Duell der Topstarter: TSG Hoffenheim II empfängt Saarbrücken

Nach drei Wochen Pause rollt in der neuen eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga wieder der Ball. Im Rahmen des 3. Spieltages steht am Sonntag (ab 14 Uhr) das Topspiel zwischen dem Tabellenzweiten TSG Hoffenheim II und Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken im Mittelpunkt.

"Mit dem 1. FC Saarbrücken gastiert das Team mit der wohl stärksten Offensive der Liga bei uns", sagt TSG-Trainer Siegfried Becker. "Wir erwarten ein sehr schwieriges Spiel, denn Saarbrücken gehört definitiv zu den Aufstiegsfavoriten." Neben der Langzeitverletzten Katharina Naschenweng (Kreuzbandriss) drohen weitere Ausfälle, denn gleich mehrere Spielerinnen sind angeschlagen. Jenny Klein (Achillessehnenreizung), Paulina Krumbiegel, Klara Gorges (beide Sprunggelenkverletzung), Lisann Kaut und Annika Köllner (beide muskuläre Probleme) mussten zuletzt pausieren. Dagegen sind Janina Müller, Anna Hausdorff und Luca von Achten nach längeren Verletzungspausen wieder einsatzbereit. Das Ziel ist klar. "Wir wollen Punkte holen. Mit konsequenter Zweikampfführung und Disziplin im taktischen Verhalten wollen wir Saarbrücken ärgern", sagt Becker.

Die Gäste aus dem Saarland haben einen optimalen Start in die neue Saison hingelegt. Zum Auftakt bezwang die Mannschaft von Trainer Taifour Diane den BV Cloppenburg 3:1 (2:1). Es folgte ein deutliches 5:0 (0:0) gegen den FSV Hessen Wetzlar. Auch im DFB-Pokal waren die Saarländerinnen nicht zu stoppen. Beim Hegauer FV setzte sich Saarbrücken ebenfalls 5:0 (0:0) durch. Dabei traf Angreiferin Julia Matuschewski gleich viermal.

Kim Kulig: "Punkte in Frankfurt behalten"

Nach der 0:1-Auswärtsniederlage im jüngsten Ligaspiel beim 1. FC Köln trifft der 1. FFC Frankfurt II am Sonntag (ab 14 Uhr) mit FF USV Jena erneut auf einen Absteiger aus der Allianz Frauen-Bundesliga. Die Gäste aus der thüringischen Universitätsstadt sind mit zwei Niederlagen in ihre erste Zweitliga-Saison nach zehn Jahren gestartet, während der 1. FFC Frankfurt II bei seiner Premiere in der neuen Spielklasse 2:1 gegen die SGS Essen II gewann und somit über eine ausgeglichene Bilanz verfügt.

Ex-Nationalspielerin und FFC-Trainerin Kim Kulig kann wieder mit der etatmäßigen Kapitänin Caroline Krawczyk planen, die für die ersten beiden Partien ausgefallen war. Fehlen wird voraussichtlich Abwehrspielerin Lina Linke, die sich im Testspiel beim SV Göttelborn (2:0) eine Sprunggelenkverletzung zugezogen hatte. "Ich erwarte eine Mannschaft aus Jena, die alles daransetzen wird, die Negativserie zu beenden", sagt Kim Kulig. "Wir haben in der spielfreien Zeit sehr konzentriert gearbeitet und uns auch weiterentwickelt. Nun gilt es, dies gegen einen langjährigen Bundesligisten zu zeigen und die Punkte in Frankfurt zu behalten."

Schlusslicht FF USV Jena zeigte zuletzt im DFB-Pokal eine kampfstarke Leistung gegen den FC Bayern München (0:3), peilt nun das erste Erfolgserlebnis in dieser Spielzeit an. "Wir möchten an die Leistung aus dem DFB-Pokalspiel anknüpfen," sagt Trainer Steffen Beck: "Wenn uns das gelingt, haben wir auch die Chance, etwas Zählbares mitzunehmen."

Derby zwischen SV Meppen und BV Cloppenburg

Nach dem Start gegen die beiden Bundesligaabsteiger 1.FC Köln (1:2) und FF USV Jena (4:0) sowie dem Pokalaus gegen den 1. FFC Turbine Potsdam (0:6) steht für den SV Meppen am Sonntag (ab 14 Uhr) das Derby gegen den Nachbarn BV Cloppenburg auf dem Programm. Zwölfmal standen sich beide Teams allein in den vergangenen sieben Jahren gegenüber. Die Statistik schlägt dabei leicht zu Gunsten der Gäste aus, die viermal als Sieger vom Platz gingen. Sechsmal mussten sich beide Mannschaften mit Unentschieden begnügen, zweimal hatte der SV Meppen die Nase vorne.

