Drittligisten diskutieren Strategien im Kampf gegen Diskriminierung

Bereits zum vierten Mal hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Mittwoch Vertreterinnen und Vertreter der Klubs der 3. Liga und der Regionalligen, sowie Regional- und Landesverbände zum "Erfahrungsaustausch (Anti)-Diskriminierung" eingeladen.

Immer wieder gerät der Fußball wegen Rassismus- und Diskriminierungsvorfällen in die Schlagzeilen. Als verantwortlicher Verband für fast 25.000 Vereine deutschlandweit lud der Deutsche Fußball-Bund in Kooperation mit dem Nordostdeutschen Fußballverband zum vierten „Erfahrungsaustausch (Anti-)Diskriminierung“ ins Erfurter Steigerwaldstadion.

Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Gerald von Gorrissen, Fan-Beauftragter des DFB, begrüßte Rainer Milkoreit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Der Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) appellierte an die geladenen Gäste. „Der Fußball nimmt in unserer Gesellschaft eine besondere Stellung ein, daher können wir auf die Erziehung und Entwicklung von Jugendlichen positiv Einfluss nehmen.“

Mobile Beratungsteams stellen sich vor

Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Austauschs zählten Fanbeauftragte, Presseverantwortliche, Veranstaltungsleiter/innen und Sicherheitsbeauftragte der Klubs. Auch Vertreter/innen der sozialpädagogischen Fanprojekte, von Regional- und Landesverbänden des DFB sowie von Landessportbünden nahmen an den Workshops teil.

Dem fachlichen Einstieg durch Workshop-Leiter Robert Claus von der Kompetenzgruppe Fankulturen und Sport bezogene Soziale Arbeit (KoFaS gGmbH) folgte die Vorstellung der Arbeit der Mobilen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus und Rassismus sowie der Opferberatungsteams.

Ziele der anschließenden Workshops waren dabei insbesondere der Austausch mit Betroffenen politischer und rassistischer Bedrohungen in Vereinen und Fanszenen. Unter anderem äußerte sich Cem Efe, ehemaliger Trainer des SV Babelsberg 03, und sprach über seine Erfahrungen mit Diskriminierungen als Spieler und Trainer.

Ex-Babelsberg-Trainer Efe: „Miteinander ins Gespräch kommen“

„Wichtig ist, dass die Menschen aufeinander zugehen, miteinander ins Gespräch kommen, zusammen Fußball spielen. Dann werden Dinge wie Hautfarbe, Religion oder Herkunft schnell unbedeutend. Deshalb ist es gut, dass auch bei der Veranstaltung heute Menschen aus unterschiedlichen Bereichen zusammenkommen. Gemeinsam lässt sich mehr bewegen“, so der ehemalige Babelsberger Cheftrainer.

Weitere Themen des Austauschs waren sowohl die Vernetzung der Strukturen und Organisationen des Fußballs mit zivilgesellschaftlichen Organisationen in der Arbeit gegen Rechtsextremismus, als auch die Erarbeitung von Handlungsoptionen zur Stärkung demokratischer Kräfte im Fußball. „Der Fußball bietet ideale Voraussetzungen durch die Vermittlung von Werten wie Toleranz, Fair Play und Respekt, Diskriminierungen entgegen zu wirken,“ betonte NOFV-Präsident Milkoreit.

[np]

Bereits zum vierten Mal hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Mittwoch Vertreterinnen und Vertreter der Klubs der 3. Liga und der Regionalligen, sowie Regional- und Landesverbände zum "Erfahrungsaustausch (Anti)-Diskriminierung" eingeladen.

Immer wieder gerät der Fußball wegen Rassismus- und Diskriminierungsvorfällen in die Schlagzeilen. Als verantwortlicher Verband für fast 25.000 Vereine deutschlandweit lud der Deutsche Fußball-Bund in Kooperation mit dem Nordostdeutschen Fußballverband zum vierten „Erfahrungsaustausch (Anti-)Diskriminierung“ ins Erfurter Steigerwaldstadion.

Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Gerald von Gorrissen, Fan-Beauftragter des DFB, begrüßte Rainer Milkoreit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Der Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) appellierte an die geladenen Gäste. „Der Fußball nimmt in unserer Gesellschaft eine besondere Stellung ein, daher können wir auf die Erziehung und Entwicklung von Jugendlichen positiv Einfluss nehmen.“

Mobile Beratungsteams stellen sich vor

Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Austauschs zählten Fanbeauftragte, Presseverantwortliche, Veranstaltungsleiter/innen und Sicherheitsbeauftragte der Klubs. Auch Vertreter/innen der sozialpädagogischen Fanprojekte, von Regional- und Landesverbänden des DFB sowie von Landessportbünden nahmen an den Workshops teil.

Dem fachlichen Einstieg durch Workshop-Leiter Robert Claus von der Kompetenzgruppe Fankulturen und Sport bezogene Soziale Arbeit (KoFaS gGmbH) folgte die Vorstellung der Arbeit der Mobilen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus und Rassismus sowie der Opferberatungsteams.

Ziele der anschließenden Workshops waren dabei insbesondere der Austausch mit Betroffenen politischer und rassistischer Bedrohungen in Vereinen und Fanszenen. Unter anderem äußerte sich Cem Efe, ehemaliger Trainer des SV Babelsberg 03, und sprach über seine Erfahrungen mit Diskriminierungen als Spieler und Trainer.

Ex-Babelsberg-Trainer Efe: „Miteinander ins Gespräch kommen“

„Wichtig ist, dass die Menschen aufeinander zugehen, miteinander ins Gespräch kommen, zusammen Fußball spielen. Dann werden Dinge wie Hautfarbe, Religion oder Herkunft schnell unbedeutend. Deshalb ist es gut, dass auch bei der Veranstaltung heute Menschen aus unterschiedlichen Bereichen zusammenkommen. Gemeinsam lässt sich mehr bewegen“, so der ehemalige Babelsberger Cheftrainer.

Weitere Themen des Austauschs waren sowohl die Vernetzung der Strukturen und Organisationen des Fußballs mit zivilgesellschaftlichen Organisationen in der Arbeit gegen Rechtsextremismus, als auch die Erarbeitung von Handlungsoptionen zur Stärkung demokratischer Kräfte im Fußball. „Der Fußball bietet ideale Voraussetzungen durch die Vermittlung von Werten wie Toleranz, Fair Play und Respekt, Diskriminierungen entgegen zu wirken,“ betonte NOFV-Präsident Milkoreit.

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