Dr. Zwanziger in Halle: "Wollen Aufbruchstimmung"

Zum Beginn seiner vierteiligen Besuchsreihe im November bei Vereinen in den neuen Bundesländern war der Geschäftsführende Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Dr. Theo Zwanziger, am heutigen Mittwoch in Halle an der Saale zu Gast. Das Fazit von Dr. Zwanziger nach den Gesprächen in Halle war positiv: "Wir sind nicht hierher gekommen, um Almosen zu verteilen. Vielmehr wollen wir eine Aufbruchstimmung im Land, der Kommune und der Wirtschaft erzeugen, die den HFC wieder dorthin bringen kann, wo er einmal gewesen ist. Ich denke, den Grundstein haben wir heute dafür gelegt."

Den Auftakt des Besuchs in Halle bildete eine Besichtigung des Stadions und des Nachwuchsleistungszentrums. Daran schloss sich ein rund zweistündiger Gedankenaustausch an, an dem unter anderem auch Ingrid Häußler, die Hallesche Oberbürgermeisterin, Gerry Kley, der Minister des Landes Sachsen-Anhalt für Gesundheit und Soziales, Dr. Karl-Heinz Daehre, Minister des Landes Sachsen-Anhalt für Bau und Verkehr, Cornelia Pieper, die stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, und DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Georg Moldenhauer teilnahmen. Danach stellte Dr. Zwanziger fest: "Ich bin zufrieden mit dem Verlauf der Diskussion, die so etwas wie den Startschuss in eine bessere Zukunft für den Oberligisten Hallescher FC bilden soll."

Besonders wichtig für den fußballerischen Aufschwung in Halle ist nach Ansicht des Geschäftsführenden DFB-Präsidenten der Neubau eines modernen Stadions. Diesbezüglich konnte Oberbürgermeisterin Häußler im Rahmen der Diskussionsrunde bereits einen ersten Erfolg vermelden. Insgesamt 14 Investoren hatten sich im Rahmen der Ausschreibung für den Bau des vom Stadtrat genehmigten Stadions beworden, sechs davon kommen nun in die engere Auswahl. "Durch den Stadionbau werden ganz neue Perspektiven für den Nachwuchs geschaffen", sagt Dr. Zwanziger und weist darauf hin, dass ohne eine Förderung des Leistungsfußballs auf Dauer auch kein Nachwuchs- und Breitensport in der Region möglich sei.

"Wenn sie auf die Spitze verzichten, werden sie nichts erreichen und keine Breite entwickeln können." Aus diesem Grund wandte sich Dr. Theo Zwanziger nachdrücklich an die anwesenden Gäste aus Politik und Wirtschaft, den HFC intensiv zu unterstützen. "Es darf nicht unterschätzt werden, welch wirtschaftlichen Wert der Fußball für Unternehmen und somit auch die Stadt hat", so Zwanziger.

Zum Abschluss seines Besuchs in Halle wurde ihm von den FC-Verantwortlichen die Ehrenmitgliedschaft angetragen, der formal noch von einer Mitgliederversammlung zugestimmt werden muss. Zudem bekam der Geschäftsführende DFB-Präsident einen Brief für Bundestrainer Jürgen Klinsmann und Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff überreicht, in dem alle aktiven Mitglieder des HFC ihre Unterstützung für die deutsche Nationalmannschaft zum Ausdruck brachten und die sportliche Leitung für die Zeit nach der WM nach Halle einladen.

Fortsetzen wird Dr. Theo Zwanziger seine Reise zu verschiedenen Vereinen in Ostdeutschland, zu der er sich bei einem "Runden Tisch Ostfußball" in Leipzig im September bereit erklärt hatte, in den kommenden Wochen in Jena, Erfurt und Plauen.

[sb]


[bild1]Zum Beginn seiner vierteiligen Besuchsreihe im November bei Vereinen in den neuen Bundesländern war der Geschäftsführende Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Dr. Theo Zwanziger, am heutigen Mittwoch in Halle an der Saale zu Gast. Das Fazit von Dr. Zwanziger nach den Gesprächen in Halle war positiv: "Wir sind nicht hierher gekommen, um Almosen zu verteilen. Vielmehr wollen wir eine Aufbruchstimmung im Land, der Kommune und der Wirtschaft erzeugen, die den HFC wieder dorthin bringen kann, wo er einmal gewesen ist. Ich denke, den Grundstein haben wir heute dafür gelegt."



Den Auftakt des Besuchs in Halle bildete eine Besichtigung des Stadions und des Nachwuchsleistungszentrums. Daran schloss sich ein rund zweistündiger Gedankenaustausch an, an dem unter anderem auch Ingrid Häußler, die Hallesche Oberbürgermeisterin, Gerry Kley, der Minister des Landes Sachsen-Anhalt für Gesundheit und Soziales, Dr. Karl-Heinz Daehre, Minister des Landes Sachsen-Anhalt für Bau und Verkehr, Cornelia Pieper, die stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, und DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Georg Moldenhauer teilnahmen. Danach stellte Dr. Zwanziger fest: "Ich bin zufrieden mit dem Verlauf der Diskussion, die so etwas wie den Startschuss in eine bessere Zukunft für den Oberligisten Hallescher FC bilden soll."



Besonders wichtig für den fußballerischen Aufschwung in Halle ist nach Ansicht des Geschäftsführenden DFB-Präsidenten der Neubau eines modernen Stadions. Diesbezüglich konnte Oberbürgermeisterin Häußler im Rahmen der Diskussionsrunde bereits einen ersten Erfolg vermelden. Insgesamt 14 Investoren hatten sich im Rahmen der Ausschreibung für den Bau des vom Stadtrat genehmigten Stadions beworden, sechs davon kommen nun in die engere Auswahl. "Durch den Stadionbau werden ganz neue Perspektiven für den Nachwuchs geschaffen", sagt Dr. Zwanziger und weist darauf hin, dass ohne eine Förderung des Leistungsfußballs auf Dauer auch kein Nachwuchs- und Breitensport in der Region möglich sei.



"Wenn sie auf die Spitze verzichten, werden sie nichts erreichen und keine Breite entwickeln können." Aus diesem Grund wandte sich Dr. Theo Zwanziger nachdrücklich an die anwesenden Gäste aus Politik und Wirtschaft, den HFC intensiv zu unterstützen. "Es darf nicht unterschätzt werden, welch wirtschaftlichen Wert der Fußball für Unternehmen und somit auch die Stadt hat", so Zwanziger.



Zum Abschluss seines Besuchs in Halle wurde ihm von den FC-Verantwortlichen die Ehrenmitgliedschaft angetragen, der formal noch von einer Mitgliederversammlung zugestimmt werden muss. Zudem bekam der Geschäftsführende DFB-Präsident einen Brief für Bundestrainer Jürgen Klinsmann und Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff überreicht, in dem alle aktiven Mitglieder des HFC ihre Unterstützung für die deutsche Nationalmannschaft zum Ausdruck brachten und die sportliche Leitung für die Zeit nach der WM nach Halle einladen.



Fortsetzen wird Dr. Theo Zwanziger seine Reise zu verschiedenen Vereinen in Ostdeutschland, zu der er sich bei einem "Runden Tisch Ostfußball" in Leipzig im September bereit erklärt hatte, in den kommenden Wochen in Jena, Erfurt und Plauen.