Dramatischer Abstiegskampf in der 3. Liga

Die Voraussetzungen vor dem Duell im Abstiegskampf zwischen Zweitligaabsteiger Eintracht Braunschweig und Aufsteiger FC Energie Cottbus am 38. und letzten Spieltag der 3. Liga heute (ab 13.30 Uhr, live bei Magenta Sport sowie im NDR und RBB) sind klar: Der Sieger des Vergleichs der beiden punktgleichen Konkurrenten (jeweils 44 Zähler) bleibt auf jeden Fall drittklassig und ist nicht von anderen Ergebnissen abhängig.

Vorteil Braunschweig: Wegen der besseren Tordifferenz gegenüber Cottbus würde den Niedersachsen auch schon ein Remis zum Klassenverbleib reichen. Der FC Energie müsste dagegen bei einem Unentschieden (oder einer Niederlage) hoffen, dass gleichzeitig entweder die SG Sonnenhof Großaspach (42 Punkte/bei Fortuna Köln) oder der FC Carl Zeiss Jena (43/gegen den TSV 1860 München) ebenfalls nicht gewinnen. Gleiches gilt für Braunschweig, wenn die Eintracht den Platz als Verlierer verlassen sollte.

"Wir standen während der gesamten Rückrunde mit dem Rücken zur Wand", sagt Braunschweigs Kapitän Stephan Fürstner. "Uns war klar, dass es für uns viele Schritte sind. Jetzt ist es noch einer - und den wollen wir gehen."

Energie Cottbus hat sich das "Endspiel" um den Klassenverbleib durch zwei Siege hintereinander erspielt. Zuletzt gab es ein 2:1 gegen das bereits abgestiegene Schlusslicht VfR Aalen. Mehr als 2000 Anhänger werden die Mannschaft von Energie-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz nach Braunschweig begleiten. Defensivspieler Jürgen Gjasula fehlt wegen der fünften Gelben Karte aus dem Aalen-Spiel.

Jena vor 10.600 Zuschauern zum Klassenverbleib?

Der FC Carl Zeiss Jena hat den Klassenverbleib vor dem Duell mit Neuling TSV 1860 München heute (ab 13.30 Uhr, live bei Magenta Sport) ebenfalls in der eigenen Hand. Einen Zähler liegen die Thüringer vor der SG Sonnenhof Großaspach, die den ersten Abstiegsrang belegt.

Beim Saisonfinale gegen die "Löwen" kann sich der FCC auf die Unterstützung seiner Fans verlassen. Das Stadion wird mit 10.600 Zuschauern ausverkauft sein. In Bestbesetzung wird Jena nicht sein. Mittelfeldspieler Justin Schau und Angreifer Manfred Starke dürfen jeweils wegen Gelbsperren nicht mitmischen.

Die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt sind bei fünf Punkten Abstand auf die Gefahrenzone bereits gesichert. Das jüngste 3:2 gegen Fortuna Köln beendete eine Serie von fünf Niederlagen. Nach abgelaufener Gelb-Rotsperre kehrt Abwehrspieler Felix Weber in das Aufgebot des TSV 1860 zurück.

SG Sonnenhof Großaspach: Bei Sieg in Sicherheit

Nach dem erfolgreichen Debüt von Markus Lang als Interimstrainer bei der SG Sonnenhof Großaspach (für den beurlaubten Florian Schnorrenberg) beim 5:2 gegen den FSV Zwickau kann auch der "Dorfklub" den Klassenverbleib noch aus eigener Kraft schaffen. Da sich die beiden Konkurrenten Eintracht Braunschweig und FC Energie Cottbus im direkten Duell gegenüberstehen und beide eine schlechtere Tordifferenz als Großaspach aufweisen, würde der SG Sonnenhof heute (ab 13.30 Uhr, live bei Magenta Sport) ein Sieg beim bereits abgestiegenen SC Fortuna Köln reichen, um mindestens eines der beiden Teams in der Tabelle zu überholen und damit auch die Abstiegsplätze definitiv zu verlassen.

"Wir wollten gegen Zwickau eine mutige und leidenschaftliche Aspacher Mannschaft auf den Platz bringen. Das ist uns definitiv gelungen", so der vorherige Co-Trainer Lang. "Jetzt haben wir in Köln die Möglichkeit, den Klassenverbleib aus eigener Kraft zu schaffen. In diese Situation wollten wir kommen. Nun wollen wir in Köln den entscheidenden Schritt gemeinsam meistern." Ein Remis würde dabei nur reichen, wenn Jena gegen 1860 München verliert.

