Dr. Theo Zwanziger: „Einen Horst R. Schmidt kann man nicht imitieren“

Seinen Ehrentag hatte Horst R. Schmidt, der Generalsekretär des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), als Berater des Organisationskomitees für die FIFA WM 2010 am Sonntag noch in Südafrika verbracht – am Freitag nun richtete der DFB einen Empfang anlässlich des 65. Geburtstages von Schmidt in der Zentrale in Frankfurt am Main aus.

„Einen Horst R. Schmidt kann man nicht imitieren“, würdigte der DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger den Jubilar in seiner Laudatio. „Mit sehr großer Kompetenz, einem hohen Maß an Pflichtgefühl, Fleiß und Einfühlungsvermögen hat er immer dem Fußball gedient. Und all das hat zu der enormen Anerkennung geführt, die Horst R. Schmidt in Deutschland und international zuteil wird.“

In seiner launig formulierten Ansprache skizzierte Zwanziger den Weg Schmidts von dessen Arbeit im Vorfeld und während der Olympischen Spiele 1972 in München, „wo er mit seinem großen Organisationsgeschick erstmals auf großer Bühne in Erscheinung trat“, bis heute. Noch 1972 wurde Schmidt Abteilungsleiter beim DFB. Danach war er „maßgeblich an der Vorbereitung für die WM 1974 in unserem Land beteiligt“, wie Zwanziger weiter ausführte, „und natürlich auch am großen Erfolg für Deutschland und den DFB.“

Folgerichtig sei Horst R. Schmidt 1992 Generalsekretär und 2001 Präsidiumsmitglied des Deutschen Fußball-Bundes geworden, für den er auch auf Aufgabenfeldern nachhaltig wirkte, die abseits der Öffentlichkeit lagen, für den DFB und die Infrastruktur des deutschen Fußballs aber unabdingbar gewesen seien: „Wie er das Ehrenamt fördert und die DFB-Zentrale immer weiter gestaltet hat“, sagte Theo Zwanziger, „darauf kann er stolz sein, und dafür müssen wir ihm ein großes Dankeschön sagen.“

Dies gelte nicht minder für Schmidts akribische Arbeit bei der Bewerbung für die WM 2006 in Deutschland und nach dem Zuschlag für den Aufbau des WM-Organisationskomitees, als dessen 1. Vizepräsident sich Horst R. Schmidt im In- und Ausland außerordentliche Meriten verdient habe. Dazu äußerte der DFB-Präsident weiter: „Dann hatte Horst auch das Glück des Tüchtigen bei einer großartigen Weltmeisterschaft mit toller Stimmung und bestem Wetter in Deutschland.“

Dass es für ein Multitalent wie Horst R. Schmidt, der seine ganze Arbeitskraft immer im Dienste des Fußballsports eingesetzt habe, auch nach dem Ende seiner Tätigkeit als DFB-Generalsekretär im Oktober 2007 keinen echten Ruhestand geben werde, betonte Dr. Theo Zwanziger ebenfalls: „Er darf den Blick auf die Gesundheit nicht verlieren, und auch das Private soll seinen Raum haben. Wir sind aber dankbar, dass Horst R. Schmidt dem Fußball in ehrenamtlicher Funktion weiter zur Verfügung steht. Seine tatkräftige Mitarbeit im Vorfeld der WM 2010 in Südafrika ist auch für den DFB sehr wichtig.“

Im Anschluss an die Laudatio des DFB-Präsidenten bedankte sich Schmidt im Kreise der DFB-Mitarbeiter „für die vielen freundlichen Worte, das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit über lange Jahre hinweg“. Es sei in der Tat ein langer Weg gewesen im Verband. „Der DFB hat mir dabei immer viel gegeben“, so der Aschaffenburger. „Mit meiner Arbeit war und ist viel Freude verbunden, es ist Lebensqualität entstanden.“ Schmidt bestätigte daher gern, auch künftig für den DFB tätig sein zu wollen: „Ein bisschen möchte ich schon nach da bleiben, auch nach der WM muss es Ziele geben.“

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Seinen Ehrentag hatte Horst R. Schmidt, der Generalsekretär des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), als Berater des Organisationskomitees für die FIFA WM 2010 am Sonntag noch in Südafrika verbracht – am Freitag nun richtete der DFB einen Empfang anlässlich des 65. Geburtstages von Schmidt in der Zentrale in Frankfurt am Main aus.



