Düsseldorf löst erstes Halbfinalticket

Zweitligist Fortuna Düsseldorf steht als erster Halbfinalist im DFB-Pokal fest. Die Rheinländer setzten sich im ersten Viertelfinale im Ligaduell 6:5 (2:2, 1:1, 1:0) nach Elfmeterschießen bei Ligaspitzenreiter FC St. Pauli durch und zogen erstmals seit 1996 wieder in die Runde der letzten Vier ein.

Vincent Vermeij brachte die Fortuna per Foulelfmeter in Führung (38.), Marcel Hartel glich ebenfalls per Foulelfmeter aus (60.). Für die erneute Düsseldorfer Führung sorgte Ao Tanaka in der 99. Minute, doch Carlo Boukhalfa köpfte die Gastgeber in der Nachspielzeit der Verlängerung ins Elfmeterschießen, in dem Christos Tzolis entscheidend verwandelte.

Die Partie war in den ersten 30 Minuten gekennzeichnet von gegenseitigem Respekt und dem Bemühen um Spielkontrolle. Die Teams neutralisierten sich weitgehend, Torchancen gab es so zunächst kaum, lediglich einen Distanzschuss des Düsseldorfers Tanaka (15.) und einen abgefälschten Versuch von Paulis Johannes Eggestein (27.) gab es zu verzeichnen.

Strafstöße auf beiden Seiten

Gegen Ende der ersten Hälfte erarbeiteten sich die Gastgeber mehr und mehr Spielanteile, ohne jedoch Torgefahr auszustrahlen. Doch dann tauchte Vermeij nach einem Steilpass urplötzlich vor St. Pauli-Keeper Sascha Burchert auf und wurde von ihm zu Fall gebracht. Der Gefoulte verwandelte selbst sicher zur Führung. Die Hamburger suchten nach einer schnellen Antwort, fanden aber keine Lücke in der Gästedefensive.

St. Pauli kam mit Wucht aus der Pause und drängte die Fortuna weit in die eigene Hälfte zurück, klare Chancen blieben aber aus, weil die Düsseldorfer Defensive konsequent die Räume zustellte. Auch auf Hamburger Seite brachte dann ein Elfmeter den Torerfolg, Hartel ließ Florian Kastenmeier im Düsseldorfer Gehäuse nach Tanakas Foul an Philipp Treu keine Abwehrchance.

Tanaka legt erneut für Düsseldorf vor

Düsseldorf versteckte sich aber nicht und sendete durch Tanakas Distanzschuss ein erneutes Lebenszeichen (67.). Ansonsten arbeitete der Gastgeber weiter mit Engagement am Führungstreffer, ohne aber volles Risiko zu gehen. So ging es in die Verlängerung.

Die erste Chance hatten dort die Hamburger, doch Nicolas Gavory störte Maurides in letzter Sekunde (94.). Kurz darauf kam Hartel nach einem Abwehrpatzer frei zum Abschluss, setzte den Ball aber aus sieben Metern über die Latte (97.). Auf der Gegenseite köpfte Christoph Daferner nur hauchzart am langen Pfosten vorbei (98.).

Boukhalfa rettet, Tzolis entscheidet

Direkt im Anschluss schlug es dann doch ein: Burchert ließ Daferners Fernschuss prallen und Tanaka grätschte den Ball über die Linie. Die Kiezkicker warfen danach noch einmal alles nach vorne, mussten aber immer wieder auf Düsseldorfer Konter aufpassen. So wie in der 110. Minute, als Burchert in höchster Not gegen Daferner klärte.

Auf der anderen Seite verteidigte die Fortuna alle Angriffsbemühungen weg, ehe Boukhalfa den Ball per Innenpfosten zum 2:2 einköpfte. Im Elfmeterschießen verschossen Daferner für Düsseldorf sowie Maurides und Hartel für St. Pauli, ehe Tzolis den entscheidenden Strafstoß einnetzte.

