Durm: "Ich erlebe jetzt andere Glücksgefühle"

Fast sein gesamtes Fußballer-Leben lang war Erik Durm Stürmer. Vor einem Jahr dann hatte Jürgen Klopp, sein Trainer bei Borussia Dortmund, die Idee, Durm umzuschulen und einen Verteidiger aus ihm zu machen. Diese Idee führte Durm in kurzer Zeit bis in den Kreis der Nationalmannschaft.

Im Trainingslager in Südtirol kämpft der 22-Jährige um eine Fahrkarte nach Brasilien. Über die Entwicklung der vergangenen Monate und über den Konkurrenzkampf unter Freunden hat Durm mit DFB.de-Redakteur Steffen Lüdeke gesprochen.

DFB.de: Herr Durm, welches Resultat ist Ihnen lieber: ein 5:4 oder ein 1:0?

Erik Durm: Ganz klar das 1:0. Wenn wir kein Gegentor bekommen, bedeutet dies, dass wir Defensivspieler unsere Arbeit gut gemacht haben.

DFB.de: Sie sagen "wir" Defensivspieler. Ist Ihre Metamorphose also schon zu 100 Prozent abgeschlossen?

Durm: Ja, das würde ich sagen.

DFB.de: War diese Umstellung von Stürmer auf Verteidiger vor allem eine Aufgabe für den Kopf?

Durm: Vielleicht, ja. Insbesondere, weil man zunächst vor der Einstellung bereit sein muss, die neue Rolle voll anzunehmen. Aber es hat nicht lange gedauert, bis ich mich mit dieser Rolle voll identifizieren konnte. Ich hatte das Ziel vor Augen, in der Bundesliga zu spielen. Die Wahrscheinlichkeit dafür war als Abwehrspieler am höchsten.

DFB.de: Dann waren Sie kein bisschen enttäuscht, dass sich der Traum von vielen Tore in der Bundesliga nicht erfüllt hat?

Durm: Nein, gar nicht. Ich haben vor allem die Chancen gesehen, die Möglichkeit, auf einer neuen Position neue Erfahrungen zu machen. Ich bin sehr froh, dass sich mein Traum von der Bundesliga jetzt erfüllt hat, die Freude darüber ist nicht kleiner, nur weil ich jetzt kein Stürmer mehr bin. Mir macht die Position in der Defensive mittlerweile sehr viel Spaß, und die Entwicklung der vergangenen Monate zeigt auch, dass die Entscheidung ganz falsch nicht gewesen sein kann. (lacht)

DFB.de: Sie haben früher als Torjäger geglänzt - fehlt Ihnen das Glücksgefühl des Tore-Erzielens?

Durm: Ich erlebe jetzt andere Glücksgefühle. Tore zu verhindern, wichtige Zweikämpfe zu gewinnen – das löst ähnliche Emotionen aus. Außerdem freue ich mich wahnsinnig über jedes unserer Tore, ich muss sie nicht selbst erzielen – Fußball ist schließlich ein Mannschaftssport.

DFB.de: In dieser Saison haben Sie gegen Bale gespielt, gegen Ronaldo, gegen Robben. Wer war für Sie der unangenehmste Gegenspieler?

Durm: Bale gehört auf jeden Fall dazu. Einfach weil er eine Rakete ist, er hat unglaublich Tempo, er hat Power, er ist im Dribbling stark. In der Aufzählung fehlt aber Thomas Müller. Gegen ihn zu spielen, ist wahnsinnig schwer. Seine Wege lassen sich nicht vorhersagen, er lauert immer, er ist einfach schwer zu fassen.

DFB.de: Neben dem Platz wirken Sie eher ruhig, auf dem Platz ist davon nichts zu sehen. Beschreiben Sie doch mal, was mit Ihnen passiert, wenn Sie Rasen unter Ihren Füßen spüren?

Durm: Es stimmt, ich bin kein Lautsprecher, ich bin eher zurückhaltend. Außerhalb des Platzes stehe ich nicht gerne im Mittelpunkt, das ist einfach nicht meine Art. Auf dem Platz ist das ganz anders. Da fühle ich mich sicher, da können von mir aus auch 100.000 Menschen zuschauen. Wenn der Ball dabei ist, macht es klick und der Schalter ist umgelegt.

DFB.de: Würden Sie zustimmen, dass Marcel Schmelzer und Sie neben dem Platz ähnliche Typen sind?

Durm: Ja, das kann man sagen. Ich kenne Marcel seit zwei Jahren und seit einem Jahr besser. Wir verstehen uns richtig gut. Auch bei der Nationalmannschaft machen wir in der Freizeit viel gemeinsam. Wir haben einfach einen guten Draht, wir liegen auf einer Wellenlänge. Er ist ein guter Typ, ich mag ihn.

DFB.de: Würden Sie ihn als Freund bezeichnen?

