Duell der Topstarter: CFC fordert Hertha BSC

Vier Spiele, vier Siege: Diese Bilanz können in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga nur der Chemnitzer FC und Tabellenführer Hertha BSC vorweisen. Am Samstag (ab 14 Uhr) stehen sich die beiden Topstarter im direkten Duell um die Spitze gegenüber. Das "Spiel der Woche" im DFB.de-Faktencheck.

Das Überraschungsteam: Der Chemnitzer FC legte in dieser Spielzeit mit einem 2:0 im Heimspiel gegen Aufsteiger FC Erzgebirge Aue los, schaffte damit die Basis für den starken Saisonstart. Es folgten knappe Erfolge bei RB Leipzig (2:1) und gegen den FC St. Pauli (1:0). Auch am zurückliegenden Wochenende trennte den CFC nur ein Treffer vom FC Energie Cottbus (1:0). Auffällig: Bei insgesamt sechs Saisontoren hat bislang nur Erwin Biener (zwei Tore) mehr als einmal getroffen. "Mit einem so guten Start konnten wir nicht rechnen", sagt der Chemnitzer Trainer Torsten Wappler im Gespräch mit DFB.de. "Durch harte Arbeit haben wir das nötige Quäntchen Glück erzwungen. Wir sind sehr froh über die bisherige Ausbeute. Jeder Punkt hilft uns beim Ziel Klassenverbleib."

Der Spitzenreiter: Ligaprimus Hertha BSC durfte sich zum Saisonauftakt über einen späten Sieg bei Holstein Kiel (1:0) freuen. Gegen den Hamburger SV (3:0) fiel das Ergebnis deutlicher aus, während Leander Nicolas Popp (80.+4) im Derby beim FC Hertha 03 Zehlendorf (3:2) erst in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter zur Entscheidung verwandelte. Mit insgesamt vier Treffern in vier Spielen führt der U 17-Nationalspieler die Torjägerliste an. Am zurückliegenden Wochenende gelang den Berlinern mit dem 7:0 gegen Aufsteiger FC Hansa Rostock der bislang deutlichste Erfolg in dieser Saison.

Die Trainer: Die U 17 des Chemnitzer FC wird bereits seit Sommer 2015 von Torsten Wappler betreut. Mit den B-Junioren des CFC spielte er zunächst drei Jahre lang in der Spitzengruppe der Regionalliga Nordost mit. Zweimal wurde der Aufstieg in die B-Junioren-Bundesliga erst in den Relegationsspielen verpasst, ehe 2018 der Sprung in die höchste deutsche U 17-Spielklasse gelang. Zuvor stand Wappler elf Jahre lang beim FC Erzgebirge Aue unter anderem bei der U 16, der U 17, der U 19 und der zweiten Mannschaft an der Seitenlinie. Oliver Reiß ist seit Beginn der Saison 2019/2020 für die U 17 von Hertha BSC verantwortlich. Im Verein war er aber schon zuvor ein alter Bekannter. Der 38-Jährige ist bereits seit 2007 für Hertha BSC tätig. Nach Stationen bei der U 8 und U 15 der Hauptstädter war Reiß zwei Jahre lang U 13-Trainer und für eine Spielzeit Co-Trainer bei den A-Junioren unter Ex-Nationalspieler Andreas Thom. Vor seinem Wechsel zu den B-Junioren stand er drei Jahre an der Seitenlinie der U 16.

Die Bilanz: Die U 17-Teams des Chemnitzer FC und von Hertha BSC standen sich bislang fünfmal in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga gegenüber. Seit der Spielzeit 2018/2019 gibt es das Duell in der höchsten deutschen U 17-Spielklasse regelmäßig. Bislang gingen immer die Berliner bei einem Torverhältnis von 17:4 Toren aus den Vergleichen als Sieger hervor. So war es auch beim einzigen Aufeinandertreffen in der Saison 2020/2021. Das 2:1 von Hertha BSC nach Toren von Sinan Akan und Teoman Gündüz (beide inzwischen bei der U 19) war eines der letzten Meisterschaftsspiele, bevor die Corona-Pandemie für ein vorzeitiges Ende der Saison sorgte. Für den Chemnitzer FC war Yanick Abayomi (ebenfalls zu den A-Junioren aufgerückt) als Torschütze erfolgreich.

Die Stimmen: "Mit Hertha BSC kommt einer der Favoriten auf die Meisterschaft auf uns zu. Auch in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft würde ich den Berlinern viel zutrauen", sagt CFC-Trainer Torsten Wappler gegenüber DFB.de. "Wir treffen auf einen Gegner mit hoher individueller Qualität und technisch starken Spielern. Wir gehen dennoch in die Partie, um unsere Startbilanz möglichst noch auszubauen. Dafür müssen wir unsere Tugenden wie Begeisterung, Willen und Leidenschaft auf den Platz bringen. Es macht großen Spaß, mit den Jungs zu arbeiten." Für Oliver Reiß waren die jüngsten Eindrücke aus dem 7:0 gegen Hansa Rostock äußerst positiv. "Wir hatten gleich mit Beginn des Spiels eine gewisse Griffigkeit und haben sowohl mit als auch gegen den Ball gut agiert", so der Hertha-Trainer. "Wir haben einfach geil gezockt. Das Einzige, was ich mir für das nächste Spiel noch wünschen würde, ist, dass man vielleicht noch den einen oder anderen Treffer draufsetzt. Einfach 80 Minuten durchziehen - egal, wie es steht." Am liebsten schon in Chemnitz.