Bei Fortuna Köln hat noch einmal das Verletzungspech zugeschlagen. Die Stürmer Thomas Bröker, Maurice Exslager und Moritz Hartmann (alle Oberschenkelprobleme) fallen aus. Gleiches gilt für die Abwehrspieler Steven Ruprecht (Wadenzerrung) und Bernard Kyere (Gelb-Rotsperre). Seit zehn Spieltagen hat Köln nicht gewonnen.

Sportfreunde Lotte müssen siegen - und hoffen

Die Chancen der Sportfreunde Lotte sind am abschließenden Spieltag eher gering. Die Mannschaft von SF-Trainer Ismail Atalan muss heute (ab 13.30 Uhr, live bei Magenta Sport) gewinnen. Um über den Strich zu kommen, müssen gleichzeitig sowohl der FC Carl Zeiss Jena als auch die SG Sonnenhof Großaspach verlieren. Defensivspieler Matthias Rahn verpasst das letzte Saisonspiel wegen einer Roten Karte aus dem Vergleich mit der SpVgg Unterhaching (0:3).

Die Würzburger Kickers (54 Punkte) können mit einem Sieg in Lotte Rang fünf gegen den FC Hansa Rostock (54) und den SC Preußen Münster (52) verteidigen. Mit Defensivspieler Janik Bachmann (Gelbsperre) steht Kickers-Trainer Michael Schiele eine zusätzliche Option für die Abwehr zur Verfügung.

Osnabrück wird vor ausverkauftem Haus geehrt

Der bereits als Meister und Aufsteiger feststehende VfL Osnabrück darf sich zum Saisonabschluss über eine große Zuschauerkulisse freuen. Für die Partie heute (ab 13.30 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen die SpVgg Unterhaching wird der Bereich für die Osnabrücker Fans ausverkauft sein.

Nach dem Schlusspfiff wird der Deutsche Fußball-Bund durch DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg und DFB-Direktorin Heike Ullrich die Meistertrophäe der 3. Liga an VfL-Mannschaftskapitän Marc Heider übergeben, der an diesem Tag gleichzeitig seinen 33. Geburtstag feiert. Außerdem bekommt Daniel Thioune die Trophäe als "Trainer der Saison 2018/2019" überreicht. Zum Finale einer überaus erfolgreichen Spielzeit wollen die Osnabrücker die dritte Niederlage in Serie verhindern.

Die SpVgg Unterhaching geht dank des jüngsten 3:0-Heimsieges gegen die Sportfreunde Lotte mit drei Punkten und sieben Treffern Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang (SG Sonnenhof Großaspach) in das Saisonfinale. Wegen des direkten Duells von Braunschweig und Cottbus könnten die Bayern aber nur bei einer Niederlage mit mehr als elf Toren Unterschied noch absteigen. "Wir wollen mit Osnabrück den Aufstieg und außerdem unseren Klassenverbleib feiern", sagt SpVgg-Trainer Claus Schromm, der mit Offensivspieler Sascha Bigalke (Gelbsperre) seinen besten Vorbereiter ersetzen muss.



Die Voraussetzungen vor dem Duell im Abstiegskampf zwischen Zweitligaabsteiger Eintracht Braunschweig und Aufsteiger FC Energie Cottbus am 38. und letzten Spieltag der 3. Liga heute (ab 13.30 Uhr, live bei Magenta Sport sowie im NDR und RBB) sind klar: Der Sieger des Vergleichs der beiden punktgleichen Konkurrenten (jeweils 44 Zähler) bleibt auf jeden Fall drittklassig und ist nicht von anderen Ergebnissen abhängig.

Vorteil Braunschweig: Wegen der besseren Tordifferenz gegenüber Cottbus würde den Niedersachsen auch schon ein Remis zum Klassenverbleib reichen. Der FC Energie müsste dagegen bei einem Unentschieden (oder einer Niederlage) hoffen, dass gleichzeitig entweder die SG Sonnenhof Großaspach (42 Punkte/bei Fortuna Köln) oder der FC Carl Zeiss Jena (43/gegen den TSV 1860 München) ebenfalls nicht gewinnen. Gleiches gilt für Braunschweig, wenn die Eintracht den Platz als Verlierer verlassen sollte.

