Düsseldorf gegen Braunschweig: Aufstiegskandidat empfängt Absteiger

Am kommenden Freitag startet die 2. Bundesliga in ihre 41. Spielzeit. Mit Fortuna Düsseldorf und Eintracht Braunschweig eröffnen zwei Aufstiegsaspiranten die Saison 2014/2015 (ab 20.30 Uhr, live bei Sky). Nach dem Abstieg im Sommer 2013 durchlebte die Fortuna in der vergangenen Zweitligasaison eine durchwachsene Spielzeit. Mit dem Ausbleiben des Erfolges musste der ehemalige Cheftrainer Mike Büskens die Düsseldorfer im November verlassen. Durch die langfristige Erkrankung des Nachfolgers Lorenz-Günther Köstner übernahm Oliver Reck die Trainerfunktion. Unter seiner Führung erlebte Fortuna Düsseldorf zum Ende der Saison einen wahren Aufschwung. Aus den letzten sechs Spielen resultierten fünf Siege und nur ein Unentschieden.

Mit nur 25 Punkten war es Eintracht Braunschweig in der letzten Saison nicht möglich, den Klassenverbleib zu sichern. Somit mussten die Niedersachsen nach nur einem Jahr im Oberhaus des deutschen Fußballs den Weg zurück in die 2. Bundesliga antreten. Dabei setzt die Eintracht weiter auf altbekannte Werte. Torsten Lieberknecht hat auch in der anstehenden Saison den Posten des Cheftrainers inne. Trotz des Abstiegs verlängerte man den Vertrag des Trainers bis 2017.

Fortuna: Mit Bundesligaerfahrung in Richtung Aufstiegsplätze

Seit Januar übernahm Helmut Schulte die Kaderplanung bei Fortuna Düsseldorf. Zur kommenden Saison mussten neben Tobias Levels auch Martin Latka und Stelios Malezas sowie Aristide Bancé den Verein verlassen. Als Neuzugänge verstärkte man sich mit dem zuvor nur ausgeliehenen Charlison Benschop (Saison 2013/14: 28 Einsätze, 12 Tore, 3 Vorlagen) den bundesligaerfahrenen Lukas Schmitz (Werder Bremen), Christopher Avevor (Hannover 96) und Lars Unnerstall (FC Schalke 04).

Von UD Levante kommt mit Sérgio da Silva Pinto (212 Bundesliga- und 58 Zweitliga-Einsätze) ein weiterer Routinier zur Fortuna. Mit seinen 33 Jahren gilt Pinto vor allem aufgrund seiner Erfahrung als echte Verstärkung für das defensive Mittelfeld. Dort soll er den Ausfall von Oliver Fink wettmachen, der der Fortuna aufgrund eines Kreuzbandrisses noch bis Mitte Oktober fehlen wird. Neben Pinto sind der neue Kapitän Adam Bodzek und Spielmacher Michael Liendl gesetzt.

Spannend bleibt der Kampf um die Torwartposition. Michael Rensing, in der vergangenen Saison die Nummer zwei hinter Fabian Giefer, hat nach dessen Wechsel zu Schalke 04 in Lars Unnerstall einen ebenbürtigen Konkurrenten im Kader. Beide Torhüter haben bereits Champions League-Erfahrung vorzuweisen.

Zum Abschluss der Vorbereitung setzte die Fortuna noch einmal ein Ausrufezeichen und besiegte den englischen Zweitligisten Wigan Athletic vor heimischer Kulisse im Paul-Janes-Stadion mit 4:1.

Braunschweig: Kontinuität und Beständigkeit als Fundament des Erfolges



Am kommenden Freitag startet die 2. Bundesliga in ihre 41. Spielzeit. Mit Fortuna Düsseldorf und Eintracht Braunschweig eröffnen zwei Aufstiegsaspiranten die Saison 2014/2015 (ab 20.30 Uhr, live bei Sky). Nach dem Abstieg im Sommer 2013 durchlebte die Fortuna in der vergangenen Zweitligasaison eine durchwachsene Spielzeit. Mit dem Ausbleiben des Erfolges musste der ehemalige Cheftrainer Mike Büskens die Düsseldorfer im November verlassen. Durch die langfristige Erkrankung des Nachfolgers Lorenz-Günther Köstner übernahm Oliver Reck die Trainerfunktion. Unter seiner Führung erlebte Fortuna Düsseldorf zum Ende der Saison einen wahren Aufschwung. Aus den letzten sechs Spielen resultierten fünf Siege und nur ein Unentschieden.

Mit nur 25 Punkten war es Eintracht Braunschweig in der letzten Saison nicht möglich, den Klassenverbleib zu sichern. Somit mussten die Niedersachsen nach nur einem Jahr im Oberhaus des deutschen Fußballs den Weg zurück in die 2. Bundesliga antreten. Dabei setzt die Eintracht weiter auf altbekannte Werte. Torsten Lieberknecht hat auch in der anstehenden Saison den Posten des Cheftrainers inne. Trotz des Abstiegs verlängerte man den Vertrag des Trainers bis 2017.