"Wir wollen gegen Cloppenburg den nächsten Sieg landen", formuliert SVM-Trainer Roger Müller unmissverständlich. Fehlen wird dabei Emma Mühlenbrock. Die 18-jährige Torhüterin musste nach einem Zusammenstoß im Pokalspiel gegen Potsdam wenige Minuten vor dem Ende der Partie ausgewechselt werden und klagt noch über Kopfschmerzen.

Auch dem BV Cloppenburg blieb das Verletzungspech treu. Für Mittelfeldspielerin Jana Radosavljevic, die sich in der turbulenten DFB-Pokalpartie gegen Borussia Mönchengladbach (3:4) einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, ist die Hinrunde bereits vorzeitig beendet. Zuvor standen den Trainerinnen Tanja Schulte und Imke Wübbenhorst bereits Sarah Gerken (Syndesmosebandriss), Athanasia Moraitou (Außenbandriss) und Saranda Hashani (Kreuzbandriss) nicht zur Verfügung. "Wir treten als Außenseiter in Meppen an", sagt Schulte gegenüber DFB.de. "Im Derby zählen aber keine Tabellenstände, sondern es wird auf Willen, Einsatz und Moral ankommen."

FSV Gütersloh will Wiedergutmachung betreiben

Der FSV Gütersloh, trainiert von Mark Oliver Stricker, will am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den punkt- und torlosen FSV Hessen Wetzlar möglichst mit einem Sieg den Anschluss zur oberen Tabellenregion herstellen. Für die Gastgeberinnen steht nach dem Aus im DFB-Pokal beim benachbarten West-Regionalligisten Arminia Bielefeld (0:1) Wiedergutmachung auf dem Programm.

Der FSV Hessen Wetzlar ist in der vergangenen Woche im DFB-Pokal gegen den Erstligisten 1. FFC Frankfurt (0:1) nur ganz knapp an einer Überraschung vorbeigeschrammt. "Wir haben unsere Defensive stabilisiert", sagt FSV-Trainer Michael Dörr gegenüber DFB.de. "Wenn wir an diese Leistung anknüpfen, ist mir für die Partie in Gütersloh nicht bange." Bei den Hessinnen fallen Abwehrspielerin Alica Kanbach (Schienbeinköpfchenbruch) und Angreiferin Ines Günther (Sehnenriss im Köchel) aus.

SV Weinberg gegen VfL Wolfsburg II gefordert

Nach der deutlichen 0:6-Heimniederlage gegen die TSG Hoffenheim II hat der Aufsteiger und Tabellenvorletzte SV 67 Weinberg am Sonntag (ab 11 Uhr) mit der Partie gegen den VfL Wolfsburg II erneut eine ganz schwierige Aufgabe zu lösen. Zu welchen Leistungen die Mannschaft von SVW-Trainer Jürgen Schmidt in der Lage ist, bewies sie zuletzt im DFB-Pokal gegen den Erstligisten SC Sand (1:2 nach Verlängerung). "Wir haben unsere Fehler im Defensivspiel analysiert und deutliche Fortschritte gemacht", sagt Schmidt. Im Spiel nach vorne fehlt es den Gastgeberinnen jedoch noch an Kaltschnäuzigkeit. In der Meisterschaft hat der SV Weinberg noch keinen Treffer erzielt.

Der VfL Wolfsburg II hatte während der Punktspielpause ein Testspiel gegen eine Auswahlmannschaft des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) vereinbart, um im Rhythmus zu bleiben. Die "Wölfinnen" setzten sich 4:0 durch. "Ich war mit dem Auftritt sehr zufrieden", sagt VfL-Trainer Saban Uzun gegenüber DFB.de. "Wir wollen jetzt in Weinberg drei Punkte holen, dürfen uns dabei aber auf gar keinen Fall vom Tabellenstand des Gegners blenden lassen." Bis auf Miray Cin (Innenbandreizung) stehen dem 31-Jährigen alle Spielerinnen zur Verfügung.

