Dreifachtorschützin Islacker: "Sehr emotionales Derby"

Der 1. FC Köln hat ein Ausrufezeichen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gesetzt. Am Sonntagnachmittag gab es ein 4:3 im Derby bei Bayer 04 Leverkusen. Dabei sind Mandy Islacker drei Treffer gelungen. Die 33 Jahre alte Angreiferin blickt im DFB.de-Interview auf ein emotionales Duell zurück, ordnet die Chancen auf den Klassenverbleib ein und schaut schon auf die kommende Partie gegen Turbine Potsdam.

DFB.de: Mandy Islacker, 4:3 bei Bayer Leverkusen gewonnen, dazu drei Tore von Ihnen - ein besonderer Tag für Sie?

Mandy Islacker: Ja, klar. Ich freue mich über die drei Tore. Aber noch wichtiger ist, dass wir dieses emotionale Derby gewinnen und einen guten Schritt nach vorne in der Tabelle machen konnten.

DFB.de: Wie haben Sie die Partie erlebt?

Islacker: Es war ein sehr emotionales Derby - genauso muss es auch sein. Wir waren von der ersten Minute an super im Spiel und haben zur Halbzeit völlig verdient 2:0 vorne gelegen. Wir haben das Spiel dominiert und Leverkusen im Grunde keine Chance gelassen. In der letzten halben Stunde haben wir dann etwas den Faden verloren und es noch einmal unnötig spannend gemacht. Das hätten wir uns wirklich sparen können. Zum Glück ist es gut gegangen und wir haben unseren knappen Vorsprung über die Zeit retten können.

DFB.de: Hatten Sie in den letzten zehn Minuten Sorge, dass es noch schief gehen könnte?

Islacker: Leverkusen hat dann alles nach vorne geworfen. Wir wissen doch alle, dass da schnell mal ein Ball durchrutschen kann. Es ging ordentlich hin und her. Aber insgesamt hatte ich ein gutes Gefühl, dass wir uns diese verdienten und wichtigen drei Punkte nicht mehr nehmen lassen. Wir waren über weite Strecken die bessere Mannschaft und haben uns belohnt.

DFB.de: Leverkusen scheint Ihnen als Gegner ganz gut zu liegen.

Islacker: Ja, offenbar schon. In der vergangenen Saison haben wir sie als Zweitligist bereits im DFB-Pokal besiegen können, diesmal in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.

DFB.de: Leverkusen war bis gestern Tabellenzweiter mit fünf Siegen und einer Niederlage.

Islacker: Umso höher ist unser Erfolg zu bewerten, denke ich. Leverkusen steht nicht zu Unrecht dort oben. Sie haben eine junge und spielstarke Mannschaft und sind super gestartet. Sie zeigen attraktiven Fußball. Man sieht, dass sie einen Plan haben. Aber diesmal hatten wir den besseren Tag und haben gewonnen.

DFB.de: Sie haben nun sieben Punkte auf dem Konto und damit fünf Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Ein gutes Polster?

Islacker: Ja, durchaus. Als Aufsteiger geht es für uns einzig und allein um den Klassenverbleib. Dieser Erfolg hilft uns auf unserem Weg, der aber noch weit ist. In dieser Saison ist es sehr eng, sowohl oben als auch unten. Es ist eine sehr spannende Konstellation - anders, als in den vergangenen Jahren.

DFB.de: Die ersten sechs Mannschaft spielen um Meisterschaft und Champions-League-Qualifikation, die unteren sechs Teams kämpfen gegen den Abstieg.

Islacker: Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es schon mal so eine Ausgangslage gab. Das ist wirklich sehr, sehr ungewöhnlich. Mit unseren sieben Punkten können wir zu diesem Zeitpunkt gut leben. Wir haben uns nun erstmal ein gutes Polster erarbeitet. Aber jetzt müssen wir nachlegen.

DFB.de: Am kommenden Wochenende ist Turbine Potsdam zu Gast?

Islacker: Turbine ist immer sehr schwer zu spielen. Sie haben einen guten Lauf. Ich bin froh, dass sie zu uns nach Köln kommen. In Potsdam zu gewinnen ist meiner Erfahrung nach noch schwieriger.

