Anlaufen des Gegners. Deshalb weiß er genau, wann er seine Position auch mal verlassen darf." Und die Laufstärke? "Die ist bei ihm natürlich herausragend. Gegen Kosovo hat er wieder am meisten Kilometer abgespult", ergänzt Kuntz.

Eggestein hält unter allen Bundesligaspielern einen Saisonrekord

Bei Werder hat sich der 21-Jährige bereits den Namen "Dauerläufer" erworben. Mit 14,01 Kilometern im Match gegen Bayer Leverkusen am 16. Spieltag hält er den bisherigen Saisonrekord unter allen Bundesligaspielern. Mittlerweile ist der 21-Jährige aber auch zum "Dauerbrenner" geworden. Nach einem kurzen Tief und einer Rückversetzung zur U 23 in der letzten Saison hat sich Eggestein zweifelsohne ins Team gespielt. In 26 von 27 Spielen kam er diese Saison zum Einsatz, meistens über die volle Distanz. Zwei Assists und ebenso viele Tore konnte er bisher für sich verbuchen. Die Spielpraxis ist ein ganz wichtiger Faktor für ihn. "Ich glaube, für die Entwicklung ist es sehr wichtig, dass man Spielpraxis bekommt und Woche für Woche auf dem Platz steht. Training ist schön und gut, aber die wirklichen Erfahrungen sammelt man in den Spielen."

Ob er auch gegen Kosovo auf dem Platz stehen darf, steht noch nicht fest. Auseinandergesetzt hat der gebürtige Hannoveraner sich mit dem Gegner allerdings schon. "Natürlich besteht die Gefahr, vermeintlich schwächere Teams zu unterschätzen. Aber wir haben im Hinspiel gesehen, dass Kosovo eine gute Mannschaft hat, die hinten stabil steht. Dazu werden sie versuchen, uns mit allen Mitteln aus dem Spiel zu bringen. Das wird auf gar keinen Fall ein Selbstläufer."

Traum von der EM 2024 zu Hause

Auch wenn es bei Werder Bremen aktuell gut läuft, genießt Eggestein die Zeit bei der U 21. "Druck verspüre ich hier keinen, auch wenn wir amtierender Europameister sind. Es ist ein Privileg für sein Land zu spielen und außerdem eine super Abwechslung zum Bundesliga-Alltag. Hier ist man nur mit gleichaltrigen Jungs zusammen, das macht einfach Spaß."

Insofern ist für den Bremer, der sich selbst gerne als "Box-to-box-Player" bezeichnet, eine U 21-EM-Teilnahme ein "großes Ziel, das wir unbedingt erreichen wollen". Und gegebenenfalls ein Schritt zu einem weiteren Höhepunkt. Denn Eggestein denkt schon voraus: "Wenn die EM 2024 nach Deutschland käme, wäre das natürlich etwas ganz Besonderes. Die WM 2006 war das erste Turnier, das ich richtig wahrgenommen habe. Wenn wir als aktuelle U 21-Spielergeneration bei einem Heimturnier spielen könnten, würde uns ein Traum erfüllt werden."

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Es läuft für ihn, im wahrsten Sinne des Wortes: Maximilian Eggestein hat sich durch eine starke Leistung beim Duell der deutschen U 21 gegen Israel (3:0) in den Blickpunkt gespielt. Mit Übersicht, taktischer Disziplin, gutem Instinkt und mit jeder Menge Laufarbeit. U 21-Trainer Stefan Kuntz freut sich über den Aufschwung, den der Mittelfeldspieler gerade im Verein und der Nationalmannschaft erlebt. "Maxi ist für den aktuellen Erfolg in Bremen mitverantwortlich. Unter Florian Kohlfeldt ist er unbestrittener Stammspieler – das tut ihm gut und im Umkehrschluss auch uns."

Denn nicht alle U 21-Akteure sind aktuell Stammspieler bei Ihren Vereinen, insofern profitiert das Team von Stefan Kuntz vom Lauf des Bremers. "Er strahlt bei uns jede Menge Selbstvertrauen aus, trotzdem ist Maxi immer lernwillig", so der Coach. "Wir schätzen seine Vielseitigkeit. Er paart taktische Disziplin mit einem guten Instinkt für die Räume und das Anlaufen des Gegners. Deshalb weiß er genau, wann er seine Position auch mal verlassen darf." Und die Laufstärke? "Die ist bei ihm natürlich herausragend. Gegen Kosovo hat er wieder am meisten Kilometer abgespult", ergänzt Kuntz.

Eggestein hält unter allen Bundesligaspielern einen Saisonrekord

Bei Werder hat sich der 21-Jährige bereits den Namen "Dauerläufer" erworben. Mit 14,01 Kilometern im Match gegen Bayer Leverkusen am 16. Spieltag hält er den bisherigen Saisonrekord unter allen Bundesligaspielern. Mittlerweile ist der 21-Jährige aber auch zum "Dauerbrenner" geworden. Nach einem kurzen Tief und einer Rückversetzung zur U 23 in der letzten Saison hat sich Eggestein zweifelsohne ins Team gespielt. In 26 von 27 Spielen kam er diese Saison zum Einsatz, meistens über die volle Distanz. Zwei Assists und ebenso viele Tore konnte er bisher für sich verbuchen. Die Spielpraxis ist ein ganz wichtiger Faktor für ihn. "Ich glaube, für die Entwicklung ist es sehr wichtig, dass man Spielpraxis bekommt und Woche für Woche auf dem Platz steht. Training ist schön und gut, aber die wirklichen Erfahrungen sammelt man in den Spielen."

Ob er auch gegen Kosovo auf dem Platz stehen darf, steht noch nicht fest. Auseinandergesetzt hat der gebürtige Hannoveraner sich mit dem Gegner allerdings schon. "Natürlich besteht die Gefahr, vermeintlich schwächere Teams zu unterschätzen. Aber wir haben im Hinspiel gesehen, dass Kosovo eine gute Mannschaft hat, die hinten stabil steht. Dazu werden sie versuchen, uns mit allen Mitteln aus dem Spiel zu bringen. Das wird auf gar keinen Fall ein Selbstläufer."

Traum von der EM 2024 zu Hause

Auch wenn es bei Werder Bremen aktuell gut läuft, genießt Eggestein die Zeit bei der U 21. "Druck verspüre ich hier keinen, auch wenn wir amtierender Europameister sind. Es ist ein Privileg für sein Land zu spielen und außerdem eine super Abwechslung zum Bundesliga-Alltag. Hier ist man nur mit gleichaltrigen Jungs zusammen, das macht einfach Spaß."

Insofern ist für den Bremer, der sich selbst gerne als "Box-to-box-Player" bezeichnet, eine U 21-EM-Teilnahme ein "großes Ziel, das wir unbedingt erreichen wollen". Und gegebenenfalls ein Schritt zu einem weiteren Höhepunkt. Denn Eggestein denkt schon voraus: "Wenn die EM 2024 nach Deutschland käme, wäre das natürlich etwas ganz Besonderes. Die WM 2006 war das erste Turnier, das ich richtig wahrgenommen habe. Wenn wir als aktuelle U 21-Spielergeneration bei einem Heimturnier spielen könnten, würde uns ein Traum erfüllt werden."