SGS Essen II in München nicht in Bestbesetzung

Trotz der beiden Auftaktniederlagen in Frankfurt (1:2) und gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II (0:3) sieht sich das Perspektivteam der SGS Essen für das erneute U 20-Duell am Sonntag (ab 11 Uhr) bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern München gut gerüstet. In der Spielpause sammelten die Essenerinnen durch Testspielerfolge beim MSV Duisburg II (4:1) und beim aktuellen Regionalliga West-Meister Borussia Bocholt (4:2) neues Selbstvertrauen.

In Bestbesetzung können die Essenerinnen allerdings nicht in der bayerischen Landeshauptstadt antreten. So fallen Angreiferin Jolina Niewiadomski, Mittelfeldspielerin Hannah Geldschläger und Torhüterin Elisa Strock allesamt mit Knieverletzungen aus. Der FC Bayern, trainiert von Nathalie Bischof, will nach der 2:3-Auswärtsniederlage beim VfL Wolfsburg II (nach eigener 2:0-Führung) möglichst mit einem Dreier den Anschluss zur Tabellenspitze herstellen.

Potsdam gegen Köln: Eine Serie wird reißen

Eine Serie wird am Sonntag (ab 11 Uhr) im Verfolgerduell zwischen dem Tabellenfünften 1. FFC Turbine Potsdam II und dem viertplatzierten 1. FC Köln auf jeden Fall reißen. Beide Mannschaften sind nach zwei Spieltagen noch unbesiegt, Köln musste sogar noch keinen Punktverlust hinnehmen.

"Vor eigenem Publikum wollen wir möglichst einen Dreier landen, auch wenn wir nicht als Favorit ins Spiel gehen", sagt Turbine-Trainer Thomas Kandler gegenüber DFB.de. "Um erfolgreich zu sein, müssen wir gegen die starken Kölnerinnen defensiv sehr gut arbeiten. Optimal wäre, wenn wir in Führung gehen", so der 47-Jährige, der bis auf die Mittelfeldspielerinnen Nathalie Bretschneider und Lia-Marie Fiedler (beide Grippe) auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann.

Die Gäste, trainiert von Willi Breuer, haben noch keinen Zähler abgegeben. Nach der deutlichen 0:5-Heimniederlage im DFB-Pokal gegen den Erstligisten TSG Hoffenheim wollen die Rheinländerinnen nun ihre Serie in der Meisterschaft ausbauen.

[mspw]

Nach drei Wochen Pause rollt in der neuen eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga wieder der Ball. Im Rahmen des 3. Spieltages steht am Sonntag (ab 14 Uhr) das Topspiel zwischen dem Tabellenzweiten TSG Hoffenheim II und Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken im Mittelpunkt.

"Mit dem 1. FC Saarbrücken gastiert das Team mit der wohl stärksten Offensive der Liga bei uns", sagt TSG-Trainer Siegfried Becker. "Wir erwarten ein sehr schwieriges Spiel, denn Saarbrücken gehört definitiv zu den Aufstiegsfavoriten." Neben der Langzeitverletzten Katharina Naschenweng (Kreuzbandriss) drohen weitere Ausfälle, denn gleich mehrere Spielerinnen sind angeschlagen. Jenny Klein (Achillessehnenreizung), Paulina Krumbiegel, Klara Gorges (beide Sprunggelenkverletzung), Lisann Kaut und Annika Köllner (beide muskuläre Probleme) mussten zuletzt pausieren. Dagegen sind Janina Müller, Anna Hausdorff und Luca von Achten nach längeren Verletzungspausen wieder einsatzbereit. Das Ziel ist klar. "Wir wollen Punkte holen. Mit konsequenter Zweikampfführung und Disziplin im taktischen Verhalten wollen wir Saarbrücken ärgern", sagt Becker.

Die Gäste aus dem Saarland haben einen optimalen Start in die neue Saison hingelegt. Zum Auftakt bezwang die Mannschaft von Trainer Taifour Diane den BV Cloppenburg 3:1 (2:1). Es folgte ein deutliches 5:0 (0:0) gegen den FSV Hessen Wetzlar. Auch im DFB-Pokal waren die Saarländerinnen nicht zu stoppen. Beim Hegauer FV setzte sich Saarbrücken ebenfalls 5:0 (0:0) durch. Dabei traf Angreiferin Julia Matuschewski gleich viermal.

