Dynamo-Angreifer Schäffler: "Das Spitzenspiel hart erarbeitet"

Aufstiegsanwärter unter sich: Dynamo Dresden empfängt am Samstag (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport sowie im MDR und HR) den SV Wehen Wiesbaden zum Spitzenspiel in der 3. Liga. Im DFB.de-Interview spricht Dynamo-Angreifer Manuel Schäffler (34), der 2019 mit den Hessen in die 2. Bundesliga aufgestiegen war, über das Aufeinandertreffen mit seinem früheren Verein.

DFB.de: Am Samstag ist der SV Wehen Wiesbaden zum Spitzenspiel in Dresden zu Gast. Ist die Vorfreude bereits spürbar, Herr Schäffler?

Manuel Schäffler: Absolut. Es sah nicht zu jedem Zeitpunkt der Saison so aus, dass wir vier Spieltage vor Schluss in dieser Situation sein würden. Dieses Spitzenspiel haben wir uns durch die gute Rückrunde hart erarbeitet. Für mich persönlich kommt noch hinzu, dass es ein Wiedersehen mit meinem langjährigen Verein ist.

DFB.de: Es geht zum vierten Mal nacheinander gegen einen Konkurrenten um die vorderen Tabellenplätze. Sehen Sie das Team gut gerüstet?

Schäffler: Wir haben unsere Lehren aus dem 0:2 beim 1. FC Saarbrücken gezogen und schon beim 2:1 gegen Waldhof Mannheim eine gute Reaktion gezeigt. Wir sind die Spiele von Woche zu Woche angegangen. Mit den Ergebnissen steigt das Selbstvertrauen und damit wachsen auch die Sicherheit und die Überzeugung in unseren Aktionen.

DFB.de: Mit welchen Eindrücken sind Sie aus dem 1:1 bei der U 23 des SC Freiburg gegangen?

Schäffler: Die Freiburger spielen einen sehr guten Fußball und haben uns ihre Spielweise stellenweise aufgedrückt. Das Unentschieden ging soweit in Ordnung. Natürlich haben wir uns mehr gewünscht. Wir haben aber gegen einen extrem guten Gegner gespielt.

DFB.de: In Freiburg bestritten Sie Ihren ersten Startelfeinsatz im Jahr 2023. Wie gehen Sie mit der Situation um?

Schäffler: Ich hatte mich zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt während des Trainingslagers verletzt. Um dann wieder auf 100 Prozent zu kommen, benötigt Zeit. Da das Jahr 2023 für uns sehr erfolgreich läuft, gibt es für Trainer Markus Anfang wenig Grund, etwas zu ändern. Wer mich kennt, der weiß genau, dass ich auch in dieser Rolle in der Trainingswoche alles dafür unternehme, dass wir als Team eine gute Vorbereitung auf das nächste Meisterschaftsspiel haben und ich als Einwechselspieler einen Impuls setzen kann.

DFB.de: Wie schätzen Sie die Ausgangslage im Aufstiegsrennen ein?

Schäffler: An der Spitze ist es unfassbar eng, daher ist alles möglich. Selbst Tabellenführer SV 07 Elversberg ist wieder näher an den Verfolgern. Wir werden alles dafür geben, dass es bis zum Ende eng bleibt, um das Bestmögliche herauszuholen.

DFB.de: Derzeit berechtigt Rang vier zur Teilnahme an der Relegation. Mit welchen Gefühlen würden Sie in die Entscheidungsspiele gegen einen Zweitligisten gehen?

Schäffler: Das beschäftigt mich wenig. Ich habe tatsächlich mit dem SV Wehen Wiesbaden und Holstein Kiel jeweils schon einmal die Relegationsspiele bestritten. Ich mache mir aber keine Gedanken darüber, ob das mit Dynamo Dresden wieder der Fall sein wird. Wir haben da den richtigen Ansatz, nur auf die nächste Aufgabe zu schauen. Nach dem Wochenende konzentrieren wir uns dann auf die neue Situation.

