Schalke gegen FC Bayern wird Rekordspiel

Berlin ist schon in Sicht: Die verbliebenen Mannschaften im DFB-Pokal sind nur noch zwei Schritte vom Einzug ins Finale entfernt. Im Viertelfinale geht es heute und am Mittwoch zunächst aber um Torserien, Lieblings- und Angstgegner, Pokal-Evergreens und ein schnelles Wiedersehen. DFB.de macht den Faktencheck.

Pokal-Evergreen: Bereits zum zwölften Mal stehen Schalke 04 und der FC Bayern München einander in einer Partie im DFB-Pokal gegenüber, damit wird die Partie zu einem Rekordspiel im Wettbewerb. Denn nur Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Werder Bremen sowie Borussia Mönchengladbach und Schalke 04 gab es ebenfalls schon zwölfmal. Sollte sich der FCB durchsetzen, so würde er die Schalker zum neunten Mal aus dem Wettbewerb befördern und auch damit den Rekord der Pokalhistorie einstellen - das schafften bisher nur die Bayern selbst gegen Stuttgart.

Immer wieder FCB: Der FCB steht zum 13. Mal in Folge im DFB-Pokalviertelfinale und baute damit den Rekord in diesem Wettbewerb aus. Letztmals standen die Münchner 2006/2007 nicht in der Runde der letzten Acht, vor 13 Jahren gab es im Achtelfinale das Aus beim damaligen Bundesligisten Alemannia Aachen (2:4). Auch das letzte Viertelfinal-Aus der Bayern liegt lange zurück: Vor elf Jahren, in der Saison 2008/09, gab es ebenfalls eine 2:4-Auswärtniederlage bei Bayer 04 Leverkusen. Seither setzte sich der FCB zehnmal in Folge im Viertelfinale durch.

Schalke 20-mal sieglos: S04 ist gegen Bayern seit 20 Pflichtspielen (19-mal Bundesliga, einmal DFB-Pokal) sieglos – es gab drei Remis und 17 Niederlagen. In der Bundesliga 2019/2020 gingen beide Duelle klar an die Bayern (3:0 A, 5:0 H). In diesen 20 Pflichtspielen erzielte Schalke acht Tore und blieb zwölfmal torlos – die Bayern trafen immer und schossen insgesamt 55 Tore (2,8 pro Partie). Die bislang letzte Pflichtspiel-Niederlage gegen Schalke kassierte der FCB im Pokal (0:1 H im Halbfinale im März 2011).

Viertligist Nummer drei: Nach Holstein Kiel 2011/2012 und dem 1. FC Magdeburg 2000/2001 ist der 1. FC Saarbrücken erst der dritte Viertligist überhaupt, der im Viertelfinale des DFB-Pokals steht. Sowohl Kiel als auch Magdeburg scheiterten jedoch in der Runde der letzten acht Mannschaften. 

Hennings gut wie nie: Düsseldorfs Rouwen Hennings erzielte bisher in allen drei Runden dieser Pokalsaison mindestens ein Tor, traf insgesamt schon viermal und damit genauso oft wie in seinen ersten zehn Spielzeiten im Pokal zusammen in 16 Partien. Kein Spieler erzielte in der laufenden Pokal-Spielzeit so viele Tore wie Hennings. In jedem seiner vergangenen fünf Pokalspiele für Düsseldorf gelang Hennings ein Tor. Eine längere Serie weist kein Spieler in der Pokal-Geschichte der Fortuna auf. Dieter Brei traf 1977 ebenfalls in fünf Spielen in Folge.

Fortuna unbesiegbar: Insgesamt gab es 17 Pflichtspielduelle zwischen Saarbrücken und Düsseldorf (sechsmal Bundesliga, sechsmal 2. Liga, zweimal Regionalliga, dreimal DFB-Pokal), in denen die Fortuna ungeschlagen ist (acht Siege, neun Remis). Das letzte Pflichtspielduell zwischen den Rheinländern und Saarbrücken endete im Dezember 1999 mit 0:0 in Düsseldorf (Regionalliga).