Durm: Ja, absolut.

DFB.de: Wie wirkt sich die Freundschaft auf den Konkurrenzkampf aus?

Durm: Positiv. Wir sehen uns auch nicht als Konkurrenten, wir sehen uns als Mitspieler. Wir unterstützen uns gegenseitig, motivieren uns, versuchen, einander zu helfen. Ich profitiere wahnsinnig von Marcel, er gibt seine Erfahrung an mich weiter, gibt mir viele Tipps. Marcel ist ein gestandener Spieler, das muss ich nicht eigens betonen. Ich sehe ihn vor mir und habe kein Problem damit, mich hinten anzustellen.

DFB.de: Es gehört noch ein anderer Freund von Ihnen zur Nationalmannschaft: Matthias Ginter. Wie ist diese Freundschaft entstanden?

Durm: Wir haben uns bei der U21 kennen gelernt. Wir haben uns von Beginn an ein Zimmer geteilt - und es hat gleich gepasst. Wir haben einfach viel Zeit gemeinsam verbracht, haben uns über alles Mögliche unterhalten können. Ich kann ihm auch private Dinge anvertrauen, und er mir genauso.

DFB.de: Seit neun Tagen sind Sie in Südtirol. In welchen Bereichen haben Sie mehr dazu gelernt: Fußballerisch – oder in Sachen Sportmedizin? Das war früher Ihr Berufswunsch. Wie oft haben Sie Nationalmannschaftsarzt Tim Meyer bei der Arbeit über die Schulter geschaut?

Durm: Natürlich im Fußball. (lacht) Es stimmt - Sportmedizin hat mich immer fasziniert. Als ich noch in Mainz war, habe ich Sportwissenschaften studiert. Das war aber relativ schwer, auch weil ich noch nicht die finanziellen Mittel für ein Auto hatte. Ich musste immer mit dem Rad zu Uni, es klingt vielleicht blöd, aber das hat sehr viel Zeit gekostet. Ich habe dann einsehen müssen, dass es nicht möglich ist, an der Uni und im Fußball parallel 100 Prozent zu bringen. Und mir war der Fußball zu wichtig, deswegen habe ich das Studium mit dem Wechsel nach Dortmund erstmal ruhen lassen.

DFB.de: Ihr Leben hat sich in unglaublichem Tempo unglaublich verändert. Vor Kurzem waren Sie noch Student in Mainz, zu Beginn der Saison waren Sie Drittliga-Spieler in Dortmund, jetzt sind Sie bei der deutschen Nationalmannschaft. Haben Sie mal die Zeit und die Ruhe gefunden, sich durch den Kopf gehen zu lassen, was mit Ihnen alles passiert ist?

Durm: Zum Glück kaum.

DFB.de: Zum Glück?

Durm: Ich fühle mich sehr wohl, so wie es im Moment ist. Ich bin ein Mensch, der sehr kopflastig ist. Ich glaube deswegen, dass mir dieser Rhythmus mit Champions League und Bundesliga und DFB-Pokal und Nationalmannschaft sehr gut tut. Es geht Schlag auf Schlag – und das ist gut so. In diesem Tunnel würde ich gerne noch ein bisschen bleiben. Irgendwann wir die Zeit kommen, in der ich das alles richtig greifen und realisieren werde. Aber das muss noch nicht jetzt sein.

DFB.de: Das Trainingslager in Südtirol geht heute zu Ende. Wie fällt ihr Fazit aus?

Durm: Natürlich sind wir alle sehr betroffen von dem schlimmen Unfall. Was da passiert ist, ist einfach tragisch. Ich hoffe sehr, dass es für beide Verletzte gut ausgeht. Man muss das aber trennen können von unserer Arbeit auf dem Platz. Und sportlich war die Zeit in Südtirol überragend. Von den Bedingungen war es extrem gut. Das Hotel ist kaum zu toppen, der Trainingsplatz ist optimal. Wir haben wirklich hart und gut gearbeitet. Für mich kann ich sagen, dass ich viel gelernt und mich rundum wohl gefühlt habe.

DFB.de: Nehmen Sie wahr, dass viele Externe davon ausgehen, dass Sie das WM-Ticket schon so gut wie sicher haben?

Durm: Ich höre einiges. Aber nichts davon hat Relevanz. Der Bundestrainer trifft seine Entscheidungen nicht danach, wie die Leute spekulieren. Leider hat sich Lars Bender verletzt, deswegen sind wir nur noch 26 Spieler. Das sind 26 Super-Jungs, tolle Fußballer und Typen. Die Entscheidung wird dem Bundestrainer bestimmt nicht leicht fallen. Wie alle anderen habe auch ich in den zehn Tagen alles gegeben. Am 2. Juni wird Herr Löw eine Entscheidung treffen - wir sind alle gespannt, wie diese ausfallen wird.

