Dzsenifer Marozsán nach CL-Sieg: "Noch schwer zu begreifen"

Großer Erfolg für die deutsche Nationalspielerin Dzsenifer Marozsán. Mit ihrem Verein Olympique Lyon gewann die 28-Jährige zum fünften Mal die Champions League. Im Finale besiegten die Französinnen den VfL Wolfsburg 3:1. Im DFB.de-Interview spricht Marozsán über ihre Gefühle während der Begegnung, die Feier danach und über den Ligaauftakt in Frankreich am kommenden Wochenende.

DFB.de: Frau Marozsán, können sie diesen großen Erfolg nach so kurzer Zeit schon realisieren?

Dzsenifer Marozsán: Es ist tatsächlich noch schwer zu begreifen und wird sicher einige Tage dauern, diesen fantastischen fünften Titel in der Champions League zu realisieren.

DFB.de: Wie haben Sie die Partie gegen den VfL Wolfsburg auf dem Platz erlebt?

Marozsán: In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut agiert und uns mit zwei Toren belohnt. Die zweite Hälfte war etwas schwieriger und mit dem Anschlusstreffer hat Wolfsburg natürlich Druck aufgebaut. Wir haben aber gut dagegengehalten und meiner Meinung nach am Ende auch verdient gewonnen.

DFB.de: Hatten Sie nach dem Anschlusstreffer nochmal Sorge, dass die Partie kippen könnte?

Marozsán: Nein, ich hatte keine Sorge. Aber ich wusste, dass es dadurch ein anderes Spiel wird und wir defensiv sehr stark und intensiv arbeiten müssen. Das haben wir gemacht.

DFB.de: Wie sahen die Feierlichkeiten hinterher aus?

Marozsán: Wir haben ordentlich in der Kabine gefeiert. Allerdings kam ich erst etwas verspätet dazu, da ich leider noch zur Dopingkontrolle musste. Im Anschluss ging es dann sofort mit dem Flugzeug zurück nach Lyon. 

DFB.de: Wie bewerten Sie im Rückblick den Modus des Finalturniers der Champions League?

Marozsán: Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich kein Fan von diesem Spielmodus bin. Für mich fehlten die Heim- und Auswärtsbegegnungen. Und natürlich fehlten sehr die Zuschauer und dadurch die Stadionatmosphäre. In diesem System ist sofort jedes Spiel wie ein Finale. 

DFB.de: Wie geht es jetzt in den kommenden Tagen weiter bis zum Länderspiel mit der DFB-Auswahl gegen Irland am 19. September?

Marozsán: Wir haben jetzt erst mal zwei Tage frei bekommen. Und dann bereiten wir uns ab Mittwoch auf unser erstes Saisonspiel am kommenden Wochenende gegen den FC Paris vor. Leider bleibt uns deshalb kaum Zeit, diesen großen Erfolg zu genießen. 

[sw]

Großer Erfolg für die deutsche Nationalspielerin Dzsenifer Marozsán. Mit ihrem Verein Olympique Lyon gewann die 28-Jährige zum fünften Mal die Champions League. Im Finale besiegten die Französinnen den VfL Wolfsburg 3:1. Im DFB.de-Interview spricht Marozsán über ihre Gefühle während der Begegnung, die Feier danach und über den Ligaauftakt in Frankreich am kommenden Wochenende.

DFB.de: Frau Marozsán, können sie diesen großen Erfolg nach so kurzer Zeit schon realisieren?

Dzsenifer Marozsán: Es ist tatsächlich noch schwer zu begreifen und wird sicher einige Tage dauern, diesen fantastischen fünften Titel in der Champions League zu realisieren.

DFB.de: Wie haben Sie die Partie gegen den VfL Wolfsburg auf dem Platz erlebt?

Marozsán: In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut agiert und uns mit zwei Toren belohnt. Die zweite Hälfte war etwas schwieriger und mit dem Anschlusstreffer hat Wolfsburg natürlich Druck aufgebaut. Wir haben aber gut dagegengehalten und meiner Meinung nach am Ende auch verdient gewonnen.

DFB.de: Hatten Sie nach dem Anschlusstreffer nochmal Sorge, dass die Partie kippen könnte?

Marozsán: Nein, ich hatte keine Sorge. Aber ich wusste, dass es dadurch ein anderes Spiel wird und wir defensiv sehr stark und intensiv arbeiten müssen. Das haben wir gemacht.

DFB.de: Wie sahen die Feierlichkeiten hinterher aus?

Marozsán: Wir haben ordentlich in der Kabine gefeiert. Allerdings kam ich erst etwas verspätet dazu, da ich leider noch zur Dopingkontrolle musste. Im Anschluss ging es dann sofort mit dem Flugzeug zurück nach Lyon. 

DFB.de: Wie bewerten Sie im Rückblick den Modus des Finalturniers der Champions League?

Marozsán: Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich kein Fan von diesem Spielmodus bin. Für mich fehlten die Heim- und Auswärtsbegegnungen. Und natürlich fehlten sehr die Zuschauer und dadurch die Stadionatmosphäre. In diesem System ist sofort jedes Spiel wie ein Finale. 

DFB.de: Wie geht es jetzt in den kommenden Tagen weiter bis zum Länderspiel mit der DFB-Auswahl gegen Irland am 19. September?

Marozsán: Wir haben jetzt erst mal zwei Tage frei bekommen. Und dann bereiten wir uns ab Mittwoch auf unser erstes Saisonspiel am kommenden Wochenende gegen den FC Paris vor. Leider bleibt uns deshalb kaum Zeit, diesen großen Erfolg zu genießen. 

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