Schnelles Wiedersehen: 18 Tage nach dem letzten Duell in der Bundesliga an der Alten Försterei, das Leverkusen durch ein Tor Karim Bellarabis in der Nachspielzeit 3:2 gewann, treffen Bayer 04 und der 1. FC Union Berlin aufeinander.

Immer wieder auswärts: Zum zwölften Mal in Folge tritt Union Berlin im Pokal auswärts an – das letzte Heimspiel war ein 0:3 gegen Kaiserslautern im Achtelfinale 2013/2014. Ihre vergangenen 30 Pokaltore schossen die Eisernen auf des Gegners Platz. Den Rekord hält übrigens Leverkusen mit 43 Auswärtstreffern in Serie zwischen 2009 und 2014.

Stammgäste: Frankfurt zog zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein - Ausnahme war die Vorsaison, als die SGE als amtierender Pokalsieger in der 1. Runde in Ulm scheiterte (1:2). Die Eintracht gewann sieben ihrer letzten acht Viertelfinalspiele im DFB-Pokal, einzig 2013/2014 kam in der Runde der letzten Acht das Aus (0:1 gegen Dortmund). Bremen zog zum vierten Mal in den vergangenen fünf Jahren und zum dritten Mal in Folge ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein - Ausnahme war die Saison 2016/2017, als Werder schon in der 1. Runde mit 1:2 bei den Sportfreunden Lotte scheiterte.

Rekordmann Rashica: Milot Rashica traf beim 3:2 gegen Dortmund im sechsten DFB-Pokal-Spiel in Folge und stellte damit einen neuen Bremer Vereinsrekord auf – den hielten zuvor Heinz-Dieter Hasebrink, Uwe Reinders und Wynton Rufer (jeweils fünf Spiele).

Bremer Torhunger: Seit Anfang der vergangenen Saison erzielte Bremen 31 Tore im DFB-Pokal – Bestwert in diesem Zeitraum. In den vergangenen zehn Pokalspielen traf Bremen sogar immer mindestens doppelt – solch eine Serie gelang Werder letztmals von August 2003 bis Dezember 2005 (14 Spiele in Folge).

[dfb]

Berlin ist schon in Sicht: Die verbliebenen Mannschaften im DFB-Pokal sind nur noch zwei Schritte vom Einzug ins Finale entfernt. Im Viertelfinale geht es heute und am Mittwoch zunächst aber um Torserien, Lieblings- und Angstgegner, Pokal-Evergreens und ein schnelles Wiedersehen. DFB.de macht den Faktencheck.

Pokal-Evergreen: Bereits zum zwölften Mal stehen Schalke 04 und der FC Bayern München einander in einer Partie im DFB-Pokal gegenüber, damit wird die Partie zu einem Rekordspiel im Wettbewerb. Denn nur Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Werder Bremen sowie Borussia Mönchengladbach und Schalke 04 gab es ebenfalls schon zwölfmal. Sollte sich der FCB durchsetzen, so würde er die Schalker zum neunten Mal aus dem Wettbewerb befördern und auch damit den Rekord der Pokalhistorie einstellen - das schafften bisher nur die Bayern selbst gegen Stuttgart.

Immer wieder FCB: Der FCB steht zum 13. Mal in Folge im DFB-Pokalviertelfinale und baute damit den Rekord in diesem Wettbewerb aus. Letztmals standen die Münchner 2006/2007 nicht in der Runde der letzten Acht, vor 13 Jahren gab es im Achtelfinale das Aus beim damaligen Bundesligisten Alemannia Aachen (2:4). Auch das letzte Viertelfinal-Aus der Bayern liegt lange zurück: Vor elf Jahren, in der Saison 2008/09, gab es ebenfalls eine 2:4-Auswärtniederlage bei Bayer 04 Leverkusen. Seither setzte sich der FCB zehnmal in Folge im Viertelfinale durch.

