Duell um die Spitze: Hertha BSC gegen HSV

Mehr Topspiel geht nicht: Tabellenführer Hertha BSC empfängt am Samstag (ab 14 Uhr) in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren Bundesliga den direkten Verfolger Hamburger SV. Beide Teams trennen nur zwei Punkte. Die bislang einzige Saisonniederlage kassierten die Berliner im Hinspiel gegen den HSV. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

Die Ausgangslage: 13 Partien in Folge ohne Niederlage bedeuten nicht nur die längste Serie der aktuellen Spielzeit, sondern für Hertha BSC auch die Tabellenführung nach dem 19. Spieltag. Dabei waren die Berliner mit elf Punkten aus sieben Spieltagen nicht gut aus den Startlöchern gekommen. Die Hauptstädter arbeiteten sich anschließend aber vom fünften Platz aus nach oben. Der bislang letzte Tabellenführer vor Hertha BSC war der Hamburger SV. Die Hamburger brachten es zwischen dem 3. und 12. Spieltag auf zehn Partien ohne Niederlage. Diese Serie wurde erst vom 1:5 im Derby beim SV Werder Bremen - einer von insgesamt drei Niederlagen - durchbrochen. Nach vier Siegen hintereinander kletterte der HSV aber wieder ganz nach oben, bevor das 0:1 beim abstiegsbedrohten Chemnitzer FC den Verlust der Tabellenführung bedeutete. Nach dem 6:0 gegen den Halleschen FC beträgt der Rückstand auf Hertha BSC vor dem direkten Duell zwei Punkte. Mit RB Leipzig (42 Punkte aus 19 Spielen) und dem SV Werder Bremen (42 Zähler aus 18 Partien) liegen zwei weitere Mannschaften nur zwei Punkte hinter dem HSV und mischen ebenfalls noch im spannenden Rennen um die Meisterschaft mit.

Die Bilanz: Als Gründungsmitglieder in der Staffel Nord/Nordost standen sich die U 17-Teams von Hertha BSC und des Hamburger SV seit der Einführung der höchsten deutschen Spielklasse bereits in 25 Ligaduellen gegenüber. Die Bilanz spricht mit 14 Siegen, zwei Remis und neun Niederlagen klar für die Berliner. Hinzu kommen noch zwei Duelle in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft, von denen beide Mannschaften je eines für sich entscheiden konnten. Obwohl die Gesamtbilanz für Hertha BSC spricht, hatten in der jüngeren Vergangenheit überwiegend die Hamburger die Nase vorne. Von den zurückliegenden elf Aufeinandertreffen konnte der HSV sieben für sich entscheiden. Im Hinspiel sorgten die Hamburger durch die Tore von Dimitri Moor und Arbes Tahirsylaj zum 2:1 für die bisher einzige Saisonniederlage von Hertha BSC. Dabei hatte Kenan Hadziavdic die Berliner zunächst in Führung gebracht.

Die Trainer: Oliver Reiß ist zwar erst seit Saisonbeginn für die U 17 von Hertha BSC verantwortlich, im Verein ist er aber ein alter Bekannter. Der 37-Jährige ist bereits seit 2007 für Hertha BSC tätig. Nach Stationen bei der U 8 und U 15 der Berliner war Reiß zwei Jahre lang U 13-Trainer und für eine Spielzeit Co-Trainer bei den A-Junioren unter Ex-Nationalspieler Andreas Thom. Vor seinem Wechsel zu den B-Junioren stand er drei Jahre an der Seitenlinie der U 16. Auch Pit Reimers, U 17-Trainer des Hamburger SV, ist seit langer Zeit ein fester Bestandteil der Nachwuchsabteilung seines Vereins. Der 36-Jährige ist seit fast 13 Jahren für die Hamburger tätig und betreute in diesem Zeitraum schon alle Mannschaften von der U 12 bis zur U 17. Für die B-Junioren des HSV ist der gebürtige Hamburger seit Juli 2017 verantwortlich.

Die Torjäger: 58 Treffer nach 19 Spielen bedeuten für Hertha BSC die zweitbeste Ausbeute hinter RB Leipzig. Der bislang erfolgreichste Torschütze kommt aber aus Berlin. Tony Rölke war bei seinen 16 Einsätzen für 16 Tore verantwortlich. Bei der Gesamtanzahl an Treffern liegt der Hamburger SV (50 Tore) zwar etwas zurück. In der Torschützenliste geht es dagegen enger zu. Für Joe-Robert Sherbourne reichen die 14 Treffer zum gemeinsamen zweiten Platz mit Malick Hassan Sanogo vom 1. FC Union Berlin.

Die Stimmen: Oliver Reiß, Trainer von Hertha BSC, ist vor allem mit der Flexibilität, die seine Mannschaft zuletzt gezeigt hat, sehr zufrieden. "Ob nun bei Ballbesitzfußball oder bei einer intensiven Partie mit vielen Zweikämpfen: Unsere Mannschaft konnte sich zuletzt in beiden Fällen gut behaupten", so der 37-Jährige gegenüber DFB.de. "Das 3:0 gegen den VfL Wolfsburg war der Auftakt zu spannenden Wochen mit den direkten Duellen mit den fünf besten Mannschaften der Liga. Wir haben einfach Bock auf das, was kommt." HSV-Trainer Pit Reimers meint im Gespräch mit DFB.de: "Mit dem 2:1 im Hinspiel haben wir gezeigt, dass Hertha BSC schlagbar ist. Daher treten wir mit einem guten Gefühl in Berlin an. Wir freuen uns einfach, zu diesem schon fortgeschrittenen Zeitpunkt der Saison ein Teil des Spitzenspiels zu sein. Schon das erste Duell der beiden Teams war hochklassig."