„Einen Horst R. Schmidt kann man nicht imitieren“, würdigte der DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger den Jubilar in seiner Laudatio. „Mit sehr großer Kompetenz, einem hohen Maß an Pflichtgefühl, Fleiß und Einfühlungsvermögen hat er immer dem Fußball gedient. Und all das hat zu der enormen Anerkennung geführt, die Horst R. Schmidt in Deutschland und international zuteil wird.“



In seiner launig formulierten Ansprache skizzierte Zwanziger den Weg Schmidts von dessen Arbeit im Vorfeld und während der Olympischen Spiele 1972 in München, „wo er mit seinem großen Organisationsgeschick erstmals auf großer Bühne in Erscheinung trat“, bis heute. Noch 1972 wurde Schmidt Abteilungsleiter beim DFB. Danach war er „maßgeblich an der Vorbereitung für die WM 1974 in unserem Land beteiligt“, wie Zwanziger weiter ausführte, „und natürlich auch am großen Erfolg für Deutschland und den DFB.“



Folgerichtig sei Horst R. Schmidt 1992 Generalsekretär und 2001 Präsidiumsmitglied des Deutschen Fußball-Bundes geworden, für den er auch auf Aufgabenfeldern nachhaltig wirkte, die abseits der Öffentlichkeit lagen, für den DFB und die Infrastruktur des deutschen Fußballs aber unabdingbar gewesen seien: „Wie er das Ehrenamt fördert und die DFB-Zentrale immer weiter gestaltet hat“, sagte Theo Zwanziger, „darauf kann er stolz sein, und dafür müssen wir ihm ein großes Dankeschön sagen.“



Dies gelte nicht minder für Schmidts akribische Arbeit bei der Bewerbung für die WM 2006 in Deutschland und nach dem Zuschlag für den Aufbau des WM-Organisationskomitees, als dessen 1. Vizepräsident sich Horst R. Schmidt im In- und Ausland außerordentliche Meriten verdient habe. Dazu äußerte der DFB-Präsident weiter: „Dann hatte Horst auch das Glück des Tüchtigen bei einer großartigen Weltmeisterschaft mit toller Stimmung und bestem Wetter in Deutschland.“



[bild2]Dass es für ein Multitalent wie Horst R. Schmidt, der seine ganze Arbeitskraft immer im Dienste des Fußballsports eingesetzt habe, auch nach dem Ende seiner Tätigkeit als DFB-Generalsekretär im Oktober 2007 keinen echten Ruhestand geben werde, betonte Dr. Theo Zwanziger ebenfalls: „Er darf den Blick auf die Gesundheit nicht verlieren, und auch das Private soll seinen Raum haben. Wir sind aber dankbar, dass Horst R. Schmidt dem Fußball in ehrenamtlicher Funktion weiter zur Verfügung steht. Seine tatkräftige Mitarbeit im Vorfeld der WM 2010 in Südafrika ist auch für den DFB sehr wichtig.“



Im Anschluss an die Laudatio des DFB-Präsidenten bedankte sich Schmidt im Kreise der DFB-Mitarbeiter „für die vielen freundlichen Worte, das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit über lange Jahre hinweg“. Es sei in der Tat ein langer Weg gewesen im Verband. „Der DFB hat mir dabei immer viel gegeben“, so der Aschaffenburger. „Mit meiner Arbeit war und ist viel Freude verbunden, es ist Lebensqualität entstanden.“ Schmidt bestätigte daher gern, auch künftig für den DFB tätig sein zu wollen: „Ein bisschen möchte ich schon nach da bleiben, auch nach der WM muss es Ziele geben.“