Schalke 20-mal sieglos: S04 ist gegen Bayern seit 20 Pflichtspielen (19-mal Bundesliga, einmal DFB-Pokal) sieglos – es gab drei Remis und 17 Niederlagen. In der Bundesliga 2019/2020 gingen beide Duelle klar an die Bayern (3:0 A, 5:0 H). In diesen 20 Pflichtspielen erzielte Schalke acht Tore und blieb zwölfmal torlos – die Bayern trafen immer und schossen insgesamt 55 Tore (2,8 pro Partie). Die bislang letzte Pflichtspiel-Niederlage gegen Schalke kassierte der FCB im Pokal (0:1 H im Halbfinale im März 2011).

Viertligist Nummer drei: Nach Holstein Kiel 2011/2012 und dem 1. FC Magdeburg 2000/2001 ist der 1. FC Saarbrücken erst der dritte Viertligist überhaupt, der im Viertelfinale des DFB-Pokals steht. Sowohl Kiel als auch Magdeburg scheiterten jedoch in der Runde der letzten acht Mannschaften. 

Hennings gut wie nie: Düsseldorfs Rouwen Hennings erzielte bisher in allen drei Runden dieser Pokalsaison mindestens ein Tor, traf insgesamt schon viermal und damit genauso oft wie in seinen ersten zehn Spielzeiten im Pokal zusammen in 16 Partien. Kein Spieler erzielte in der laufenden Pokal-Spielzeit so viele Tore wie Hennings. In jedem seiner vergangenen fünf Pokalspiele für Düsseldorf gelang Hennings ein Tor. Eine längere Serie weist kein Spieler in der Pokal-Geschichte der Fortuna auf. Dieter Brei traf 1977 ebenfalls in fünf Spielen in Folge.

Fortuna unbesiegbar: Insgesamt gab es 17 Pflichtspielduelle zwischen Saarbrücken und Düsseldorf (sechsmal Bundesliga, sechsmal 2. Liga, zweimal Regionalliga, dreimal DFB-Pokal), in denen die Fortuna ungeschlagen ist (acht Siege, neun Remis). Das letzte Pflichtspielduell zwischen den Rheinländern und Saarbrücken endete im Dezember 1999 mit 0:0 in Düsseldorf (Regionalliga).

Schnelles Wiedersehen: 18 Tage nach dem letzten Duell in der Bundesliga an der Alten Försterei, das Leverkusen durch ein Tor Karim Bellarabis in der Nachspielzeit 3:2 gewann, treffen Bayer 04 und der 1. FC Union Berlin aufeinander.

Immer wieder auswärts: Zum zwölften Mal in Folge tritt Union Berlin im Pokal auswärts an – das letzte Heimspiel war ein 0:3 gegen Kaiserslautern im Achtelfinale 2013/2014. Ihre vergangenen 30 Pokaltore schossen die Eisernen auf des Gegners Platz. Den Rekord hält übrigens Leverkusen mit 43 Auswärtstreffern in Serie zwischen 2009 und 2014.

Stammgäste: Frankfurt zog zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein - Ausnahme war die Vorsaison, als die SGE als amtierender Pokalsieger in der 1. Runde in Ulm scheiterte (1:2). Die Eintracht gewann sieben ihrer letzten acht Viertelfinalspiele im DFB-Pokal, einzig 2013/2014 kam in der Runde der letzten Acht das Aus (0:1 gegen Dortmund). Bremen zog zum vierten Mal in den vergangenen fünf Jahren und zum dritten Mal in Folge ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein - Ausnahme war die Saison 2016/2017, als Werder schon in der 1. Runde mit 1:2 bei den Sportfreunden Lotte scheiterte.

Rekordmann Rashica: Milot Rashica traf beim 3:2 gegen Dortmund im sechsten DFB-Pokal-Spiel in Folge und stellte damit einen neuen Bremer Vereinsrekord auf – den hielten zuvor Heinz-Dieter Hasebrink, Uwe Reinders und Wynton Rufer (jeweils fünf Spiele).

Bremer Torhunger: Seit Anfang der vergangenen Saison erzielte Bremen 31 Tore im DFB-Pokal – Bestwert in diesem Zeitraum. In den vergangenen zehn Pokalspielen traf Bremen sogar immer mindestens doppelt – solch eine Serie gelang Werder letztmals von August 2003 bis Dezember 2005 (14 Spiele in Folge).

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