"Wir standen während der gesamten Rückrunde mit dem Rücken zur Wand", sagt Braunschweigs Kapitän Stephan Fürstner. "Uns war klar, dass es für uns viele Schritte sind. Jetzt ist es noch einer - und den wollen wir gehen."

Energie Cottbus hat sich das "Endspiel" um den Klassenverbleib durch zwei Siege hintereinander erspielt. Zuletzt gab es ein 2:1 gegen das bereits abgestiegene Schlusslicht VfR Aalen. Mehr als 2000 Anhänger werden die Mannschaft von Energie-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz nach Braunschweig begleiten. Defensivspieler Jürgen Gjasula fehlt wegen der fünften Gelben Karte aus dem Aalen-Spiel.

Jena vor 10.600 Zuschauern zum Klassenverbleib?

Der FC Carl Zeiss Jena hat den Klassenverbleib vor dem Duell mit Neuling TSV 1860 München heute (ab 13.30 Uhr, live bei Magenta Sport) ebenfalls in der eigenen Hand. Einen Zähler liegen die Thüringer vor der SG Sonnenhof Großaspach, die den ersten Abstiegsrang belegt.

Beim Saisonfinale gegen die "Löwen" kann sich der FCC auf die Unterstützung seiner Fans verlassen. Das Stadion wird mit 10.600 Zuschauern ausverkauft sein. In Bestbesetzung wird Jena nicht sein. Mittelfeldspieler Justin Schau und Angreifer Manfred Starke dürfen jeweils wegen Gelbsperren nicht mitmischen.

Die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt sind bei fünf Punkten Abstand auf die Gefahrenzone bereits gesichert. Das jüngste 3:2 gegen Fortuna Köln beendete eine Serie von fünf Niederlagen. Nach abgelaufener Gelb-Rotsperre kehrt Abwehrspieler Felix Weber in das Aufgebot des TSV 1860 zurück.

SG Sonnenhof Großaspach: Bei Sieg in Sicherheit

Nach dem erfolgreichen Debüt von Markus Lang als Interimstrainer bei der SG Sonnenhof Großaspach (für den beurlaubten Florian Schnorrenberg) beim 5:2 gegen den FSV Zwickau kann auch der "Dorfklub" den Klassenverbleib noch aus eigener Kraft schaffen. Da sich die beiden Konkurrenten Eintracht Braunschweig und FC Energie Cottbus im direkten Duell gegenüberstehen und beide eine schlechtere Tordifferenz als Großaspach aufweisen, würde der SG Sonnenhof heute (ab 13.30 Uhr, live bei Magenta Sport) ein Sieg beim bereits abgestiegenen SC Fortuna Köln reichen, um mindestens eines der beiden Teams in der Tabelle zu überholen und damit auch die Abstiegsplätze definitiv zu verlassen.

"Wir wollten gegen Zwickau eine mutige und leidenschaftliche Aspacher Mannschaft auf den Platz bringen. Das ist uns definitiv gelungen", so der vorherige Co-Trainer Lang. "Jetzt haben wir in Köln die Möglichkeit, den Klassenverbleib aus eigener Kraft zu schaffen. In diese Situation wollten wir kommen. Nun wollen wir in Köln den entscheidenden Schritt gemeinsam meistern." Ein Remis würde dabei nur reichen, wenn Jena gegen 1860 München verliert.

Bei Fortuna Köln hat noch einmal das Verletzungspech zugeschlagen. Die Stürmer Thomas Bröker, Maurice Exslager und Moritz Hartmann (alle Oberschenkelprobleme) fallen aus. Gleiches gilt für die Abwehrspieler Steven Ruprecht (Wadenzerrung) und Bernard Kyere (Gelb-Rotsperre). Seit zehn Spieltagen hat Köln nicht gewonnen.

Sportfreunde Lotte müssen siegen - und hoffen

Die Chancen der Sportfreunde Lotte sind am abschließenden Spieltag eher gering. Die Mannschaft von SF-Trainer Ismail Atalan muss heute (ab 13.30 Uhr, live bei Magenta Sport) gewinnen. Um über den Strich zu kommen, müssen gleichzeitig sowohl der FC Carl Zeiss Jena als auch die SG Sonnenhof Großaspach verlieren. Defensivspieler Matthias Rahn verpasst das letzte Saisonspiel wegen einer Roten Karte aus dem Vergleich mit der SpVgg Unterhaching (0:3).

