Dr. Theo Zwanziger: "Konzepte entwerfen und bestehende Strukturen stärken"

Mit dem FF USV Jena und dem FC Carl Zeiss Jena hat Dr. Theo Zwanziger auf der dritten Etappe seiner vierteiligen Netzwerkberatungen am Freitag gleich zwei Vereine aus dem Gebiet des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) besucht. Nach dem Gespräch am Donnerstag in Erfurt und der Unterredung in Halle am 2. November steht nun der Besuch in Plauen am 16. November am Ende der Netzwerkberatungen im Jahr 2005. "Wir sprechen mit den Menschen, wie wir die Voraussetzungen und Einstellungen ändern können, damit im Nordosten Deutschlands wieder professioneller Fußball gespielt werden kann. Es müssen nachhaltige Konzepte entworfen und vorhandene Strukturen ausgebaut werden", erklärte der Geschäftsführende Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Mit einem Management-Seminar unter der Leitung der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH Anfang des kommenden Jahres und weiteren beim "Runden Tisch zur Situation des Fußballs im Nordosten" im vergangenen Juli beschlossenen Maßnahmen soll die Lage des Fußballs im Nordosten Deutschlands verbessert werden.

Nach einer Besichtigung des Ernst-Abbe-Sportfeldes und der Geschäftsstelle des Regionalliga-Aufsteigers FC Carl-Zeiss Jena nahm Dr. Theo Zwanziger auch das Universitätssportzentrum, Spiel- und Trainingsstätte des Frauen-Zweitligisten FF USV Jena, in Augenschein. "Die Voraussetzungen für professionellen Fußball sind hier gegeben", sagte der Geschäftsführende DFB-Präsident nach der Besichtigung beider Anlagen. "Aber die Vereine müssen selbst noch aktiver werden. Die Spieler brauchen im Umfeld der Leistungs-Stützpunkte Perspektiven. Dafür müssen die Verantwortlichen sorgen und zudem Werbung für den Mädchen- und Frauen-Bereich machen. In diesem Bereich muss die Mitgliederbasis verbreitert werden. Dann kann die momentan gute Situation noch weiter optimiert werden."

Neben dem Besuch der Sportstätten hatte Rainer Zipfel, der Präsident des FC Carl Zeiss Jena, die DFB-Delegation, der auch NOFV-Präsident Dr. Hans-Georg Moldenhauer und der Präsident des Thüringischen Fußball-Verbandes, Rainer Milkoreit, angehörten, auch durch das Fan-Haus des FCC geführt, wo vor allem die lange Tradition des Fußballs in Jena beleuchtet wurde: "Es ist ein gewichtiger Wert für uns, dass der Geschäftsführende DFB-Präsident nach Jena kommt. Seine Unterstützung wird uns etwa bei der Frage nach der bundesweiten Anerkennung unseres Leistungszentrums oder der Finanzierung unseres Fan-Projektes erheblich weiterhelfen."

Zwanziger verwies nach den rund zweistündigen Beratungen auf die erfolgreiche Geschichte des FC Carl Zeiss und motivierte die Verantwortlichen beider Jenaer Klubs, perspektivisch und professionell die bisher geleistete Arbeit fortzuführen: "Erfurt und Jena – das sind Fußball-Städte, in denen die Menschen mit großer Begeisterung unserem Sport nachgehen und ihre Vereine unterstützen. Fußball kann in einem funktionierenden Netzwerk einen beachtlichen Beitrag für das gesellschaftliche Leben einer Stadt oder Region leisten. Dafür ist eine Kooperation zwischen möglichst vielen Partnern notwendig. Die Grundlage dafür ist in Jena bereits gelegt."

Dr. Peter Röhlinger, der Oberbürgermeister der Stadt Jena, sagte nach dem Gespräch: "Mit unserem Sportgymnasium haben wir eine echte Perspektive, den Fußball in Thüringen und speziell in Jena langfristig zu stärken. Jetzt müssen Sponsoren gewonnen werden, die den Wert einer Spitzenmannschaft im Fußball für eine Stadt und sogar ganze Regionen erkennen." Hans Georg-Moldenhauer und Rainer Milkoreit erklärten nach dem dritten Netzwerk-Gespräch: "Wir sind froh, dass Dr. Theo Zwanziger diese beiden Thüringer Vereine besucht und seine Unterstützung zugesagt hat. Jetzt ist wichtig, dass sich weitere Fixpunkte um die Klubs gruppieren. Dann würden Netzwerke entstehen, wie wir sie uns vor den Beratungen versprochen haben."