Kim Kulig: "Punkte in Frankfurt behalten"

Nach der 0:1-Auswärtsniederlage im jüngsten Ligaspiel beim 1. FC Köln trifft der 1. FFC Frankfurt II am Sonntag (ab 14 Uhr) mit FF USV Jena erneut auf einen Absteiger aus der Allianz Frauen-Bundesliga. Die Gäste aus der thüringischen Universitätsstadt sind mit zwei Niederlagen in ihre erste Zweitliga-Saison nach zehn Jahren gestartet, während der 1. FFC Frankfurt II bei seiner Premiere in der neuen Spielklasse 2:1 gegen die SGS Essen II gewann und somit über eine ausgeglichene Bilanz verfügt.

Ex-Nationalspielerin und FFC-Trainerin Kim Kulig kann wieder mit der etatmäßigen Kapitänin Caroline Krawczyk planen, die für die ersten beiden Partien ausgefallen war. Fehlen wird voraussichtlich Abwehrspielerin Lina Linke, die sich im Testspiel beim SV Göttelborn (2:0) eine Sprunggelenkverletzung zugezogen hatte. "Ich erwarte eine Mannschaft aus Jena, die alles daransetzen wird, die Negativserie zu beenden", sagt Kim Kulig. "Wir haben in der spielfreien Zeit sehr konzentriert gearbeitet und uns auch weiterentwickelt. Nun gilt es, dies gegen einen langjährigen Bundesligisten zu zeigen und die Punkte in Frankfurt zu behalten."

Schlusslicht FF USV Jena zeigte zuletzt im DFB-Pokal eine kampfstarke Leistung gegen den FC Bayern München (0:3), peilt nun das erste Erfolgserlebnis in dieser Spielzeit an. "Wir möchten an die Leistung aus dem DFB-Pokalspiel anknüpfen," sagt Trainer Steffen Beck: "Wenn uns das gelingt, haben wir auch die Chance, etwas Zählbares mitzunehmen."

Derby zwischen SV Meppen und BV Cloppenburg

Nach dem Start gegen die beiden Bundesligaabsteiger 1.FC Köln (1:2) und FF USV Jena (4:0) sowie dem Pokalaus gegen den 1. FFC Turbine Potsdam (0:6) steht für den SV Meppen am Sonntag (ab 14 Uhr) das Derby gegen den Nachbarn BV Cloppenburg auf dem Programm. Zwölfmal standen sich beide Teams allein in den vergangenen sieben Jahren gegenüber. Die Statistik schlägt dabei leicht zu Gunsten der Gäste aus, die viermal als Sieger vom Platz gingen. Sechsmal mussten sich beide Mannschaften mit Unentschieden begnügen, zweimal hatte der SV Meppen die Nase vorne.

"Wir wollen gegen Cloppenburg den nächsten Sieg landen", formuliert SVM-Trainer Roger Müller unmissverständlich. Fehlen wird dabei Emma Mühlenbrock. Die 18-jährige Torhüterin musste nach einem Zusammenstoß im Pokalspiel gegen Potsdam wenige Minuten vor dem Ende der Partie ausgewechselt werden und klagt noch über Kopfschmerzen.

Auch dem BV Cloppenburg blieb das Verletzungspech treu. Für Mittelfeldspielerin Jana Radosavljevic, die sich in der turbulenten DFB-Pokalpartie gegen Borussia Mönchengladbach (3:4) einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, ist die Hinrunde bereits vorzeitig beendet. Zuvor standen den Trainerinnen Tanja Schulte und Imke Wübbenhorst bereits Sarah Gerken (Syndesmosebandriss), Athanasia Moraitou (Außenbandriss) und Saranda Hashani (Kreuzbandriss) nicht zur Verfügung. "Wir treten als Außenseiter in Meppen an", sagt Schulte gegenüber DFB.de. "Im Derby zählen aber keine Tabellenstände, sondern es wird auf Willen, Einsatz und Moral ankommen."

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FSV Gütersloh will Wiedergutmachung betreiben

Der FSV Gütersloh, trainiert von Mark Oliver Stricker, will am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den punkt- und torlosen FSV Hessen Wetzlar möglichst mit einem Sieg den Anschluss zur oberen Tabellenregion herstellen. Für die Gastgeberinnen steht nach dem Aus im DFB-Pokal beim benachbarten West-Regionalligisten Arminia Bielefeld (0:1) Wiedergutmachung auf dem Programm.