Die Würzburger Kickers (54 Punkte) können mit einem Sieg in Lotte Rang fünf gegen den FC Hansa Rostock (54) und den SC Preußen Münster (52) verteidigen. Mit Defensivspieler Janik Bachmann (Gelbsperre) steht Kickers-Trainer Michael Schiele eine zusätzliche Option für die Abwehr zur Verfügung.

Osnabrück wird vor ausverkauftem Haus geehrt

Der bereits als Meister und Aufsteiger feststehende VfL Osnabrück darf sich zum Saisonabschluss über eine große Zuschauerkulisse freuen. Für die Partie heute (ab 13.30 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen die SpVgg Unterhaching wird der Bereich für die Osnabrücker Fans ausverkauft sein.

Nach dem Schlusspfiff wird der Deutsche Fußball-Bund durch DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg und DFB-Direktorin Heike Ullrich die Meistertrophäe der 3. Liga an VfL-Mannschaftskapitän Marc Heider übergeben, der an diesem Tag gleichzeitig seinen 33. Geburtstag feiert. Außerdem bekommt Daniel Thioune die Trophäe als "Trainer der Saison 2018/2019" überreicht. Zum Finale einer überaus erfolgreichen Spielzeit wollen die Osnabrücker die dritte Niederlage in Serie verhindern.

Die SpVgg Unterhaching geht dank des jüngsten 3:0-Heimsieges gegen die Sportfreunde Lotte mit drei Punkten und sieben Treffern Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang (SG Sonnenhof Großaspach) in das Saisonfinale. Wegen des direkten Duells von Braunschweig und Cottbus könnten die Bayern aber nur bei einer Niederlage mit mehr als elf Toren Unterschied noch absteigen. "Wir wollen mit Osnabrück den Aufstieg und außerdem unseren Klassenverbleib feiern", sagt SpVgg-Trainer Claus Schromm, der mit Offensivspieler Sascha Bigalke (Gelbsperre) seinen besten Vorbereiter ersetzen muss.

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Saison geht für Wehen Wiesbaden noch weiter

Heiko Vogel, neuer Trainer des KFC Uerdingen 05, muss heute (ab 13.30 Uhr, live bei Magenta Sport sowie im WDR und HR) im letzten Ligaspiel gegen den Relegationsteilnehmer SV Wehen Wiesbaden auf Christian Dorda verzichten. Der 30 Jahre alte Linksverteidiger handelte sich in der Partie beim FC Hansa Rostock (1:1) die fünfte Gelbe Karte ein und fehlt nun gesperrt. Für die Partie gegen die Hessen stehen dem KFC aber auch wieder zusätzliche Optionen zur Verfügung. Offensivspieler Roberto Rodriguez hat seine Gelbsperre abgesessen. Angreifer Stefan Aigner hatte in Rostock gefehlt, da er unmittelbar zuvor Vater geworden war.

Für den SV Wehen Wiesbaden ist die Saison nach dem Auftritt beim KFC noch nicht zu Ende. In der Relegation trifft der SVWW auf den Drittletzten der 2. Bundesliga. Die Entscheidung fällt dort am Sonntag (ab 15.30 Uhr) in einem Fernduell zwischen dem FC Ingolstadt 04, der mit 35 Punkten Platz 16 belegt, und dem SV Sandhausen (37 Zähler). Im Relegationshinspiel am Freitag, 24. Mai (ab 18.15 Uhr, live im ZDF und im Eurosport Player), haben die von Rüdiger Rehm trainierten Wiesbadener Heimrecht. Das Rückspiel (Dienstag, 28. Mai, ab 18.15 Uhr, live im ZDF und im Eurosport Player) steigt in Ingolstadt oder Sandhausen. Im Duell mit dem KFC fehlen dem SVWW die gelbgesperrten Jeremias Lorch und Moritz Kuhn. Beide sind in der Relegation wieder spielberechtigt.

Vorerst letztes Drittligaspiel für den VfR Aalen

Sein vorerst letztes Spiel in der 3. Liga bestreitet der VfR Aalen heute (ab 13.30 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen den FC Hansa Rostock. Das bereits abgestiegene Schlusslicht wird mehrere Akteure verabschieden, darunter auch Cheftrainer Rico Schmitt.

"Er hat die Mannschaft in einer sehr schwierigen Phase übernommen und gute Arbeit geleistet", sagt VfR-Präsidiumssprecher Roland Voigt. "Leider hat auch Rico Schmitt es nicht geschafft, den Umschwung zu ermöglichen und damit in der Klasse zu bleiben. Wir wollen in der Regionalliga einen Neustart mit einem neuen Trainer machen." Nach fünf Niederlagen in Folge wollen sich die Aalener möglichst mit einem Erfolgserlebnis verabschieden.