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Fast sein gesamtes Fußballer-Leben lang war Erik Durm Stürmer. Vor einem Jahr dann hatte Jürgen Klopp, sein Trainer bei Borussia Dortmund, die Idee, Durm umzuschulen und einen Verteidiger aus ihm zu machen. Diese Idee führte Durm in kurzer Zeit bis in den Kreis der Nationalmannschaft.

Im Trainingslager in Südtirol kämpft der 22-Jährige um eine Fahrkarte nach Brasilien. Über die Entwicklung der vergangenen Monate und über den Konkurrenzkampf unter Freunden hat Durm mit DFB.de-Redakteur Steffen Lüdeke gesprochen.

DFB.de: Herr Durm, welches Resultat ist Ihnen lieber: ein 5:4 oder ein 1:0?

Erik Durm: Ganz klar das 1:0. Wenn wir kein Gegentor bekommen, bedeutet dies, dass wir Defensivspieler unsere Arbeit gut gemacht haben.

DFB.de: Sie sagen "wir" Defensivspieler. Ist Ihre Metamorphose also schon zu 100 Prozent abgeschlossen?

Durm: Ja, das würde ich sagen.

DFB.de: War diese Umstellung von Stürmer auf Verteidiger vor allem eine Aufgabe für den Kopf?

Durm: Vielleicht, ja. Insbesondere, weil man zunächst vor der Einstellung bereit sein muss, die neue Rolle voll anzunehmen. Aber es hat nicht lange gedauert, bis ich mich mit dieser Rolle voll identifizieren konnte. Ich hatte das Ziel vor Augen, in der Bundesliga zu spielen. Die Wahrscheinlichkeit dafür war als Abwehrspieler am höchsten.

DFB.de: Dann waren Sie kein bisschen enttäuscht, dass sich der Traum von vielen Tore in der Bundesliga nicht erfüllt hat?

Durm: Nein, gar nicht. Ich haben vor allem die Chancen gesehen, die Möglichkeit, auf einer neuen Position neue Erfahrungen zu machen. Ich bin sehr froh, dass sich mein Traum von der Bundesliga jetzt erfüllt hat, die Freude darüber ist nicht kleiner, nur weil ich jetzt kein Stürmer mehr bin. Mir macht die Position in der Defensive mittlerweile sehr viel Spaß, und die Entwicklung der vergangenen Monate zeigt auch, dass die Entscheidung ganz falsch nicht gewesen sein kann. (lacht)

DFB.de: Sie haben früher als Torjäger geglänzt - fehlt Ihnen das Glücksgefühl des Tore-Erzielens?

Durm: Ich erlebe jetzt andere Glücksgefühle. Tore zu verhindern, wichtige Zweikämpfe zu gewinnen – das löst ähnliche Emotionen aus. Außerdem freue ich mich wahnsinnig über jedes unserer Tore, ich muss sie nicht selbst erzielen – Fußball ist schließlich ein Mannschaftssport.

DFB.de: In dieser Saison haben Sie gegen Bale gespielt, gegen Ronaldo, gegen Robben. Wer war für Sie der unangenehmste Gegenspieler?

Durm: Bale gehört auf jeden Fall dazu. Einfach weil er eine Rakete ist, er hat unglaublich Tempo, er hat Power, er ist im Dribbling stark. In der Aufzählung fehlt aber Thomas Müller. Gegen ihn zu spielen, ist wahnsinnig schwer. Seine Wege lassen sich nicht vorhersagen, er lauert immer, er ist einfach schwer zu fassen.

DFB.de: Neben dem Platz wirken Sie eher ruhig, auf dem Platz ist davon nichts zu sehen. Beschreiben Sie doch mal, was mit Ihnen passiert, wenn Sie Rasen unter Ihren Füßen spüren?

Durm: Es stimmt, ich bin kein Lautsprecher, ich bin eher zurückhaltend. Außerhalb des Platzes stehe ich nicht gerne im Mittelpunkt, das ist einfach nicht meine Art. Auf dem Platz ist das ganz anders. Da fühle ich mich sicher, da können von mir aus auch 100.000 Menschen zuschauen. Wenn der Ball dabei ist, macht es klick und der Schalter ist umgelegt.

DFB.de: Würden Sie zustimmen, dass Marcel Schmelzer und Sie neben dem Platz ähnliche Typen sind?

Durm: Ja, das kann man sagen. Ich kenne Marcel seit zwei Jahren und seit einem Jahr besser. Wir verstehen uns richtig gut. Auch bei der Nationalmannschaft machen wir in der Freizeit viel gemeinsam. Wir haben einfach einen guten Draht, wir liegen auf einer Wellenlänge. Er ist ein guter Typ, ich mag ihn.

DFB.de: Würden Sie ihn als Freund bezeichnen?