Der FSV Hessen Wetzlar ist in der vergangenen Woche im DFB-Pokal gegen den Erstligisten 1. FFC Frankfurt (0:1) nur ganz knapp an einer Überraschung vorbeigeschrammt. "Wir haben unsere Defensive stabilisiert", sagt FSV-Trainer Michael Dörr gegenüber DFB.de. "Wenn wir an diese Leistung anknüpfen, ist mir für die Partie in Gütersloh nicht bange." Bei den Hessinnen fallen Abwehrspielerin Alica Kanbach (Schienbeinköpfchenbruch) und Angreiferin Ines Günther (Sehnenriss im Köchel) aus.

SV Weinberg gegen VfL Wolfsburg II gefordert

Nach der deutlichen 0:6-Heimniederlage gegen die TSG Hoffenheim II hat der Aufsteiger und Tabellenvorletzte SV 67 Weinberg am Sonntag (ab 11 Uhr) mit der Partie gegen den VfL Wolfsburg II erneut eine ganz schwierige Aufgabe zu lösen. Zu welchen Leistungen die Mannschaft von SVW-Trainer Jürgen Schmidt in der Lage ist, bewies sie zuletzt im DFB-Pokal gegen den Erstligisten SC Sand (1:2 nach Verlängerung). "Wir haben unsere Fehler im Defensivspiel analysiert und deutliche Fortschritte gemacht", sagt Schmidt. Im Spiel nach vorne fehlt es den Gastgeberinnen jedoch noch an Kaltschnäuzigkeit. In der Meisterschaft hat der SV Weinberg noch keinen Treffer erzielt.

Der VfL Wolfsburg II hatte während der Punktspielpause ein Testspiel gegen eine Auswahlmannschaft des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) vereinbart, um im Rhythmus zu bleiben. Die "Wölfinnen" setzten sich 4:0 durch. "Ich war mit dem Auftritt sehr zufrieden", sagt VfL-Trainer Saban Uzun gegenüber DFB.de. "Wir wollen jetzt in Weinberg drei Punkte holen, dürfen uns dabei aber auf gar keinen Fall vom Tabellenstand des Gegners blenden lassen." Bis auf Miray Cin (Innenbandreizung) stehen dem 31-Jährigen alle Spielerinnen zur Verfügung.

SGS Essen II in München nicht in Bestbesetzung

Trotz der beiden Auftaktniederlagen in Frankfurt (1:2) und gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II (0:3) sieht sich das Perspektivteam der SGS Essen für das erneute U 20-Duell am Sonntag (ab 11 Uhr) bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern München gut gerüstet. In der Spielpause sammelten die Essenerinnen durch Testspielerfolge beim MSV Duisburg II (4:1) und beim aktuellen Regionalliga West-Meister Borussia Bocholt (4:2) neues Selbstvertrauen.

In Bestbesetzung können die Essenerinnen allerdings nicht in der bayerischen Landeshauptstadt antreten. So fallen Angreiferin Jolina Niewiadomski, Mittelfeldspielerin Hannah Geldschläger und Torhüterin Elisa Strock allesamt mit Knieverletzungen aus. Der FC Bayern, trainiert von Nathalie Bischof, will nach der 2:3-Auswärtsniederlage beim VfL Wolfsburg II (nach eigener 2:0-Führung) möglichst mit einem Dreier den Anschluss zur Tabellenspitze herstellen.

Potsdam gegen Köln: Eine Serie wird reißen

Eine Serie wird am Sonntag (ab 11 Uhr) im Verfolgerduell zwischen dem Tabellenfünften 1. FFC Turbine Potsdam II und dem viertplatzierten 1. FC Köln auf jeden Fall reißen. Beide Mannschaften sind nach zwei Spieltagen noch unbesiegt, Köln musste sogar noch keinen Punktverlust hinnehmen.

"Vor eigenem Publikum wollen wir möglichst einen Dreier landen, auch wenn wir nicht als Favorit ins Spiel gehen", sagt Turbine-Trainer Thomas Kandler gegenüber DFB.de. "Um erfolgreich zu sein, müssen wir gegen die starken Kölnerinnen defensiv sehr gut arbeiten. Optimal wäre, wenn wir in Führung gehen", so der 47-Jährige, der bis auf die Mittelfeldspielerinnen Nathalie Bretschneider und Lia-Marie Fiedler (beide Grippe) auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann.

Die Gäste, trainiert von Willi Breuer, haben noch keinen Zähler abgegeben. Nach der deutlichen 0:5-Heimniederlage im DFB-Pokal gegen den Erstligisten TSG Hoffenheim wollen die Rheinländerinnen nun ihre Serie in der Meisterschaft ausbauen.

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