[mspw]

Vier Spiele, vier Siege: Diese Bilanz können in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga nur der Chemnitzer FC und Tabellenführer Hertha BSC vorweisen. Am Samstag (ab 14 Uhr) stehen sich die beiden Topstarter im direkten Duell um die Spitze gegenüber. Das "Spiel der Woche" im DFB.de-Faktencheck.

Das Überraschungsteam: Der Chemnitzer FC legte in dieser Spielzeit mit einem 2:0 im Heimspiel gegen Aufsteiger FC Erzgebirge Aue los, schaffte damit die Basis für den starken Saisonstart. Es folgten knappe Erfolge bei RB Leipzig (2:1) und gegen den FC St. Pauli (1:0). Auch am zurückliegenden Wochenende trennte den CFC nur ein Treffer vom FC Energie Cottbus (1:0). Auffällig: Bei insgesamt sechs Saisontoren hat bislang nur Erwin Biener (zwei Tore) mehr als einmal getroffen. "Mit einem so guten Start konnten wir nicht rechnen", sagt der Chemnitzer Trainer Torsten Wappler im Gespräch mit DFB.de. "Durch harte Arbeit haben wir das nötige Quäntchen Glück erzwungen. Wir sind sehr froh über die bisherige Ausbeute. Jeder Punkt hilft uns beim Ziel Klassenverbleib."

Der Spitzenreiter: Ligaprimus Hertha BSC durfte sich zum Saisonauftakt über einen späten Sieg bei Holstein Kiel (1:0) freuen. Gegen den Hamburger SV (3:0) fiel das Ergebnis deutlicher aus, während Leander Nicolas Popp (80.+4) im Derby beim FC Hertha 03 Zehlendorf (3:2) erst in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter zur Entscheidung verwandelte. Mit insgesamt vier Treffern in vier Spielen führt der U 17-Nationalspieler die Torjägerliste an. Am zurückliegenden Wochenende gelang den Berlinern mit dem 7:0 gegen Aufsteiger FC Hansa Rostock der bislang deutlichste Erfolg in dieser Saison.

Die Trainer: Die U 17 des Chemnitzer FC wird bereits seit Sommer 2015 von Torsten Wappler betreut. Mit den B-Junioren des CFC spielte er zunächst drei Jahre lang in der Spitzengruppe der Regionalliga Nordost mit. Zweimal wurde der Aufstieg in die B-Junioren-Bundesliga erst in den Relegationsspielen verpasst, ehe 2018 der Sprung in die höchste deutsche U 17-Spielklasse gelang. Zuvor stand Wappler elf Jahre lang beim FC Erzgebirge Aue unter anderem bei der U 16, der U 17, der U 19 und der zweiten Mannschaft an der Seitenlinie. Oliver Reiß ist seit Beginn der Saison 2019/2020 für die U 17 von Hertha BSC verantwortlich. Im Verein war er aber schon zuvor ein alter Bekannter. Der 38-Jährige ist bereits seit 2007 für Hertha BSC tätig. Nach Stationen bei der U 8 und U 15 der Hauptstädter war Reiß zwei Jahre lang U 13-Trainer und für eine Spielzeit Co-Trainer bei den A-Junioren unter Ex-Nationalspieler Andreas Thom. Vor seinem Wechsel zu den B-Junioren stand er drei Jahre an der Seitenlinie der U 16.

Die Bilanz: Die U 17-Teams des Chemnitzer FC und von Hertha BSC standen sich bislang fünfmal in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga gegenüber. Seit der Spielzeit 2018/2019 gibt es das Duell in der höchsten deutschen U 17-Spielklasse regelmäßig. Bislang gingen immer die Berliner bei einem Torverhältnis von 17:4 Toren aus den Vergleichen als Sieger hervor. So war es auch beim einzigen Aufeinandertreffen in der Saison 2020/2021. Das 2:1 von Hertha BSC nach Toren von Sinan Akan und Teoman Gündüz (beide inzwischen bei der U 19) war eines der letzten Meisterschaftsspiele, bevor die Corona-Pandemie für ein vorzeitiges Ende der Saison sorgte. Für den Chemnitzer FC war Yanick Abayomi (ebenfalls zu den A-Junioren aufgerückt) als Torschütze erfolgreich.

Die Stimmen: "Mit Hertha BSC kommt einer der Favoriten auf die Meisterschaft auf uns zu. Auch in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft würde ich den Berlinern viel zutrauen", sagt CFC-Trainer Torsten Wappler gegenüber DFB.de. "Wir treffen auf einen Gegner mit hoher individueller Qualität und technisch starken Spielern. Wir gehen dennoch in die Partie, um unsere Startbilanz möglichst noch auszubauen. Dafür müssen wir unsere Tugenden wie Begeisterung, Willen und Leidenschaft auf den Platz bringen. Es macht großen Spaß, mit den Jungs zu arbeiten." Für Oliver Reiß waren die jüngsten Eindrücke aus dem 7:0 gegen Hansa Rostock äußerst positiv. "Wir hatten gleich mit Beginn des Spiels eine gewisse Griffigkeit und haben sowohl mit als auch gegen den Ball gut agiert", so der Hertha-Trainer. "Wir haben einfach geil gezockt. Das Einzige, was ich mir für das nächste Spiel noch wünschen würde, ist, dass man vielleicht noch den einen oder anderen Treffer draufsetzt. Einfach 80 Minuten durchziehen - egal, wie es steht." Am liebsten schon in Chemnitz.

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