DFB.de: Nun kommt es zum angesprochenen Wiedersehen mit dem SVWW. Wie denken Sie an Ihre Zeit in Hessen zurück?

Schäffler: Der SV Wehen Wiesbaden gehört zu den Vereinen, für die ich am längsten am Ball war. Ein halbes Jahr nach meinem Wechsel hatten wir zunächst nur drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Nachdem Rüdiger Rehm als Trainer übernommen hatte, ging es aber steil bergauf. Nach Rang sieben und Platz vier sind wir schließlich über die Relegation in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Die Zeit war daher sehr erfolgreich und hat Spaß gemacht.

DFB.de: Gibt es weiterhin Kontakt mit ehemaligen Weggefährten?

Schäffler: Hauptsächlich mit Sebastian Mrowca, Zeugwart Torsten Conradi und Sportdirektor Paul Fernie, der damals noch als Chefscout tätig war. Paul war neu aus England zum SVWW gekommen. Wir hatten uns vom ersten Moment an gut verstanden, daraus hat sich eine Freundschaft entwickelt. Während der Partie wird das allerdings keine Rolle spielen.

DFB.de: Wie ist Ihr sportlicher Eindruck vom kommenden Gegner?

Schäffler: Der SV Wehen Wiesbaden ist schon während der gesamten Saison im Rennen um die vorderen Plätze gut dabei und hat kontinuierlich gepunktet. Wenn man vor der Saison das Ziel ausgibt, vorne mitzumischen und vier Spieltage vor Saisonende noch dazu in der Lage ist, wurde vieles richtig gemacht.

DFB.de: Was wird in dem Duell besonders wichtig sein?

Schäffler: Der Wille, in jeder Situation das Maximum herauszuholen. Das Hinspiel in Wiesbaden hatten wir wegen eines Gegentreffers nach einer Standardsituation verloren. Ich gehe davon aus, dass es diesmal ähnlich eng und spannend werden wird.

[mspw]

Aufstiegsanwärter unter sich: Dynamo Dresden empfängt am Samstag (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport sowie im MDR und HR) den SV Wehen Wiesbaden zum Spitzenspiel in der 3. Liga. Im DFB.de-Interview spricht Dynamo-Angreifer Manuel Schäffler (34), der 2019 mit den Hessen in die 2. Bundesliga aufgestiegen war, über das Aufeinandertreffen mit seinem früheren Verein.

DFB.de: Am Samstag ist der SV Wehen Wiesbaden zum Spitzenspiel in Dresden zu Gast. Ist die Vorfreude bereits spürbar, Herr Schäffler?

Manuel Schäffler: Absolut. Es sah nicht zu jedem Zeitpunkt der Saison so aus, dass wir vier Spieltage vor Schluss in dieser Situation sein würden. Dieses Spitzenspiel haben wir uns durch die gute Rückrunde hart erarbeitet. Für mich persönlich kommt noch hinzu, dass es ein Wiedersehen mit meinem langjährigen Verein ist.

DFB.de: Es geht zum vierten Mal nacheinander gegen einen Konkurrenten um die vorderen Tabellenplätze. Sehen Sie das Team gut gerüstet?

Schäffler: Wir haben unsere Lehren aus dem 0:2 beim 1. FC Saarbrücken gezogen und schon beim 2:1 gegen Waldhof Mannheim eine gute Reaktion gezeigt. Wir sind die Spiele von Woche zu Woche angegangen. Mit den Ergebnissen steigt das Selbstvertrauen und damit wachsen auch die Sicherheit und die Überzeugung in unseren Aktionen.

DFB.de: Mit welchen Eindrücken sind Sie aus dem 1:1 bei der U 23 des SC Freiburg gegangen?