Durm: Ja, absolut.

DFB.de: Wie wirkt sich die Freundschaft auf den Konkurrenzkampf aus?

Durm: Positiv. Wir sehen uns auch nicht als Konkurrenten, wir sehen uns als Mitspieler. Wir unterstützen uns gegenseitig, motivieren uns, versuchen, einander zu helfen. Ich profitiere wahnsinnig von Marcel, er gibt seine Erfahrung an mich weiter, gibt mir viele Tipps. Marcel ist ein gestandener Spieler, das muss ich nicht eigens betonen. Ich sehe ihn vor mir und habe kein Problem damit, mich hinten anzustellen.

DFB.de: Es gehört noch ein anderer Freund von Ihnen zur Nationalmannschaft: Matthias Ginter. Wie ist diese Freundschaft entstanden?

Durm: Wir haben uns bei der U21 kennen gelernt. Wir haben uns von Beginn an ein Zimmer geteilt - und es hat gleich gepasst. Wir haben einfach viel Zeit gemeinsam verbracht, haben uns über alles Mögliche unterhalten können. Ich kann ihm auch private Dinge anvertrauen, und er mir genauso.

DFB.de: Seit neun Tagen sind Sie in Südtirol. In welchen Bereichen haben Sie mehr dazu gelernt: Fußballerisch – oder in Sachen Sportmedizin? Das war früher Ihr Berufswunsch. Wie oft haben Sie Nationalmannschaftsarzt Tim Meyer bei der Arbeit über die Schulter geschaut?

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Durm: Natürlich im Fußball. (lacht) Es stimmt - Sportmedizin hat mich immer fasziniert. Als ich noch in Mainz war, habe ich Sportwissenschaften studiert. Das war aber relativ schwer, auch weil ich noch nicht die finanziellen Mittel für ein Auto hatte. Ich musste immer mit dem Rad zu Uni, es klingt vielleicht blöd, aber das hat sehr viel Zeit gekostet. Ich habe dann einsehen müssen, dass es nicht möglich ist, an der Uni und im Fußball parallel 100 Prozent zu bringen. Und mir war der Fußball zu wichtig, deswegen habe ich das Studium mit dem Wechsel nach Dortmund erstmal ruhen lassen.

DFB.de: Ihr Leben hat sich in unglaublichem Tempo unglaublich verändert. Vor Kurzem waren Sie noch Student in Mainz, zu Beginn der Saison waren Sie Drittliga-Spieler in Dortmund, jetzt sind Sie bei der deutschen Nationalmannschaft. Haben Sie mal die Zeit und die Ruhe gefunden, sich durch den Kopf gehen zu lassen, was mit Ihnen alles passiert ist?

Durm: Zum Glück kaum.

DFB.de: Zum Glück?

Durm: Ich fühle mich sehr wohl, so wie es im Moment ist. Ich bin ein Mensch, der sehr kopflastig ist. Ich glaube deswegen, dass mir dieser Rhythmus mit Champions League und Bundesliga und DFB-Pokal und Nationalmannschaft sehr gut tut. Es geht Schlag auf Schlag – und das ist gut so. In diesem Tunnel würde ich gerne noch ein bisschen bleiben. Irgendwann wir die Zeit kommen, in der ich das alles richtig greifen und realisieren werde. Aber das muss noch nicht jetzt sein.

DFB.de: Das Trainingslager in Südtirol geht heute zu Ende. Wie fällt ihr Fazit aus?

Durm: Natürlich sind wir alle sehr betroffen von dem schlimmen Unfall. Was da passiert ist, ist einfach tragisch. Ich hoffe sehr, dass es für beide Verletzte gut ausgeht. Man muss das aber trennen können von unserer Arbeit auf dem Platz. Und sportlich war die Zeit in Südtirol überragend. Von den Bedingungen war es extrem gut. Das Hotel ist kaum zu toppen, der Trainingsplatz ist optimal. Wir haben wirklich hart und gut gearbeitet. Für mich kann ich sagen, dass ich viel gelernt und mich rundum wohl gefühlt habe.

DFB.de: Nehmen Sie wahr, dass viele Externe davon ausgehen, dass Sie das WM-Ticket schon so gut wie sicher haben?

Durm: Ich höre einiges. Aber nichts davon hat Relevanz. Der Bundestrainer trifft seine Entscheidungen nicht danach, wie die Leute spekulieren. Leider hat sich Lars Bender verletzt, deswegen sind wir nur noch 26 Spieler. Das sind 26 Super-Jungs, tolle Fußballer und Typen. Die Entscheidung wird dem Bundestrainer bestimmt nicht leicht fallen. Wie alle anderen habe auch ich in den zehn Tagen alles gegeben. Am 2. Juni wird Herr Löw eine Entscheidung treffen - wir sind alle gespannt, wie diese ausfallen wird.