Dr. Zwanziger nach Gespräch mit Regionalliga-Vertretern zufrieden

Der Geschäftsführende Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Dr. Theo Zwanziger ist am Mittwoch in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main mit Vertretern aller Amateurvereine der Regionalligen zusammengetroffen. Dieses bereits nach dem DFB-Bundestag Ende Oktober in Osnabrück zugesagte Gespräch fand in einer offenen und freimütigen Atmosphäre statt.

Im Verlauf der unter der Leitung des zuständigen 1. DFB-Vizepräsidenten (Amateure), Engelbert Nelle, stehenden, gut zweistündigen Unterredung, an der zudem der DFB-Vizepräsident für Rechts- und Satzungsfragen, Rolf Hocke, sowie einige Vertreter des Regionalliga-Ausschusses teilnahmen, konnte sich Dr. Zwanziger ein genaues Bild von den Problemen der Amateurvereine in der dritthöchsten deutschen Spielklasse machen. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf dieses Meinungsaustausches und war überrascht, dass trotz des letztlich ungünstigen Termins unmittelbar vor Weihnachten fast alle Klubs vertreten waren. Dies zeigt mir die Bedeutung, die die Regionalliga-Vereine einer Veränderung in ihrer Spielklasse beimessen," berichtete Dr. Zwanziger.

Hauptanliegen des Gesprächs war es, die Prioritäten für das erste Zusammentreffen der Spielklassen-Kommission am 17. Januar 2005 gemeinsam festzulegen und deren Abarbeitung durch die Kommission nach Möglichkeit zu erleichtern. "Ich denke, diesem Ziel sind wir durch den sehr offen geführten Meinungsaustausch ein gutes Stück näher gekommen", sagte der Geschäftsführende DFB-Präsident. Im Verlauf des Gesprächs zeichnete sich ab, dass es bei der ersten Sitzung der Spielklassen-Kommission drei Themenschwerpunkte geben sollte.

Ziel aller Überlegungen ist es, den Wettbewerb in der Regionalliga chancengleicher zu gestalten. Dafür könnte eine klarere, auf den Nachwuchsbereich bezogene Definition der zweiten Mannschaften aus den Lizenzligen ebenso dienen wie eine Lockerung der Spielverpflichtung für die Amateurmannschaften im Einsatzbereich der U 21/U 24-Spieler. Darüber hinaus könnte die Einrichtung einer übergreifenden Arbeitsgruppe zwischen der Regionalliga und der 2. Bundesliga hilfreich sein, die schon früher gewollt war, um ein besseres Verständnis für die wechselseitigen Anliegen zu erreichen.

„Ich vertraue dabei auf die Konsensbereitschaft insbesondere der Verhandlungsführer Wolfgang Holzhäuser und Hermann Korfmacher, zum einen eine praktikable und schnell umsetzbare Lösung zu erarbeiten, zum anderen aber auch die Gesamtproblematik der Regionalliga in einer mittelfristigen Zeitschiene grundsätzlich zu lösen“, so Dr. Zwanziger. Besondere Anerkennung zollte der Geschäftsführende DFB-Präsident dem Bemühen von Uwe Wiesinger als Sprecher der Regionalliga-Amateurvereine, zum einen die spezielle Interessenlage der Regionalliga-Klubs deutlich zu formulieren, zum anderen aber ebenso seine Kompromissbereitschaft zum Ausdruck zu bringen. Dies wurde auch von den anwesenden Vereinsvertretern gewürdigt. [sb]


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Der Geschäftsführende Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Dr. Theo Zwanziger ist am Mittwoch in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main mit Vertretern aller Amateurvereine der Regionalligen zusammengetroffen. Dieses bereits nach dem DFB-Bundestag Ende Oktober in Osnabrück zugesagte Gespräch fand in einer offenen und freimütigen Atmosphäre statt.



Im Verlauf der unter der Leitung des zuständigen 1. DFB-Vizepräsidenten (Amateure), Engelbert Nelle, stehenden, gut zweistündigen Unterredung, an der zudem der DFB-Vizepräsident für Rechts- und Satzungsfragen, Rolf Hocke, sowie einige Vertreter des Regionalliga-Ausschusses teilnahmen, konnte sich Dr. Zwanziger ein genaues Bild von den Problemen der Amateurvereine in der dritthöchsten deutschen Spielklasse machen. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf dieses Meinungsaustausches und war überrascht, dass trotz des letztlich ungünstigen Termins unmittelbar vor Weihnachten fast alle Klubs vertreten waren. Dies zeigt mir die Bedeutung, die die Regionalliga-Vereine einer Veränderung in ihrer Spielklasse beimessen," berichtete Dr. Zwanziger.



Hauptanliegen des Gesprächs war es, die Prioritäten für das erste Zusammentreffen der Spielklassen-Kommission am 17. Januar 2005 gemeinsam festzulegen und deren Abarbeitung durch die Kommission nach Möglichkeit zu erleichtern. "Ich denke, diesem Ziel sind wir durch den sehr offen geführten Meinungsaustausch ein gutes Stück näher gekommen", sagte der Geschäftsführende DFB-Präsident. Im Verlauf des Gesprächs zeichnete sich ab, dass es bei der ersten Sitzung der Spielklassen-Kommission drei Themenschwerpunkte geben sollte.



Ziel aller Überlegungen ist es, den Wettbewerb in der Regionalliga chancengleicher zu gestalten. Dafür könnte eine klarere, auf den Nachwuchsbereich bezogene Definition der zweiten Mannschaften aus den Lizenzligen ebenso dienen wie eine Lockerung der Spielverpflichtung für die Amateurmannschaften im Einsatzbereich der U 21/U 24-Spieler. Darüber hinaus könnte die Einrichtung einer übergreifenden Arbeitsgruppe zwischen der Regionalliga und der 2. Bundesliga hilfreich sein, die schon früher gewollt war, um ein besseres Verständnis für die wechselseitigen Anliegen zu erreichen.



„Ich vertraue dabei auf die Konsensbereitschaft insbesondere der Verhandlungsführer Wolfgang Holzhäuser und Hermann Korfmacher, zum einen eine praktikable und schnell umsetzbare Lösung zu erarbeiten, zum anderen aber auch die Gesamtproblematik der Regionalliga in einer mittelfristigen Zeitschiene grundsätzlich zu lösen“, so Dr. Zwanziger. Besondere Anerkennung zollte der Geschäftsführende DFB-Präsident dem Bemühen von Uwe Wiesinger als Sprecher der Regionalliga-Amateurvereine, zum einen die spezielle Interessenlage der Regionalliga-Klubs deutlich zu formulieren, zum anderen aber ebenso seine Kompromissbereitschaft zum Ausdruck zu bringen. Dies wurde auch von den anwesenden Vereinsvertretern gewürdigt.