Dr. Theo Zwanziger lobt Entscheidung für Berliner WM-Quartier

Dr. Theo Zwanziger, Geschäftsführender Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), hat die Entscheidung von Jürgen Klinsmann, das WM-Quartier in Berlin aufzuschlagen, in höchsten Tönen gelobt. Für Bayer Leverkusen und Nordrhein-Westfalen, wo die deutsche Mannschaft zunächst hatte trainieren und wohnen wollen, kündigte Zwanziger in einem Interview mit "Der Welt" Entschädigungen an.

"Sie wollen den Hauptstadt-Effekt mitnehmen, sie wollen am Endspielort sein. Das liegt in ihrer Linie, die Mannschaft soll auch vom Geistigen her frühzeitig auf die WM im eigenen Land ausgerichtet werden. Dieser psychologische Effekt spielt eine zentrale Rolle", sagte Zwanziger zum Vorhaben von Jürgen Klinsmann und seinem Betreuer-Stab, ins "Herz der Hauptstadt" zu ziehen.

Zwanziger betonte, dass sich Klinsmann erst nach reiflicher Überlegung für den Standort Berlin entschieden hätte. Der neue Bundestrainer habe Bayer eine zweite Möglichkeit gegeben, das Quartier-Konzept zu präsentieren. "Erst danach stand das Ergebnis, dass der Bundestrainer und sein Stab mit Berlin eine bessere Alternative haben." Eine "großartige Rolle" habe dabei Teammanager Oliver Bierhoff gespielt, der sich in den Gesprächen äußerst verdient gemacht hätte.

Gegenüber Bayer Leverkusen und dem Bundesland Nordrhein-Westfalen fühlt sich Zwanziger in der Bringschuld. Es seien bereits etliche Gespräche geführt worden: "Es geht dabei nicht um Geld, sondern darum, auch ohne das Quartier der Nationalmannschaft einen Imagegewinn zu schaffen für NRW", so Zwanziger.

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Dr. Theo Zwanziger, Geschäftsführender Präsident des
Deutschen Fußball-Bundes (DFB), hat die Entscheidung von Jürgen
Klinsmann, das WM-Quartier in Berlin aufzuschlagen, in höchsten
Tönen gelobt. Für Bayer Leverkusen und Nordrhein-Westfalen, wo die deutsche Mannschaft zunächst hatte trainieren und wohnen wollen, kündigte Zwanziger in einem Interview mit "Der Welt"
Entschädigungen an.



"Sie wollen den Hauptstadt-Effekt mitnehmen, sie wollen am
Endspielort sein. Das liegt in ihrer Linie, die Mannschaft soll
auch vom Geistigen her frühzeitig auf die WM im eigenen Land
ausgerichtet werden. Dieser psychologische Effekt spielt eine
zentrale Rolle", sagte Zwanziger zum Vorhaben von Jürgen Klinsmann und seinem Betreuer-Stab, ins "Herz der Hauptstadt" zu ziehen.



Zwanziger betonte, dass sich Klinsmann erst nach reiflicher
Überlegung für den Standort Berlin entschieden hätte. Der neue
Bundestrainer habe Bayer eine zweite Möglichkeit gegeben, das
Quartier-Konzept zu präsentieren. "Erst danach stand das Ergebnis, dass der Bundestrainer und sein Stab mit Berlin eine bessere Alternative haben." Eine "großartige Rolle" habe dabei Teammanager Oliver Bierhoff gespielt, der sich in den Gesprächen äußerst verdient gemacht hätte.



Gegenüber Bayer Leverkusen und dem Bundesland Nordrhein-Westfalen fühlt sich Zwanziger in der Bringschuld. Es seien bereits etliche Gespräche geführt worden: "Es geht dabei
nicht um Geld, sondern darum, auch ohne das Quartier der
Nationalmannschaft einen Imagegewinn zu schaffen für NRW", so Zwanziger.