Fortuna: Mit Bundesligaerfahrung in Richtung Aufstiegsplätze

Seit Januar übernahm Helmut Schulte die Kaderplanung bei Fortuna Düsseldorf. Zur kommenden Saison mussten neben Tobias Levels auch Martin Latka und Stelios Malezas sowie Aristide Bancé den Verein verlassen. Als Neuzugänge verstärkte man sich mit dem zuvor nur ausgeliehenen Charlison Benschop (Saison 2013/14: 28 Einsätze, 12 Tore, 3 Vorlagen) den bundesligaerfahrenen Lukas Schmitz (Werder Bremen), Christopher Avevor (Hannover 96) und Lars Unnerstall (FC Schalke 04).

Von UD Levante kommt mit Sérgio da Silva Pinto (212 Bundesliga- und 58 Zweitliga-Einsätze) ein weiterer Routinier zur Fortuna. Mit seinen 33 Jahren gilt Pinto vor allem aufgrund seiner Erfahrung als echte Verstärkung für das defensive Mittelfeld. Dort soll er den Ausfall von Oliver Fink wettmachen, der der Fortuna aufgrund eines Kreuzbandrisses noch bis Mitte Oktober fehlen wird. Neben Pinto sind der neue Kapitän Adam Bodzek und Spielmacher Michael Liendl gesetzt.

Spannend bleibt der Kampf um die Torwartposition. Michael Rensing, in der vergangenen Saison die Nummer zwei hinter Fabian Giefer, hat nach dessen Wechsel zu Schalke 04 in Lars Unnerstall einen ebenbürtigen Konkurrenten im Kader. Beide Torhüter haben bereits Champions League-Erfahrung vorzuweisen.

Zum Abschluss der Vorbereitung setzte die Fortuna noch einmal ein Ausrufezeichen und besiegte den englischen Zweitligisten Wigan Athletic vor heimischer Kulisse im Paul-Janes-Stadion mit 4:1.

Braunschweig: Kontinuität und Beständigkeit als Fundament des Erfolges

Neben Fortuna Düsseldorf hat sich auch im Kader der Niedersachsen einiges getan. Der Verein muss mit den Abgängen von Karim Bellarabi, Ermin Bicakcic, Daniel Davari, Omar Elabdellaoui und Domi Kumbela den Wegfall von Leistungsträgern der vergangenen Saison kompensieren. Weiterhin verlassen haben den Verein Timo Perthel, Kevin Kratz, Jonas Erwig-Drüppel und Marco Caliguiri.

Neben der Vielzahl an Abgängen hat sich der Verein nur punktuell verstärkt. Neben Torhüter Rafal Gikiewicz (Slask Wroclaw) kam mit Saulo Decarli vom AS Livorno ein Innenverteidiger aus der zweiten italienischen Liga. Weiterhin werden in der kommenden Saison Hendrick Zuck, Eggen Hedenstad (beide SC Freiburg) und Mushaga Bakenga (FC Brügge) als Leihe im Dress der Braunschweiger auflaufen.

Nach dem Abstieg steht Trainer Torsten Lieberknecht vor einigen Herausforderungen. Entscheidend ist vor allem, inwiefern die Neuzugänge den Wegfall der Leistungsträger kompensieren können. Dennoch gelten die "Löwen" als Team, das mit seinem Kader im oberen Tabellenbereich und im Bereich der Aufstiegsplätze mitspielen kann. Zu Beginn der Saison werden die Augen vor allem auf Bakenga gerichtet sein. Der 21 Jahre alte Norweger soll den in die Türkei abgewanderten Kumbela ersetzen, der im Angriff maßgeblich am Erfolg der Niedersachsen beteiligt war.

Eintracht Braunschweig machte in der Vorbereitung einen guten Eindruck. Vor allem beim Sieg gegen Dinamo Moskau (2:1) und im Spiel gegen den Europa-League-Sieger FC Sevilla (1:2) präsentierte sich das Team gut organisiert. Im Eröffnungsspiel gegen die Fortuna wird Lieberknecht abermals in der Defensive umstellen müssen. Neben Neuzugang Decarli fallen auch Matthias Henn und Deniz Dogan aus. Für den Trainer gilt es gleich drei Stammkräfte der Viererkette adäquat zu ersetzen.

Statistik spricht für Fortuna Düsseldorf

In insgesamt 43 Duellen siegte die Fortuna 16-mal, Braunschweig konnte dagegen nur 12 Spiele für sich entscheiden. Weitere 15-mal endete die Begegnung unentschieden. Auch in Düsseldorf hat die Eintracht keine gute Bilanz vorzuweisen. Von 22 Begegnungen konnte man nur zwei gewinnen. Daneben holten die Braunschweiger in Düsseldorf acht Unentschieden und verloren zwölf Mal. Beim letzten Aufeinandertreffen trennten sich die Mannschaften in der Zweitligasaison 2011/2012 in Düsseldorf 1:1.