[sid/js]

Zweitligist Fortuna Düsseldorf steht als erster Halbfinalist im DFB-Pokal fest. Die Rheinländer setzten sich im ersten Viertelfinale im Ligaduell 6:5 (2:2, 1:1, 1:0) nach Elfmeterschießen bei Ligaspitzenreiter FC St. Pauli durch und zogen erstmals seit 1996 wieder in die Runde der letzten Vier ein.

Vincent Vermeij brachte die Fortuna per Foulelfmeter in Führung (38.), Marcel Hartel glich ebenfalls per Foulelfmeter aus (60.). Für die erneute Düsseldorfer Führung sorgte Ao Tanaka in der 99. Minute, doch Carlo Boukhalfa köpfte die Gastgeber in der Nachspielzeit der Verlängerung ins Elfmeterschießen, in dem Christos Tzolis entscheidend verwandelte.

Die Partie war in den ersten 30 Minuten gekennzeichnet von gegenseitigem Respekt und dem Bemühen um Spielkontrolle. Die Teams neutralisierten sich weitgehend, Torchancen gab es so zunächst kaum, lediglich einen Distanzschuss des Düsseldorfers Tanaka (15.) und einen abgefälschten Versuch von Paulis Johannes Eggestein (27.) gab es zu verzeichnen.

Strafstöße auf beiden Seiten

Gegen Ende der ersten Hälfte erarbeiteten sich die Gastgeber mehr und mehr Spielanteile, ohne jedoch Torgefahr auszustrahlen. Doch dann tauchte Vermeij nach einem Steilpass urplötzlich vor St. Pauli-Keeper Sascha Burchert auf und wurde von ihm zu Fall gebracht. Der Gefoulte verwandelte selbst sicher zur Führung. Die Hamburger suchten nach einer schnellen Antwort, fanden aber keine Lücke in der Gästedefensive.

St. Pauli kam mit Wucht aus der Pause und drängte die Fortuna weit in die eigene Hälfte zurück, klare Chancen blieben aber aus, weil die Düsseldorfer Defensive konsequent die Räume zustellte. Auch auf Hamburger Seite brachte dann ein Elfmeter den Torerfolg, Hartel ließ Florian Kastenmeier im Düsseldorfer Gehäuse nach Tanakas Foul an Philipp Treu keine Abwehrchance.

Tanaka legt erneut für Düsseldorf vor

Düsseldorf versteckte sich aber nicht und sendete durch Tanakas Distanzschuss ein erneutes Lebenszeichen (67.). Ansonsten arbeitete der Gastgeber weiter mit Engagement am Führungstreffer, ohne aber volles Risiko zu gehen. So ging es in die Verlängerung.

Die erste Chance hatten dort die Hamburger, doch Nicolas Gavory störte Maurides in letzter Sekunde (94.). Kurz darauf kam Hartel nach einem Abwehrpatzer frei zum Abschluss, setzte den Ball aber aus sieben Metern über die Latte (97.). Auf der Gegenseite köpfte Christoph Daferner nur hauchzart am langen Pfosten vorbei (98.).

Boukhalfa rettet, Tzolis entscheidet

Direkt im Anschluss schlug es dann doch ein: Burchert ließ Daferners Fernschuss prallen und Tanaka grätschte den Ball über die Linie. Die Kiezkicker warfen danach noch einmal alles nach vorne, mussten aber immer wieder auf Düsseldorfer Konter aufpassen. So wie in der 110. Minute, als Burchert in höchster Not gegen Daferner klärte.

Auf der anderen Seite verteidigte die Fortuna alle Angriffsbemühungen weg, ehe Boukhalfa den Ball per Innenpfosten zum 2:2 einköpfte. Im Elfmeterschießen verschossen Daferner für Düsseldorf sowie Maurides und Hartel für St. Pauli, ehe Tzolis den entscheidenden Strafstoß einnetzte.

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