[sw]

Der 1. FC Köln hat ein Ausrufezeichen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gesetzt. Am Sonntagnachmittag gab es ein 4:3 im Derby bei Bayer 04 Leverkusen. Dabei sind Mandy Islacker drei Treffer gelungen. Die 33 Jahre alte Angreiferin blickt im DFB.de-Interview auf ein emotionales Duell zurück, ordnet die Chancen auf den Klassenverbleib ein und schaut schon auf die kommende Partie gegen Turbine Potsdam.

DFB.de: Mandy Islacker, 4:3 bei Bayer Leverkusen gewonnen, dazu drei Tore von Ihnen - ein besonderer Tag für Sie?

Mandy Islacker: Ja, klar. Ich freue mich über die drei Tore. Aber noch wichtiger ist, dass wir dieses emotionale Derby gewinnen und einen guten Schritt nach vorne in der Tabelle machen konnten.

DFB.de: Wie haben Sie die Partie erlebt?

Islacker: Es war ein sehr emotionales Derby - genauso muss es auch sein. Wir waren von der ersten Minute an super im Spiel und haben zur Halbzeit völlig verdient 2:0 vorne gelegen. Wir haben das Spiel dominiert und Leverkusen im Grunde keine Chance gelassen. In der letzten halben Stunde haben wir dann etwas den Faden verloren und es noch einmal unnötig spannend gemacht. Das hätten wir uns wirklich sparen können. Zum Glück ist es gut gegangen und wir haben unseren knappen Vorsprung über die Zeit retten können.

DFB.de: Hatten Sie in den letzten zehn Minuten Sorge, dass es noch schief gehen könnte?

Islacker: Leverkusen hat dann alles nach vorne geworfen. Wir wissen doch alle, dass da schnell mal ein Ball durchrutschen kann. Es ging ordentlich hin und her. Aber insgesamt hatte ich ein gutes Gefühl, dass wir uns diese verdienten und wichtigen drei Punkte nicht mehr nehmen lassen. Wir waren über weite Strecken die bessere Mannschaft und haben uns belohnt.

DFB.de: Leverkusen scheint Ihnen als Gegner ganz gut zu liegen.

Islacker: Ja, offenbar schon. In der vergangenen Saison haben wir sie als Zweitligist bereits im DFB-Pokal besiegen können, diesmal in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.

DFB.de: Leverkusen war bis gestern Tabellenzweiter mit fünf Siegen und einer Niederlage.

Islacker: Umso höher ist unser Erfolg zu bewerten, denke ich. Leverkusen steht nicht zu Unrecht dort oben. Sie haben eine junge und spielstarke Mannschaft und sind super gestartet. Sie zeigen attraktiven Fußball. Man sieht, dass sie einen Plan haben. Aber diesmal hatten wir den besseren Tag und haben gewonnen.

DFB.de: Sie haben nun sieben Punkte auf dem Konto und damit fünf Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Ein gutes Polster?

Islacker: Ja, durchaus. Als Aufsteiger geht es für uns einzig und allein um den Klassenverbleib. Dieser Erfolg hilft uns auf unserem Weg, der aber noch weit ist. In dieser Saison ist es sehr eng, sowohl oben als auch unten. Es ist eine sehr spannende Konstellation - anders, als in den vergangenen Jahren.

DFB.de: Die ersten sechs Mannschaft spielen um Meisterschaft und Champions-League-Qualifikation, die unteren sechs Teams kämpfen gegen den Abstieg.

Islacker: Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es schon mal so eine Ausgangslage gab. Das ist wirklich sehr, sehr ungewöhnlich. Mit unseren sieben Punkten können wir zu diesem Zeitpunkt gut leben. Wir haben uns nun erstmal ein gutes Polster erarbeitet. Aber jetzt müssen wir nachlegen.

DFB.de: Am kommenden Wochenende ist Turbine Potsdam zu Gast?

Islacker: Turbine ist immer sehr schwer zu spielen. Sie haben einen guten Lauf. Ich bin froh, dass sie zu uns nach Köln kommen. In Potsdam zu gewinnen ist meiner Erfahrung nach noch schwieriger.

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