Dr. Zwanziger besuchte Eliteschule des Sports in Potsdam

Dr. Theo Zwanziger, Geschäftsführender Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), besuchte am Freitag die Eliteschule des Sports in Potsdam. Gemeinsam mit Brandenburgs Sportminister Holger Rupprecht informierte sich Dr. Zwanziger über die vorbildliche Nachwuchsförderung im Mädchenfußball an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportschule. Dabei sprach der DFB-Präsident auch mit Potsdamer Spielerinnen, Trainern und Lehrern.

„Was ich hier gesehen habe, hat mir sehr gefallen. So ein Projekt wie hier in Potsdam ist aber auch immer von den handelnden Personen abhängig“, lobte Zwanziger die Arbeit der Brandenburger: „Es ist zudem wichtig, Leistungssport und Schule gleichberechtigt auf eine Stufe zu stellen.“ Ein Prinzip, das in Potsdam bereits mit viel Erfolg umgesetzt wird. So gehörten 2003 vier Spielerinnen des 1. FFC Turbine Potsdam zur deutschen Nationalmannschaft, die in den USA den WM-Titel im Frauenfußball gewann. Und auch derzeit ist der 1. FFC Turbine mit vier Spielerinnen bei der U 19-WM in Thailand vertreten, wo die deutsche Mannschaft am Samstag im Finale gegen China um den Titel spielen wird.

Das Projekt „Frauen- und Mädchenfußball im Potsdamer Verbundsystem“ spielt dabei eine wichtige Rolle in der jüngsten Erfolgsgeschichte des Frauen-Bundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam. Für den aktuellen Deutschen Frauenfußball-Meister und DFB-Pokalsieger ist die Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportschule Potsdam ein wichtiger Partner. Weitere Partner in dem zur Saison 1995/96 gegründeten Verbundsystem sind neben dem 1. FFC Turbine und der Sportschule auch der Olympiastützpunkt Potsdam und der Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB).

„Wenn wir dieses Modell nicht praktizieren würden, dann wären wir heute nicht in der Situation, in der wir jetzt sind, sondern hätten sowohl hinsichtlich Qualität als auch Quantität von Spielerinnenpotenzial in unserem Verein riesige Probleme", lobte Bernd Schröder, Trainer des Bundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam, das deutschlandweit einmalige Nachwuchskonzept unter Einbeziehung der Sportschule. „Nur wenn Schule, Sport und Verein eine Einheit bilden, können die Spielerinnen erfolgreich trainieren. Dies ist bei uns gegeben", so Schröder weiter.

Dr. Theo Zwanziger nutzte den Termin in Potsdam auch, um gemeinsam mit Heike Ullrich, DFB-Referentin für Mädchen- und Frauenfußball, über das DFB-Mädchenfußball-Programm, das Anfang 2005 gestartet werden soll, zu informieren. Im ersten Schritt wird der DFB für fußballbegeisterte und interessierte Mädchen und Erwachsene ein attraktives Internetangebot bieten. In einem zweiten Schritt soll ein Qualifizierungsangebot für alle diejenigen geschaffen werden, die sich im Mädchenfußball engagieren. Der DFB und seine Landesverbände werden einen Schwerpunkt auf die Aus- und Fortbildung der Trainerinnen, ehrenamtlich tätigen Lehrerinnen und Schiedsrichterinnen setzen. Zudem wird den Mädchen durch Aktionen und Wettbewerbe ein attraktives Angebot präsentiert.

Des Weiteren redete der DFB-Präsident über die Möglichkeit des Aufbaus ähnlicher Jugendleistungszentren und die Arbeit der DFB-Struktur-Kommission. [mh]


[bild1]Dr. Theo Zwanziger, Geschäftsführender Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), besuchte am Freitag die Eliteschule des Sports in Potsdam. Gemeinsam mit Brandenburgs Sportminister Holger Rupprecht informierte sich Dr. Zwanziger über die vorbildliche Nachwuchsförderung im Mädchenfußball an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportschule. Dabei sprach der DFB-Präsident auch mit Potsdamer Spielerinnen, Trainern und Lehrern.



„Was ich hier gesehen habe, hat mir sehr gefallen. So ein Projekt wie hier in Potsdam ist aber auch immer von den handelnden Personen abhängig“, lobte Zwanziger die Arbeit der Brandenburger: „Es ist zudem wichtig, Leistungssport und Schule gleichberechtigt auf eine Stufe zu stellen.“ Ein Prinzip, das in Potsdam bereits mit viel Erfolg umgesetzt wird. So gehörten 2003 vier Spielerinnen des 1. FFC Turbine Potsdam zur deutschen Nationalmannschaft, die in den USA den WM-Titel im Frauenfußball gewann. Und auch derzeit ist der 1. FFC Turbine mit vier Spielerinnen bei der U 19-WM in Thailand vertreten, wo die deutsche Mannschaft am Samstag im Finale gegen China um den Titel spielen wird.



Das Projekt „Frauen- und Mädchenfußball im Potsdamer Verbundsystem“ spielt dabei eine wichtige Rolle in der jüngsten Erfolgsgeschichte des Frauen-Bundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam. Für den aktuellen Deutschen Frauenfußball-Meister und DFB-Pokalsieger ist die Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportschule Potsdam ein wichtiger Partner. Weitere Partner in dem zur Saison 1995/96 gegründeten Verbundsystem sind neben dem 1. FFC Turbine und der Sportschule auch der Olympiastützpunkt Potsdam und der Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB).



„Wenn wir dieses Modell nicht praktizieren würden, dann wären wir heute nicht in der Situation, in der wir jetzt sind, sondern hätten sowohl hinsichtlich Qualität als auch Quantität von Spielerinnenpotenzial in unserem Verein riesige Probleme", lobte Bernd Schröder, Trainer des Bundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam, das deutschlandweit einmalige Nachwuchskonzept unter Einbeziehung der Sportschule. „Nur wenn Schule, Sport und Verein eine Einheit bilden, können die Spielerinnen erfolgreich trainieren. Dies ist bei uns gegeben", so Schröder weiter.



Dr. Theo Zwanziger nutzte den Termin in Potsdam auch, um gemeinsam mit Heike Ullrich, DFB-Referentin für Mädchen- und Frauenfußball, über das DFB-Mädchenfußball-Programm, das Anfang 2005 gestartet werden soll, zu informieren. Im ersten Schritt wird der DFB für fußballbegeisterte und interessierte Mädchen und Erwachsene ein attraktives Internetangebot bieten. In einem zweiten Schritt soll ein Qualifizierungsangebot für alle diejenigen geschaffen werden, die sich im Mädchenfußball engagieren. Der DFB und seine Landesverbände werden einen Schwerpunkt auf die Aus- und Fortbildung der Trainerinnen, ehrenamtlich tätigen Lehrerinnen und Schiedsrichterinnen setzen. Zudem wird den Mädchen durch Aktionen und Wettbewerbe ein attraktives Angebot präsentiert.



Des Weiteren redete der DFB-Präsident über die Möglichkeit des Aufbaus ähnlicher Jugendleistungszentren und die Arbeit der DFB-Struktur-Kommission.