Schäffler: Die Freiburger spielen einen sehr guten Fußball und haben uns ihre Spielweise stellenweise aufgedrückt. Das Unentschieden ging soweit in Ordnung. Natürlich haben wir uns mehr gewünscht. Wir haben aber gegen einen extrem guten Gegner gespielt.

DFB.de: In Freiburg bestritten Sie Ihren ersten Startelfeinsatz im Jahr 2023. Wie gehen Sie mit der Situation um?

Schäffler: Ich hatte mich zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt während des Trainingslagers verletzt. Um dann wieder auf 100 Prozent zu kommen, benötigt Zeit. Da das Jahr 2023 für uns sehr erfolgreich läuft, gibt es für Trainer Markus Anfang wenig Grund, etwas zu ändern. Wer mich kennt, der weiß genau, dass ich auch in dieser Rolle in der Trainingswoche alles dafür unternehme, dass wir als Team eine gute Vorbereitung auf das nächste Meisterschaftsspiel haben und ich als Einwechselspieler einen Impuls setzen kann.

DFB.de: Wie schätzen Sie die Ausgangslage im Aufstiegsrennen ein?

Schäffler: An der Spitze ist es unfassbar eng, daher ist alles möglich. Selbst Tabellenführer SV 07 Elversberg ist wieder näher an den Verfolgern. Wir werden alles dafür geben, dass es bis zum Ende eng bleibt, um das Bestmögliche herauszuholen.

DFB.de: Derzeit berechtigt Rang vier zur Teilnahme an der Relegation. Mit welchen Gefühlen würden Sie in die Entscheidungsspiele gegen einen Zweitligisten gehen?

Schäffler: Das beschäftigt mich wenig. Ich habe tatsächlich mit dem SV Wehen Wiesbaden und Holstein Kiel jeweils schon einmal die Relegationsspiele bestritten. Ich mache mir aber keine Gedanken darüber, ob das mit Dynamo Dresden wieder der Fall sein wird. Wir haben da den richtigen Ansatz, nur auf die nächste Aufgabe zu schauen. Nach dem Wochenende konzentrieren wir uns dann auf die neue Situation.

DFB.de: Nun kommt es zum angesprochenen Wiedersehen mit dem SVWW. Wie denken Sie an Ihre Zeit in Hessen zurück?

Schäffler: Der SV Wehen Wiesbaden gehört zu den Vereinen, für die ich am längsten am Ball war. Ein halbes Jahr nach meinem Wechsel hatten wir zunächst nur drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Nachdem Rüdiger Rehm als Trainer übernommen hatte, ging es aber steil bergauf. Nach Rang sieben und Platz vier sind wir schließlich über die Relegation in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Die Zeit war daher sehr erfolgreich und hat Spaß gemacht.

DFB.de: Gibt es weiterhin Kontakt mit ehemaligen Weggefährten?

Schäffler: Hauptsächlich mit Sebastian Mrowca, Zeugwart Torsten Conradi und Sportdirektor Paul Fernie, der damals noch als Chefscout tätig war. Paul war neu aus England zum SVWW gekommen. Wir hatten uns vom ersten Moment an gut verstanden, daraus hat sich eine Freundschaft entwickelt. Während der Partie wird das allerdings keine Rolle spielen.

DFB.de: Wie ist Ihr sportlicher Eindruck vom kommenden Gegner?

Schäffler: Der SV Wehen Wiesbaden ist schon während der gesamten Saison im Rennen um die vorderen Plätze gut dabei und hat kontinuierlich gepunktet. Wenn man vor der Saison das Ziel ausgibt, vorne mitzumischen und vier Spieltage vor Saisonende noch dazu in der Lage ist, wurde vieles richtig gemacht.

DFB.de: Was wird in dem Duell besonders wichtig sein?

Schäffler: Der Wille, in jeder Situation das Maximum herauszuholen. Das Hinspiel in Wiesbaden hatten wir wegen eines Gegentreffers nach einer Standardsituation verloren. Ich gehe davon aus, dass es diesmal ähnlich eng und spannend werden wird.

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