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Mit dem FF USV Jena und dem FC Carl Zeiss Jena hat Dr. Theo Zwanziger auf der dritten Etappe seiner vierteiligen Netzwerkberatungen am Freitag gleich zwei Vereine aus dem Gebiet des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) besucht. Nach dem Gespräch am Donnerstag in Erfurt und der Unterredung in Halle am 2. November steht nun der Besuch in Plauen am 16. November am Ende der Netzwerkberatungen im Jahr 2005. "Wir sprechen mit den Menschen, wie wir die Voraussetzungen und Einstellungen ändern können, damit im Nordosten Deutschlands wieder professioneller Fußball gespielt werden kann. Es müssen nachhaltige Konzepte entworfen und vorhandene Strukturen ausgebaut werden", erklärte der Geschäftsführende Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Mit einem Management-Seminar unter der Leitung der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH Anfang des kommenden Jahres und weiteren beim "Runden Tisch zur Situation des Fußballs im Nordosten" im vergangenen Juli beschlossenen Maßnahmen soll die Lage des Fußballs im Nordosten Deutschlands verbessert werden.



Nach einer Besichtigung des Ernst-Abbe-Sportfeldes und der Geschäftsstelle des Regionalliga-Aufsteigers FC Carl-Zeiss Jena nahm Dr. Theo Zwanziger auch das Universitätssportzentrum, Spiel- und Trainingsstätte des Frauen-Zweitligisten FF USV Jena, in Augenschein. "Die Voraussetzungen für professionellen Fußball sind hier gegeben", sagte der Geschäftsführende DFB-Präsident nach der Besichtigung beider Anlagen. "Aber die Vereine müssen selbst noch aktiver werden. Die Spieler brauchen im Umfeld der Leistungs-Stützpunkte Perspektiven. Dafür müssen die Verantwortlichen sorgen und zudem Werbung für den Mädchen- und Frauen-Bereich machen. In diesem Bereich muss die Mitgliederbasis verbreitert werden. Dann kann die momentan gute Situation noch weiter optimiert werden."



Neben dem Besuch der Sportstätten hatte Rainer Zipfel, der Präsident des FC Carl Zeiss Jena, die DFB-Delegation, der auch NOFV-Präsident Dr. Hans-Georg Moldenhauer und der Präsident des Thüringischen Fußball-Verbandes, Rainer Milkoreit, angehörten, auch durch das Fan-Haus des FCC geführt, wo vor allem die lange Tradition des Fußballs in Jena beleuchtet wurde: "Es ist ein gewichtiger Wert für uns, dass der Geschäftsführende DFB-Präsident nach Jena kommt. Seine Unterstützung wird uns etwa bei der Frage nach der bundesweiten Anerkennung unseres Leistungszentrums oder der Finanzierung unseres Fan-Projektes erheblich weiterhelfen."



Zwanziger verwies nach den rund zweistündigen Beratungen auf die erfolgreiche Geschichte des FC Carl Zeiss und motivierte die Verantwortlichen beider Jenaer Klubs, perspektivisch und professionell die bisher geleistete Arbeit fortzuführen: "Erfurt und Jena – das sind Fußball-Städte, in denen die Menschen mit großer Begeisterung unserem Sport nachgehen und ihre Vereine unterstützen. Fußball kann in einem funktionierenden Netzwerk einen beachtlichen Beitrag für das gesellschaftliche Leben einer Stadt oder Region leisten. Dafür ist eine Kooperation zwischen möglichst vielen Partnern notwendig. Die Grundlage dafür ist in Jena bereits gelegt."



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Dr. Peter Röhlinger, der Oberbürgermeister der Stadt Jena, sagte nach dem Gespräch: "Mit unserem Sportgymnasium haben wir eine echte Perspektive, den Fußball in Thüringen und speziell in Jena langfristig zu stärken. Jetzt müssen Sponsoren gewonnen werden, die den Wert einer Spitzenmannschaft im Fußball für eine Stadt und sogar ganze Regionen erkennen." Hans Georg-Moldenhauer und Rainer Milkoreit erklärten nach dem dritten Netzwerk-Gespräch: "Wir sind froh, dass Dr. Theo Zwanziger diese beiden Thüringer Vereine besucht und seine Unterstützung zugesagt hat. Jetzt ist wichtig, dass sich weitere Fixpunkte um die Klubs gruppieren. Dann würden Netzwerke entstehen, wie wir sie uns vor den Beratungen versprochen haben."