[mspw]

Mehr Topspiel geht nicht: Tabellenführer Hertha BSC empfängt am Samstag (ab 14 Uhr) in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren Bundesliga den direkten Verfolger Hamburger SV. Beide Teams trennen nur zwei Punkte. Die bislang einzige Saisonniederlage kassierten die Berliner im Hinspiel gegen den HSV. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

Die Ausgangslage: 13 Partien in Folge ohne Niederlage bedeuten nicht nur die längste Serie der aktuellen Spielzeit, sondern für Hertha BSC auch die Tabellenführung nach dem 19. Spieltag. Dabei waren die Berliner mit elf Punkten aus sieben Spieltagen nicht gut aus den Startlöchern gekommen. Die Hauptstädter arbeiteten sich anschließend aber vom fünften Platz aus nach oben. Der bislang letzte Tabellenführer vor Hertha BSC war der Hamburger SV. Die Hamburger brachten es zwischen dem 3. und 12. Spieltag auf zehn Partien ohne Niederlage. Diese Serie wurde erst vom 1:5 im Derby beim SV Werder Bremen - einer von insgesamt drei Niederlagen - durchbrochen. Nach vier Siegen hintereinander kletterte der HSV aber wieder ganz nach oben, bevor das 0:1 beim abstiegsbedrohten Chemnitzer FC den Verlust der Tabellenführung bedeutete. Nach dem 6:0 gegen den Halleschen FC beträgt der Rückstand auf Hertha BSC vor dem direkten Duell zwei Punkte. Mit RB Leipzig (42 Punkte aus 19 Spielen) und dem SV Werder Bremen (42 Zähler aus 18 Partien) liegen zwei weitere Mannschaften nur zwei Punkte hinter dem HSV und mischen ebenfalls noch im spannenden Rennen um die Meisterschaft mit.

Die Bilanz: Als Gründungsmitglieder in der Staffel Nord/Nordost standen sich die U 17-Teams von Hertha BSC und des Hamburger SV seit der Einführung der höchsten deutschen Spielklasse bereits in 25 Ligaduellen gegenüber. Die Bilanz spricht mit 14 Siegen, zwei Remis und neun Niederlagen klar für die Berliner. Hinzu kommen noch zwei Duelle in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft, von denen beide Mannschaften je eines für sich entscheiden konnten. Obwohl die Gesamtbilanz für Hertha BSC spricht, hatten in der jüngeren Vergangenheit überwiegend die Hamburger die Nase vorne. Von den zurückliegenden elf Aufeinandertreffen konnte der HSV sieben für sich entscheiden. Im Hinspiel sorgten die Hamburger durch die Tore von Dimitri Moor und Arbes Tahirsylaj zum 2:1 für die bisher einzige Saisonniederlage von Hertha BSC. Dabei hatte Kenan Hadziavdic die Berliner zunächst in Führung gebracht.

Die Trainer: Oliver Reiß ist zwar erst seit Saisonbeginn für die U 17 von Hertha BSC verantwortlich, im Verein ist er aber ein alter Bekannter. Der 37-Jährige ist bereits seit 2007 für Hertha BSC tätig. Nach Stationen bei der U 8 und U 15 der Berliner war Reiß zwei Jahre lang U 13-Trainer und für eine Spielzeit Co-Trainer bei den A-Junioren unter Ex-Nationalspieler Andreas Thom. Vor seinem Wechsel zu den B-Junioren stand er drei Jahre an der Seitenlinie der U 16. Auch Pit Reimers, U 17-Trainer des Hamburger SV, ist seit langer Zeit ein fester Bestandteil der Nachwuchsabteilung seines Vereins. Der 36-Jährige ist seit fast 13 Jahren für die Hamburger tätig und betreute in diesem Zeitraum schon alle Mannschaften von der U 12 bis zur U 17. Für die B-Junioren des HSV ist der gebürtige Hamburger seit Juli 2017 verantwortlich.

Die Torjäger: 58 Treffer nach 19 Spielen bedeuten für Hertha BSC die zweitbeste Ausbeute hinter RB Leipzig. Der bislang erfolgreichste Torschütze kommt aber aus Berlin. Tony Rölke war bei seinen 16 Einsätzen für 16 Tore verantwortlich. Bei der Gesamtanzahl an Treffern liegt der Hamburger SV (50 Tore) zwar etwas zurück. In der Torschützenliste geht es dagegen enger zu. Für Joe-Robert Sherbourne reichen die 14 Treffer zum gemeinsamen zweiten Platz mit Malick Hassan Sanogo vom 1. FC Union Berlin.

Die Stimmen: Oliver Reiß, Trainer von Hertha BSC, ist vor allem mit der Flexibilität, die seine Mannschaft zuletzt gezeigt hat, sehr zufrieden. "Ob nun bei Ballbesitzfußball oder bei einer intensiven Partie mit vielen Zweikämpfen: Unsere Mannschaft konnte sich zuletzt in beiden Fällen gut behaupten", so der 37-Jährige gegenüber DFB.de. "Das 3:0 gegen den VfL Wolfsburg war der Auftakt zu spannenden Wochen mit den direkten Duellen mit den fünf besten Mannschaften der Liga. Wir haben einfach Bock auf das, was kommt." HSV-Trainer Pit Reimers meint im Gespräch mit DFB.de: "Mit dem 2:1 im Hinspiel haben wir gezeigt, dass Hertha BSC schlagbar ist. Daher treten wir mit einem guten Gefühl in Berlin an. Wir freuen uns einfach, zu diesem schon fortgeschrittenen Zeitpunkt der Saison ein Teil des Spitzenspiels zu sein. Schon das erste Duell der beiden Teams war hochklassig."

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