Die seit vier Spieltagen unbesiegten und sechstplatzierten Rostocker haben noch die Chance, die Saison auf dem fünften Tabellenplatz abzuschließen. Dabei kann Merveille Biankadi nicht mithelfen. Der Mittelfeldspieler handelte sich beim 1:1 gegen den KFC Uerdingen die fünfte Gelbe Karte ein. Das Hinspiel gegen Aalen endete Remis (1:1).

Besondere Partie für KSC-Torjäger Marvin Pourié

Vizemeister Karlsruher SC, der den Aufstieg in die 2. Bundesliga bereits vor einer Woche perfekt gemacht hat, und der Tabellenvierte Hallescher FC haben ihre Plätze vor dem Duell heute (ab 13.30 Uhr, live bei Magenta Sport sowie im SWR und MDR) sicher. Für KSC-Offensivspieler Marvin Pourié, mit 22 Treffern die Nummer eins der Torjägerliste, ist es eine besondere Partie. Der 28-Jährige wird von Manfred Schnieders, Vorsitzender des DFB-Spielausschusses, im Wildpark als "Spieler der Saison" und Torschützenkönig geehrt.

"Ich kann mich beim Karlsruher SC rein auf den Fußball konzentrieren", sagt Pourié im DFB.de-Interview zu seiner herausragenden Saison. "Ich habe nicht mehr ein Umfeld, das mir den Kopf verdreht und bei jeder Gelegenheit sagt, wie gut ich doch wäre. In Karlsruhe bin ich zur Ruhe gekommen und habe - im Gegensatz zum Beginn meiner Karriere - keine Nebenschauplätze mehr."

Der Hallesche FC, dank Rang vier in der kommenden Saison sicher im DFB-Pokal dabei, verlor nur eine der vergangenen sieben Begegnungen. Mit Toni Lindenhahn (fünfte Gelbe Karte) und Sebastian Mai (zehnte Gelbe Karte) fehlen zwei Spieler gesperrt.

Meppen in Kaiserslautern ohne Luka Tankulic

Ohne jegliche Abstiegssorgen bestreitet der SV Meppen sein abschließendes Saisonspiel beim 1. FC Kaiserslautern heute (ab 13.30 Uhr, live bei Magenta Sport). Mit einem Sieg könnten die Emsländer (Platz zwölf) am FCK (Rang neun), der einen Punkt mehr als der SVM auf dem Konto hat, noch vorbeiziehen. Meppens Trainer Christian Neidhart kann nicht auf Luka Tankulic zurückgreifen. Der Offensivspieler verpasst die letzte Saisonpartie wegen der fünften Gelben Karte aus dem Jena-Spiel (0:1).

Kaiserslautern hat an das Hinspiel in Meppen (1:0) gute Erinnerungen. Es war das erste Duell zwischen Meppen und dem FCK in der Vereinsgeschichte. Aus den vergangenen sechs Begegnungen holte der Ex-Bundesligist nur einen Sieg. Trainer Sascha Hildmann: "Wir wollen das Spiel gegen Meppen auch für unsere Fans positiv abschließen."

Zwickau und Münster zum Abschluss ohne Druck

Wie beim Vergleich zwischen Kaiserslautern und Meppen geht es auch beim Aufeinandertreffen zwischen dem FSV Zwickau und dem SC Preußen Münster heute (ab 13.30 Uhr, live bei Magenta Sport) sportlich nicht mehr um allzu viel. Die vergangenen beiden Begegnungen der Zwickauer fielen recht unterschiedlich aus. Gegen 1860 München gab es ein 5:2, zuletzt bei der SG Sonnenhof Großaspach ein 2:5. In der Hinrunde hatte sich der von Joe Enochs trainierte FSV in Münster 2:0 durchgesetzt.

Für den SC Preußen endete mit dem jüngsten 1:4 gegen den künftigen Zweitligisten Karlsruher SC eine Serie von fünf Spielen ohne Niederlage. Mittelfeldspieler Sandrino Braun (Gelbsperre) steht seinem Trainer Marco Antwerpen nicht zur Verfügung. Für Antwerpen ist es das letzte Spiel als Münsteraner Trainer. Er wird den Verein verlassen.